Elon Musk hat nach Berichten der Nachrichtenagentur Reuters fünf Angestellte des Raumfahrtunternehmens SpaceX entlassen. Diese hatten zuvor einen offenen Brief verfasst, in dem sie die Arbeitskultur des Unternehmens sowie den Führungsstil von Musk kritisiert hatten. Auch hatten sie ein inklusiveres Arbeitsumfeld gewünscht und gefordert, sich von Elon Musk als persönlicher Marke zu trennen, da dessen Verhalten in der Öffentlichkeit sowie seine Twitter-Posts als „häufige Quelle der Ablenkung und Peinlichkeit“ wahrgenommen würden.
Als Antwort auf das Satelliten-Unternehmen Starlink, eine Tochter der US-Firma SpaceX, plant die Europäische Union einen Gegenentwurf – ein neues Satellitenprogramm namens „Secure Connectivity Initiative“. Dieses soll Europa mit flächendeckendem Internet versorgen, abhörsichere Kommunikation dank Quantenverschlüsselung ermöglichen und sich auch militärisch nutzen lassen. Damit soll unter anderem schneller Internetzugang für alle Europäer zur Verfügung gestellt werden. Die EU-Kommission versucht nun, eine schnelle Abstimmung der Initiative mit den Mitgliedstaaten und dem Parlament durchzusetzen, damit die ersten Angebote bereits im Jahr 2024 in Betrieb gehen können.
Jeff Bezos will mit Blue Origin eine private Raumstation im Weltraum schaffen. Die “Orbital Rief” soll unter anderem als Forschungsstation zur Untersuchung der Schwerelosigkeit in 500 Kilometern Höhe dienen. Zehn Personen finden Platz in der 830 Kubikmeter großen Station, die etwas kleiner ist, aber höher fliegt als die ISS. Das Joint Venture Projekt mit Sierra Space erhält Unterstützung von Boeing und der Arizona State University.
Ein Protestbrief von 21 Blue Origin Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschreibt die Unternehmenskultur bei dem Weltraumunternehmen als „toxisch“. „Wenn die Kultur und das Arbeitsumfeld dieses Unternehmens eine Schablone für die Zukunft sind, die Jeff Bezos sich vorstellt, dann bewegen wir uns in eine Richtung, die das Schlimmste in der Welt widerspiegelt, in der wir jetzt leben, und die sich dringend ändern muss.“, so eine Kernaussage des Briefes. Konkret sprechen die Autorinnen und Autoren von einer „von Sexismus durchtränkte Unternehmenskultur” und zu hohem Leistungsdruck, bei dem Burnout Teil der Arbeitsstrategie sei. Gründer Jeff Bezos wurde vorgeworfen, sich trotz Ankündigungen und Spenden nicht für Klimaschutz zu interessieren.
Der Verschwörungstheoretiker und ehemaliger Administrator der Imageboard-Webseite 8chan, Ron Watkins, will eine Enthüllungswebseite zu jeglichen Alien-Themen starten. Für “AlienLeaks” forderte Watkins Menschen auf, ihm alle Dokumente über Aliens zu schicken, die sie besitzen. Diese sollen dann gesammelt der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden und zur Enthüllung von Aliens beitragen.
Die europäische Bürgerinitiative „Reclaim Your Face“ zum Verbot biometrischer Massenüberwachung startete am Mittwoch und will „unregulierten Wildwuchs” stoppen. Die europaweite Peitition benötigt innerhalb des nächsten Jahres eine Million Unterschriften aus mindestens sieben EU-Nationen, damit eine öffentliche Anhörung im Europäischen Parlament stattfinden kann und das Thema auf die politische Tagesordnung in Brüssel gelangt.
Die erste rein touristische Mission zur ISS könnte im Jahr 2022 stattfinden. Die Bemannung für den ersten Urlaub im All steht bereits fest. Dazu zählen die Geschäftsmänner Mark Pathy, Larry Connor und Eytan Stibbe. Der frühere NASA-Astronaut Michael López-Alegría übernimmt das Kommando an Bord. Rund 55 Millionen US-Dollar kostet ein Ticket ins All. Etwa acht Tage lang werden sich die Männer im US-amerikanischen Bereich der Raumstation aufhalten.
Aus einer aktuellen Resolution der EU-Innenminister geht die Forderung nach einer Art „Generalschlüssel” für alle Verschlüsselungen von Messenger-Diensten wie WhatsApp hervor. Der Zugang soll Geheimdiensten und Behörden die Strafverfolgung erleichtern. Der öffentliche Protest ist sehr groß. Der Chaos Computer Club Deutschland weist darauf hin, dass eine Verschlüsselung nicht speziell für die Strafverfolgungsbehörden „gelockert” werden könne, da diese gleichzeitig auch den leichteren Zugang für Hacker bedeuten würde.
Katharina Wolff ist Ex-Politikerin, Ex-Sängerin, eine aktive Digital-Unternehmerin und Verlegerin. Gemeinsam mit diversen prominenten Investoren hat sie das Magazin Strive gegründet, welches einen weiblicheren Blick auf die Wirtschaft vermitteln soll. Beteiligt sind unter anderem der AboutYou-Gründer Tarek Müller und Flaconi-Gründer Paul Schwarzenholz. Katharina Wolff erklärt ihr Magazin zum Gegenentwurf des Manager Magazins. Es wird ab dem 21. Januar alle zwei Monate erscheinen.
Um als Standardsuchmaschine auf dem iPhone zu bleiben, zahlt Google jährlich Unsummen an Apple. Die Lizenzzahlungen sollen zwischen acht und zwölf Milliarden US-Dollar liegen, wie nun im Laufe der Kartellermittlungen in den USA bekannt wurde. Die US-Regierung hat daraufhin ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen Google eingeleitet. In Zukunft könnte das Unternehmen möglicherweise gezwungen werden, seine Daten auch anderen Wettbewerbern zur Verfügung stellen.