Der Filmproduzent David Ellison steht nach Angaben seines Unternehmens kurz vor der Übernahme des Medienriesen Paramount. Ursprünglich schien die Übernahme durch Ellison bereits beschlossene Sache zu sein, bis Edgar Bronfman Jr., ein weiterer Medienmogul, mit einem Konkurrenzangebot von rund 6 Milliarden US-Dollar in den Wettbewerb eingriff. Bronfman zog sein Angebot jedoch zurück und machte den Weg für Ellison und seine Produktionsfirma Skydance frei. Die Übernahme, deren Wert auf über 8 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, soll bis zum ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein.
Laut einer Analyse von Bain & Company zeigen 24 aufstrebende KI-Startups das größte Potenzial für zukünftiges Wachstum. Diese Unternehmen bieten spezialisierte Lösungen in Bereichen wie betriebliche Aktivitäten, Multimedia, Rechtswesen und Gesundheitswesen an. Besonders im Fokus stehen Unternehmen wie Glean, Harvey und Synthesia. Die wachsende Zahl von Startups in der generativen KI zeigt das anhaltende Interesse von Investoren, die Milliarden in diese Technologie investieren. Die Marktbeobachtung bleibt für Unternehmen entscheidend, um frühzeitig die Marktführer zu identifizieren.
Der US-Medienkonzern Paramount hat eine Milliardenabschreibung auf seine TV-Sender vorgenommen. Laut einer aktuellen Mitteilung beläuft sich die Abschreibung auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Diese Maßnahme folgt auf ähnliche Abschreibungen anderer großer Medienunternehmen und reflektiert die Herausforderungen, denen traditionelle TV-Sender in der aktuellen Medienlandschaft gegenüberstehen. Gründe für die Abschreibung sind vor allem der zunehmende Wettbewerb durch Streaming-Dienste und veränderte Konsumgewohnheiten der Zuschauer, die das klassische Fernsehen zunehmend unter Druck setzen.
Heise Ventures, der neue Geschäftsbereich des Medienhauses Heise, investiert in innovative Startups, um die eigene Innovationskraft zu stärken. Das erste Investment geht an den Venture Capital Fonds Altitude, der sich auf Technologien für KMUs konzentriert. CEO Johanna Heise und Andy Lenz, Gründer des t3n Magazins, wollen europäische Tech-Startups in frühen Entwicklungsphasen unterstützen. Ziel ist es, durch strategische Beteiligungen und das Venture-Clienting-Modell Digitalisierung und Transformation zu beschleunigen.
Skydance Media hat eine Mehrheitsbeteiligung an Paramount Pictures übernommen, um seine Produktionskapazitäten zu erweitern und seine Position in der Filmindustrie zu stärken. Paramount wird weiterhin an bestehenden und zukünftigen Projekten beteiligt sein. Diese Übernahme ist Teil von Skydances Strategie, seine Präsenz in der Unterhaltungsbranche zu vergrößern und neue Wachstumschancen zu erschließen.
Perplexity AI, ein Startup, das auf maschinellem Lernen basiert, plant, Umsatzbeteiligungsabkommen mit Verlagen zu schließen. Diese Vereinbarungen sollen es den Verlagen ermöglichen, an den Einnahmen teilzuhaben, die durch die Nutzung ihrer Inhalte generiert werden. Dies könnte eine neue Einnahmequelle für Verlage darstellen und die Beziehung zwischen Technologieunternehmen und traditionellen Medienhäusern stärken. Perplexity zielt darauf ab, die Wertschöpfung aus Inhalten fairer zu gestalten und gleichzeitig innovative Technologien voranzutreiben.
Die französische Social-Media-App BeReal, bekannt für ihre Einmal-am-Tag-Postfunktion, wurde für 500 Millionen Euro von dem ebenfalls aus Frankreich stammenden Spieleentwickler Voodoo übernommen. Die Transaktion ist Teil eines Plans, die App finanziell tragfähig zu machen. Voodoo-Chef Alexandre Yazdi kündigte an, in die App investieren und Werbung einführen zu wollen, um ein signifikantes Nutzerwachstum und finanzielle Rentabilität zu erreichen. Dies stellt eine Abkehr vom bisherigen Modell von BeReal dar, bei dem Werbefreiheit im Mittelpunkt stand. Voodoo will mit der Übernahme seine Aktivitäten im Bereich Consumer Apps ausbauen und hat bereits Erfahrung mit der Integration von In-App-Werbung in seine kostenlosen Spiele. BeReal hat weltweit mehr als 40 Millionen monatlich aktive Nutzer und bietet ein einzigartiges Social-Media-Erlebnis, bei dem die Nutzer täglich in einem zweiminütigen Zufallsfenster sowohl mit der Front- als auch mit der Rückkamera ihres Smartphones Fotos aufnehmen können.
Ein Team vom Technologie-Thinktank Stiftung Neue Verantwortung in Dortmund hat mit Hilfe von fünf Smartphones und verschiedenen 40 Accounts TikTok und die Datenspeicherung der App analysiert. Täglich haben die Accounts jeweils 150 Videos abgerufen, sodass circa 770.000 Videos und drei Millionen weiter über die Web-Version untersucht worden. Dabei haben sie entdeckt, dass TikTok rund 60 Datenpunkte pro Videoaufruf sammle und knapp 600 Datenpunkte über jedes Video speichere, aber externen Forschenden nur etwa 30 Datenpunkte zur Verfügung stellen würde.