Meta hat CrowdTangle, ein wichtiges Analysewerkzeug für die Untersuchung von Facebook und Instagram, eingestellt. CrowdTangle ermöglichte Forschern, Journalisten und zivilgesellschaftlichen Gruppen, die Verbreitung von Informationen auf den Plattformen zu verstehen. Die Schließung kommt kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen 2024 und lässt Fragen offen, ob die neuen Tools, wie die Meta Content Library, die Funktionalität von CrowdTangle vollständig ersetzen können.
Die Spiegel Gruppe hat eine Kooperation mit der KI-Suchmaschine Perplexity angekündigt. Diese Partnerschaft soll die journalistische Arbeit durch den Einsatz fortschrittlicher KI-Technologien unterstützen und verbessern. Perplexity nutzt künstliche Intelligenz, um präzise und relevante Suchergebnisse zu liefern, was den Redakteuren des Spiegel helfen soll, effizienter zu recherchieren und hochwertige Inhalte zu erstellen.
Eine Studie von Andreas König untersucht, wie verschiedene Arten von CEO-Humor von Informationsintermediären wie Journalisten und Analysten wahrgenommen werden. Es wurden vier Humortypen identifiziert: affiliativ, selbsterhöhend, selbsterniedrigend und aggressiv. Überraschenderweise wird aggressiver Humor, der andere erniedrigt, von Kapitalmarktteilnehmern positiv bewertet, während selbsterniedrigender Humor als Zeichen von Schwäche angesehen wird und negative Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung hat.
OpenAI hat eine neue Partnerschaft mit der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times eingegangen, die den Zugriff auf Artikel für KI-Anwendungen ermöglicht. Nutzer von OpenAI können nun auf Inhalte der Financial Times zugreifen, um Informationen, Zitate und Links zu erhalten. Diese Zusammenarbeit umfasst auch die Entwicklung neuer KI-Tools, die potenziell profitabel für OpenAI sind. Trotz der Einführung von KI-gestützten Funktionen betont John Ridding, CEO der Financial Times, die Fortsetzung des Engagements für den menschlichen Journalismus. Die Financial Times ist nicht das einzige Medium, das mit OpenAI kooperiert; auch große Namen wie Axel Springer und The Associated Press sind beteiligt. Einige Medienhäuser, darunter die New York Times, haben jedoch gegen OpenAI Klage eingereicht, da sie ihre Inhalte nicht teilen möchten.
Auf der Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, erhalten nun Nutzer mit mehr als 2.500 Premium-Followern automatisch einen blauen Verifizierungshaken. Diese Änderung führte zu gemischten Reaktionen, wobei einige Nutzer, insbesondere Journalisten, ihre Unzufriedenheit über die unerwartete Verifizierung äußerten. X scheint diesen Schritt unternommen zu haben, um mehr einflussreiche Nutzer mit geringerer Followerzahl, insbesondere Journalisten, einzubeziehen und die Plattform als Quelle für aktuelle Nachrichten zu stärken. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Bedeutung und Wahrnehmung des blauen Hakens auf X auf.