TikTok ermöglicht es Creatorn, ihre eigene KI-Stimme für Text-to-Speech-Elemente in Videos zu nutzen. Der Social-Media-Experte Jonah Manzano hat die Funktion entdeckt und Screenshots geteilt. Creator müssen lediglich einige Zeilen vorlesen, um ihre individuelle Stimme zu erstellen, die später bearbeitet oder gelöscht werden kann. Der Rollout für alle Nutzer ist noch unklar, könnte aber schrittweise erfolgen.
TikTok führt neue Messaging-Features ein, darunter Gruppen-Chats für bis zu 32 Personen und die Möglichkeit, personalisierte Sticker in Direct Messages zu verwenden. Diese Funktionen sollen den Austausch unter Nutzern, einschließlich Creators und Marken, erleichtern. Sicherheitsmaßnahmen wie das Stummschalten und Blockieren von Mitgliedern sowie Einschränkungen für jüngere Nutzer werden ebenfalls implementiert. TikTok zielt darauf ab, sich von einer reinen Entertainment-App zu einer umfassenderen Messaging-Plattform zu entwickeln.
DreamFlare AI, ein neu gegründetes Unternehmen von Ex-Googler Josh Liss und Filmemacher Rob Bralver, bietet eine Plattform für KI-generierte Videokreationen. Ziel ist es, Autoren und Kreativen zu ermöglichen, durch Abonnements und Werbeeinnahmen Geld zu verdienen, ohne eigene KI-Technologien zu entwickeln oder zu verkaufen. Stattdessen setzt das Studio bei der Produktion der Inhalte auf bestehende KI-Tools von Drittanbietern wie Runway, Midjourney und ElevenLabs. Die Premium-Mitgliedschaft kostet 2,99 US-Dollar pro Monat oder 24 US-Dollar pro Jahr.
Instagram führt ein neues “AI Studio” ein, mit dem Creators AI-Chatbot-Versionen von sich selbst erstellen können. Diese Funktion wird derzeit in den USA getestet. Nutzer können über das “Message”-Button mit diesen AI-Chatbots interagieren, die klar als AI gekennzeichnet sind. Mark Zuckerberg betont, dass diese AI-Chatbots hilfreich sein sollen, um Fragen der Follower zu beantworten und auf unterhaltsame Weise zu chatten. Meta plant, diese Funktion in Zukunft auf mehr Nutzer und kleine Unternehmen auszuweiten.
Die Bundeswehr startet ihre erste TikTok-Kampagne, um neue Soldaten zu rekrutieren. Ab Samstag besuchen verschiedene Creators Truppenstandorte in Deutschland und zeigen den Arbeitsalltag der Soldaten. Die Kampagne wird von der Agentur Castenow organisiert und soll vor allem jüngere Zielgruppen ansprechen und für den Dienst bei der Bundeswehr begeistern.
YouTube führt Tests mit einer Conversational AI durch, die Nutzern Einblicke in Videoinhalte gibt. Diese AI wird durch einen Ask-Button aktiviert, der es Nutzern ermöglicht, Fragen zu Inhalten zu stellen, die sie gerade ansehen, und um Empfehlungen oder Zusammenfassungen zu bitten. Dies könnte die Interaktion der Nutzer mit den Inhalten erhöhen und potenziell die Monetarisierung verbessern. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass Nutzer die Inhalte schneller verlassen, wenn die AI die Hauptpunkte schnell offenlegt. YouTube hat auch ein AI Content Inspiration Tool für Creator eingeführt, das Vorschläge für Inhalte generiert, basierend auf dem, was ihre Zuschauer sehen möchten.
Instagram arbeitet an einem neuen Design für die beliebten Story Highlights in den Nutzerprofilen. Seit ihrer Einführung im Jahr 2017 erlauben die Story Highlights den Nutzern, ausgewählte Stories dauerhaft auf ihrem Profil zu präsentieren. Dies ist vor allem für Content Creators nützlich, die ihren Followern spezifische Inhalte dauerhaft zugänglich machen möchten. Während bisher die Highlights als kleine Kreise oberhalb des Fotogitters angezeigt wurden, testet Instagram nun eine größere, kachelartige Darstellung. Diese Änderung wurde von der Digital Creatorin Cristina Ji entdeckt und von Social-Media-Experten Matt Navarra geteilt. Das neue Layout soll die Highlights auf den Profilen prominenter machen und dadurch möglicherweise die Interaktion erhöhen.
Eine Studie des ZEW Mannheim zeigt, dass YouTuber aufgrund von Änderungen im Werbe-Algorithmus und der Moderation von Videos sowie geringeren Einnahmen auf YouTube zunehmend zu abonnementfinanzierten Plattformen wie Patreon wechseln. Dies ermöglicht ihnen, weniger abhängig von einer einzigen Plattform zu sein. Die Studie, die über 2,8 Millionen Patreon-Inhalte untersuchte, ergab, dass nach der YouTube-Adpocalypse 2017, bei der Werbepartner YouTube boykottierten, viele Content Creators zu Patreon wechselten, um Einnahmeverluste zu kompensieren. Dies führte zu einer Zunahme der Beliebtheit kostenpflichtiger Videos auf Patreon, aber auch zu einem Anstieg der Toxizität auf der Plattform.