Deutsche Unternehmen erleiden immer höhere Schäden durch Cyberangriffe, wie eine neue Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt. Im vergangenen Jahr stiegen die Schäden auf den Rekordwert von rund 267 Milliarden Euro, ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 81 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von Vorfällen wie Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage. Im Vorjahr waren es 72 Prozent. Weitere zehn Prozent der Unternehmen vermuten, Opfer solcher Aktivitäten geworden zu sein. Der Großteil der Angriffe wird der organisierten Kriminalität und ausländischen Nachrichtendiensten zugeschrieben.
Apple arbeitet an einem neuen Heimroboter, der ein iPad mit einem Roboterarm kombiniert. Laut Bloomberg soll das Gerät sich um 360 Grad drehen und für verschiedene Aufgaben wie Videokonferenzen oder Heimsicherheit genutzt werden können. Der Roboter wird über Siri und Apple-Intelligence gesteuert und könnte 2026 oder 2027 für etwa 1.000 US-Dollar auf den Markt kommen. Das Projekt wird von Kevin Lynch, Apples Vizepräsident für Technologie, geleitet. Der Markt für Heimrobotik bietet viele Chancen, bleibt jedoch in einigen Bereichen ein Nischenmarkt.
Eine aktuelle Kaspersky-Umfrage zeigt, dass viele Deutsche Künstlicher Intelligenz (KI) bereits bedeutende Rollen zutrauen. 28 % der Befragten halten KI aufgrund ihrer Unparteilichkeit für einen besseren Chef als Menschen. Über die Hälfte möchte KI zur Optimierung ihres Alltags nutzen, und 32 % könnten sich vorstellen, mit Hilfe von KI den richtigen Partner zu finden. KI wird zunehmend als wertvolles Tool für kreative, pädagogische und persönliche Aufgaben angesehen, birgt aber auch Risiken wie Phishing und Identitätsdiebstahl.
Sicherheitsforscher warnen, dass Microsofts KI-Tool Copilot missbraucht werden könnte, um Phishing-Angriffe zu erleichtern. Auf der Black Hat Security Conference wurde gezeigt, wie Hacker das Tool nutzen können, um authentisch wirkende Phishing-Mails in großer Zahl zu erstellen. Trotz vorhandener Sicherheitsmaßnahmen ist es möglich, diese zu umgehen und schädliche Inhalte zu verbreiten. Microsoft arbeitet bereits daran, diese Schwachstellen zu beheben.
Der Fintech-Anbieter Bitpanda hat sich für die KYC-Lösung (Know Your Customer) von Solaris entschieden, um das Onboarding seiner Kunden in Deutschland zu verbessern. Diese Partnerschaft soll eine effizientere und sicherere Identitätsprüfung für neue Nutzer ermöglichen. Die Integration von Solaris’ KYC-Technologie zielt darauf ab, den Registrierungsprozess zu beschleunigen und gleichzeitig die Einhaltung der regulatorischen Anforderungen zu gewährleisten.
OpenAI hat angekündigt, der US-Regierung frühzeitigen Zugang zu seinem nächsten KI-Modell zu gewähren. Diese Zusammenarbeit soll der Regierung helfen, potenzielle Risiken und Vorteile der Technologie besser zu verstehen und geeignete Regulierungsmaßnahmen zu entwickeln. OpenAI betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen, um die Sicherheit und verantwortungsvolle Nutzung von KI zu gewährleisten.
Meta steht unter Druck, nachdem seine KI fälschlicherweise Berichte über eine Schießerei bei einer Veranstaltung von Donald Trump erstellt hat. Diese “Halluzinationen” der KI werfen Fragen zur Verlässlichkeit und Sicherheit von KI-generierten Inhalten auf. Metas CEO betonte die Notwendigkeit, KI-Systeme zu verbessern, um solche Fehler in Zukunft zu vermeiden und das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen.
Die Krypto-Börse dYdX war jüngst Ziel eines Hacks, bei dem erhebliche Summen entwendet wurden. Gleichzeitig kursieren Gerüchte über einen möglichen Verkauf der Plattform. Diese Vorfälle haben das Vertrauen in dYdX erschüttert und die Krypto-Community in Alarmbereitschaft versetzt. Der Hack hat erneut die Sicherheitslücken in der Krypto-Branche aufgezeigt, während der mögliche Verkauf Unsicherheit über die Zukunft der Börse schafft.
Nach einem globalen IT-Ausfall hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Unternehmen Crowdstrike und Microsoft zur Verantwortung gezogen. Die Ausfälle betrafen zahlreiche Organisationen weltweit, und das BSI fordert nun umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsprotokolle und zur Vermeidung künftiger Vorfälle. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit robusterer IT-Sicherheitslösungen und einer engeren Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen und IT-Unternehmen.
OpenAI hat Aleksander Madry, seinen Leiter für KI-Sicherheit, von seiner Position entfernt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit intensiver Diskussionen über die Sicherheitspraktiken des Unternehmens. Madry, der auch als Professor am MIT tätig ist, bleibt weiterhin als Berater bei OpenAI. Das Unternehmen plant, seine Sicherheitsstrategien zu überarbeiten und zu stärken, um den wachsenden Herausforderungen im Bereich der KI-Sicherheit gerecht zu werden.