Der 76-jährige britische Forscher und frisch gekürte Physik-Nobelpreisträger Geoffrey Hinton befürchtet, dass KI eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit darstellen könnte. In einem Interview deutete er an, dass die Möglichkeit einer Auslöschung der Menschheit durch KI nicht auszuschließen sei. Er befürchtet, dass intelligente Systeme am Ende die Oberhand gewinnen könnten. Hinton hat maßgeblich an der Entwicklung von Technologien gearbeitet, die das menschliche Gehirn imitieren.
Worldcoin, ein Kryptowährungsprojekt unter der Leitung von Sam Altman, erweitert seine biometrischen Sicherheitsfunktionen um eine Gesichtserkennungstechnologie namens Face Auth. Diese neue Funktion, die von Tools for Humanity entwickelt wurde, soll die Authentifizierung in der World App vereinfachen. Anstatt eine konkrete Personenidentifikation durchzuführen, überprüft das System lediglich, ob der Nutzer ein Mensch oder ein Bot ist.
Deutsche Unternehmen erleiden immer höhere Schäden durch Cyberangriffe, wie eine neue Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt. Im vergangenen Jahr stiegen die Schäden auf den Rekordwert von rund 267 Milliarden Euro, ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 81 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von Vorfällen wie Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage. Im Vorjahr waren es 72 Prozent. Weitere zehn Prozent der Unternehmen vermuten, Opfer solcher Aktivitäten geworden zu sein. Der Großteil der Angriffe wird der organisierten Kriminalität und ausländischen Nachrichtendiensten zugeschrieben.
Apple arbeitet an einem neuen Heimroboter, der ein iPad mit einem Roboterarm kombiniert. Laut Bloomberg soll das Gerät sich um 360 Grad drehen und für verschiedene Aufgaben wie Videokonferenzen oder Heimsicherheit genutzt werden können. Der Roboter wird über Siri und Apple-Intelligence gesteuert und könnte 2026 oder 2027 für etwa 1.000 US-Dollar auf den Markt kommen. Das Projekt wird von Kevin Lynch, Apples Vizepräsident für Technologie, geleitet. Der Markt für Heimrobotik bietet viele Chancen, bleibt jedoch in einigen Bereichen ein Nischenmarkt.
Tesla sieht sich einer weiteren Klage wegen eines tödlichen Autopilot-Unfalls gegenüber. Die Eltern des getöteten Motorradfahrers Landon Embry behaupten, dass die Fahrerassistenztechnologie und andere Sicherheitsmerkmale des Model 3 „defekt und unzureichend“ seien. Der Unfall ereignete sich 2022 in Utah, als das Model 3 Embrys Motorrad mit einer Geschwindigkeit von 75-80 mph erfasste, während der Autopilot eingeschaltet war. Dies ist nur eine von mehreren rechtlichen und regulatorischen Herausforderungen, denen Tesla in Bezug auf seine Autopilot- und Full-Self-Driving-Funktionen gegenübersteht.
Argentinien plant den Einsatz von künstlicher Intelligenz für „Predictive Policing“, um zukünftige Verbrechen vorherzusagen. Präsident Javier Milei hat eine Einheit gegründet, die Machine-Learning-Algorithmen zur Analyse historischer Kriminalitätsdaten verwendet. Die KI soll auch Gesichtserkennungssoftware und die Überwachung sozialer Medien einschließen. Während die Regierung betont, dass Personendaten geschützt werden, warnen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International vor möglichen Menschenrechtsverletzungen durch umfassende Überwachung.
Amazon hat angekündigt, die Löhne für seine Logistik-Mitarbeiter in Deutschland ab September 2024 auf mindestens 13 Euro pro Stunde zu erhöhen. Diese Maßnahme soll die Arbeitsbedingungen verbessern und Amazon als Arbeitgeber attraktiver machen. Die Erhöhung erfolgt angesichts der zunehmenden Konkurrenz um Arbeitskräfte im Logistiksektor. Zudem plant Amazon zusätzliche Investitionen in Arbeitsplätze und die Sicherheit am Arbeitsplatz, um das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern.
Die wiedergewählte EU-Kommissarin Ursula von der Leyen hat sich für eine strengere Regulierung sozialer Netzwerke ausgesprochen, um insbesondere Kinder und Jugendliche vor psychischen Erkrankungen zu schützen. In ihrer Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg betonte von der Leyen die negativen Einflüsse sozialer Medien auf die psychische Gesundheit junger Menschen. Als Maßnahmen gegen die Gefahren dieser Plattformen plant von der Leyen unter anderem den Kampf gegen süchtig machende Designs.
Die EU-Kommission wirft der von Elon Musk betriebenen Plattform X vor, gegen den Digital Services Act zu verstoßen. Eine Verifizierungsmethode, bei der alle zahlenden Abonnenten ein blaues Häkchen erhalten, könnte Nutzer irreführen. Die Kommission befürchtet, dass die Verifizierung es böswilligen Akteuren ermöglicht, andere zu täuschen. Die EU hat eine mögliche Strafe in Aussicht gestellt, die bis zu 6 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes von X betragen könnte.