Telegram hat seine FAQ aktualisiert und ermöglicht Nutzern nun, private Chats zu melden. Diese Änderung folgt der Festnahme von Gründer Pavel Durov in Frankreich wegen „Verbrechen Dritter“ auf der Plattform. Durov kritisierte die rechtlichen Maßnahmen und warnte davor, dass Unternehmer für Missbrauch ihrer Produkte verantwortlich gemacht werden könnten. Er betonte, dass Telegram täglich schädliche Inhalte entfernt und an der Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen arbeitet, um die Plattform sicherer zu machen.
Deutsche Unternehmen erleiden immer höhere Schäden durch Cyberangriffe, wie eine neue Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt. Im vergangenen Jahr stiegen die Schäden auf den Rekordwert von rund 267 Milliarden Euro, ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 81 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von Vorfällen wie Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage. Im Vorjahr waren es 72 Prozent. Weitere zehn Prozent der Unternehmen vermuten, Opfer solcher Aktivitäten geworden zu sein. Der Großteil der Angriffe wird der organisierten Kriminalität und ausländischen Nachrichtendiensten zugeschrieben.
In den vergangenen Monaten hat fast die Hälfte des Sicherheitsteams von OpenAI das Unternehmen verlassen, bestätigt der ehemalige Mitarbeiter Daniel Kokotajlo. Der Abgang folgt auf einen offenen Brief ehemaliger Mitarbeiter, die OpenAI vorwerfen, die Risiken künstlicher Intelligenz nicht zu erkennen, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung künstlicher allgemeiner Intelligenz (AGI).
Uber führt neue Funktionen für jugendliche Kunden ein, die erste große Aktualisierung seit der Einführung von Teenagerkonten vor über einem Jahr. Eltern können nun Fahrten für ihre 13- bis 17-jährigen Kinder von ihren eigenen Konten aus buchen. Die Fahrten bieten dieselben Sicherheitsfunktionen wie bei Buchungen durch die Jugendlichen selbst. Zudem können Teenager Fahrten bis zu 90 Tage im Voraus planen. Uber bleibt die einzige Ride-Hailing-App, die diesen Service für Minderjährige anbietet.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat das Flugtaxi VoloCity von Volocopter in Bruchsal getestet. Ein einwöchiger Vibrationstest, bei dem die Standschwingungen des Fluggeräts analysiert wurden, bestätigte die dynamischen Eigenschaften und Modellvorhersagen des Flugtaxis. Laut Keith Soal vom DLR wurden die Strukturresonanzen des Flugtaxis gründlich getestet, um sicherzustellen, dass es die hohen Sicherheits- und Leistungsanforderungen erfüllt.
In einem Brief warnt Jason Kwon, Chief Strategy Officer von OpenAI, dass ein vorgeschlagenes KI-Sicherheitsgesetz in Kalifornien den technologischen Fortschritt verlangsamen und Unternehmen dazu zwingen könnte, den Bundesstaat zu verlassen. Kwon argumentiert, dass KI-Vorschriften besser auf Bundesebene geregelt werden sollten, um Innovationen zu fördern und den USA eine führende Rolle bei der Festlegung globaler Standards zu ermöglichen. Er schließt sich damit anderen Stimmen aus der Industrie an, die das Gesetz ablehnen.
Der kalifornische Gesetzesentwurf SB 1047 hat im Silicon Valley für Aufregung gesorgt. Der Entwurf von Senator Scott Wiener soll nach eigenen Angaben „Katastrophen durch KI verhindern“. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass Entwickler umfassende Sicherheitsprotokolle implementieren müssen, einschließlich eines Notausschalters und regelmäßiger Überprüfungen durch externe Auditoren. Eine neu zu schaffende Behörde, die Frontier Model Division, soll die Einhaltung überwachen. Große Tech-Unternehmen und Startups warnen bereits davor, dass die strengen Vorgaben Innovationen hemmen und die Entwicklung von KI behindern könnten.
Microsoft hat seine Geschäftsbedingungen für die Nutzung von KI-Diensten überarbeitet. Die neuen Regeln treten am 30. September 2024 in Kraft und sehen strengere Vorgaben für den Umgang mit KI-generierten Daten vor. Insbesondere wird die Nutzung dieser Daten für das Training anderer KI-Modelle untersagt, um die unbefugte Nutzung und Weiterentwicklung von KI-Algorithmen zu verhindern. Ebenfalls verboten sind Web Scraping, Web Harvesting und Reverse Engineering der KI-Dienste.
Apple arbeitet an einem neuen Heimroboter, der ein iPad mit einem Roboterarm kombiniert. Laut Bloomberg soll das Gerät sich um 360 Grad drehen und für verschiedene Aufgaben wie Videokonferenzen oder Heimsicherheit genutzt werden können. Der Roboter wird über Siri und Apple-Intelligence gesteuert und könnte 2026 oder 2027 für etwa 1.000 US-Dollar auf den Markt kommen. Das Projekt wird von Kevin Lynch, Apples Vizepräsident für Technologie, geleitet. Der Markt für Heimrobotik bietet viele Chancen, bleibt jedoch in einigen Bereichen ein Nischenmarkt.