Das Elektroauto-Startup Polestar, das zur Geely-Gruppe gehört, hat die Produktion seines SUV Polestar 3 in South Carolina, USA, gestartet. Dies ist der erste Polestar, der sowohl in den USA als auch in China produziert wird. Die Entscheidung, in den USA zu fertigen, bietet Polestar einen Wettbewerbsvorteil, indem hohe Einfuhrzölle vermieden werden und die Nähe zu den US-amerikanischen Kunden gewährleistet wird. Die Produktion des Polestar 4 soll 2025 in Südkorea beginnen, um die globale Produktionspräsenz weiter auszubauen.
Das Linzer AI-Startup NXAI hat ein neues AI-Modell mit 7 Milliarden Parametern vorgestellt, das auf der xLSTM-Technologie basiert. Dieses Modell soll in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Effizienz konkurrierende Modelle übertreffen und ist vor allem für industrielle Anwendungen gedacht. NXAI, gegründet von Sepp Hochreiter und Albert Ortig, plant keine Open-Source-Version des Modells und fokussiert sich zusätzlich auf Simulationstechnologien. Noch in diesem Jahr ist eine große Finanzierungsrunde geplant, um weitere Entwicklungen zu unterstützen.
Die US-Firma Figure hat den humanoiden Roboter Figure 02 angekündigt, der durch eine Partnerschaft mit OpenAI sprechen kann. Der Roboter ist mit Lautsprechern und Mikrofonen ausgestattet, um mit Menschen zu kommunizieren, was auch die Sicherheit erhöht. Die Hände des Roboters wurden neu gestaltet, um menschlicher zu wirken und einen sicheren Griff zu gewährleisten. Figure 02 soll in Fabriken und Lagern eingesetzt werden und ist auch für den Haushaltsgebrauch geeignet.
YouTuber Rich Benoit von “Rich Rebuilds” kaufte einen defekten Fisker Ocean für nur 10.000 US-Dollar. Ursprünglich kostete das Elektro-SUV über 70.000 US-Dollar und hatte zusätzliche Tausende für Lackschutz und Tönung. Nachdem das Auto 300 Meilen gefahren wurde, blieb es auf dem Händlerhof stehen, bis die Batterie starb. Techniker konnten es nicht reparieren. Fisker, das im Juni Insolvenz anmeldete, hat die Produktion eingestellt, sodass Teile und Software-Updates nicht verfügbar sind. Der Wert des Autos in Einzelteilen übersteigt jedoch die 10.000 US-Dollar.
Das Tiroler Spin-off Alpine Quantum Technologies (AQT) hat in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck erstmals einen Quantencomputer in eine High-Performance-Computing (HPC)-Umgebung integriert. Diese hybride Lösung kombiniert die Vorteile klassischer und quantenbasierter Rechenleistung und wird bereits von Forschung und Industrie genutzt, um komplexe Aufgaben schneller zu lösen. Die Innovation soll die Position Österreichs in der Quantenforschung stärken und ermöglicht Anwendungen in Bereichen wie Chemie, Materialwissenschaften und Optimierung.
Lufthansa Technik hilft Boeing, die durch Lieferprobleme und Produktionsfehler stark unter Druck steht. Das deutsche Unternehmen unterstützt Boeing bei der Wartung und Reparatur von Flugzeugen, um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Flotte zu verbessern. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Auslieferung von neuen Flugzeugen zu beschleunigen und die bestehende Flotte in Betrieb zu halten, während Boeing an der Bewältigung seiner Herausforderungen arbeitet.
Die NASA hat SpaceX einen Auftrag im Wert von 843 Millionen US-Dollar für die Entwicklung eines speziellen Raumfahrzeugs erteilt, das die Internationale Raumstation (ISS) im Jahr 2030 aus ihrer Umlaufbahn bringen soll. Die Wahl fiel auf SpaceX, nachdem verschiedene Optionen geprüft worden waren, darunter auch das russische Raumfahrzeug Roscosmos Progress.
Das schwedische Unternehmen Northvolt, Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge, muss gleich mehrere Rückschläge hinnehmen. BMW hat einen Großauftrag im Wert von 2 Milliarden Euro wegen Produktionsverzögerungen storniert. Darüber hinaus sind die Expansionspläne von Northvolt ungewiss, da die Rentabilität einer seiner Fabriken überprüft wird und der Bau einer weiteren Fabrik in Borlänge, Schweden, möglicherweise nicht fortgesetzt wird. Das Unternehmen hat auch mit ernsthaften Problemen bei der Arbeitssicherheit zu kämpfen.
Die Europäische Union hat beschlossen, Strafzölle auf bestimmte Elektroautos aus China zu erheben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, europäische Hersteller vor unfairem Wettbewerb durch subventionierte chinesische Fahrzeuge zu schützen. Die Zölle sollen sicherstellen, dass der Import von Elektroautos aus China nicht den europäischen Markt verzerrt und die lokale Produktion benachteiligt. Die Entscheidung folgt auf eine Untersuchung, die die Preisgestaltung und Subventionen chinesischer Hersteller analysierte.