Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, investiert 5 Milliarden US-Dollar in Waymo, eine Tochtergesellschaft für autonomes Fahren. Diese Entscheidung folgt auf die Ausweitung der Robotaxi-Dienste von Waymo in San Francisco, die nun für alle Nutzer zugänglich sind. Ruth Porat gibt als Chief Financial Officer von Alphabet an, dass die Investition Waymo weiterhin als führenden Akteur im Bereich des autonomen Fahrens stärken soll. Waymo hat im letzten Quartal einen Umsatz von 365 Millionen US-Dollar erzielt, mehr als im Vorjahr. Trotz des Umsatzwachstums stiegen die Verluste auf 1,13 Milliarden US-Dollar. Laut Sundar Pichai, CEO von Alphabet, führt Waymo derzeit etwa 50.000 bezahlte Fahrten pro Woche in San Francisco und Phoenix durch und hat bisher insgesamt 2 Millionen Fahrten abgeschlossen. Die jüngste Finanzierungsrunde folgt auf frühere Investitionen in Höhe von 2,25 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 und 2,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021, die von Investoren wie Andreessen Horowitz und Fidelity Management & Research Company getätigt wurden.
Alphabets Robotaxi-Tochter Waymo hat ihre Wartelisten in San Francisco abgeschafft und ermöglicht nun jedem Interessenten, sofort ein Konto zu eröffnen.Waymo ist derzeit in den Städten Phoenix, San Francisco und Los Angeles aktiv, wo die mit Kameras und Laserradar ausgestatteten Fahrzeuge bereits ein gewohntes Bild im Straßenverkehr darstellen. Die Autos können komplett ohne menschlichen Fahrer betrieben werden.
Das Alphabet-Unternehmen Waymo lässt seine fahrerlosen Autos erstmals auf Autobahnen in den USA fahren. Die neuen Testfahrten in der Stadt Phoenix sind jedoch zunächst auf Waymo-Mitarbeiter beschränkt. Das Unternehmen betont seine umfassende Vorbereitung auf diesen nächsten Schritt und verweist auf seine jahrelange Erfahrung mit autonomer Fahrzeugtechnologie auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, wobei bisher immer ein Experte mitfuhr. Waymo plant, die Autobahnfahrten später auch Nutzern von Waymo One über die App zugänglich zu machen.
Dragos, ein Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit für industrielle Steuerungssysteme, hat seine Series-D-Finanzierungsrunde um 74 Millionen US-Dollar erweitert, angeführt von WestCap. Die Erweiterung folgt auf eine bereits im Oktober 2021 abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 200 Millionen US-Dollar, wodurch sich die Gesamtsumme jetzt auf 274 Millionen US-Dollar erhöht. Die zusätzlichen Mittel sollen Dragos dabei unterstützen, die steigende Nachfrage nach Schutz kritischer industrieller Infrastrukturen zu bedienen und die Expansion in Schlüsselmärkten voranzutreiben.
In der Gigafactory Berlin-Brandenburg, in der Teslas Elektroautos vom Band rollen, gibt es seit November mehr Geld. Die Mitarbeiter können sich über eine Lohnerhöhung von 4 Prozent freuen. Hinzu kommt eine Prämie von einmalig 1.500 Euro, die im Dezember ausgezahlt wird. Ab Februar 2024 sollen die Jahresgehälter um weitere 2.500 Euro steigen. Die Ankündigung betrifft rund 11.000 Beschäftigte im deutschen Tesla-Werk.
Das in Paris ansässige Cybersecurity-Startup HarfangLab hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 25 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Crédit Mutuel Innovation, mit Beteiligung von MassMutual Ventures und Elaia. HarfangLab bietet Endpunkt-Erkennungs- und Reaktionslösungen (EDR) zur Identifizierung und Neutralisierung von Cyberangriffen gegen Unternehmen. Die neuen Mittel sollen zur Geschäftsexpansion in Europa und zur Investition in Forschung und Entwicklung verwendet werden. HarfangLab plant, in neueste KI-, Automatisierungs- und Bedrohungsintelligenztechnologien zu investieren.
Das österreichische IioT-Startup Paze Industries hat laut Kreditschutzverband Konkurs angemeldet. Eine Fortführung der GmbH ist ausgeschlossen. Es sollen Verbindlichkeiten in Höhe von 2,4 Millionen Euro bestehen. Mitte September 2023 hatte einer der wichtigsten Kunden die Zusammenarbeit beendet, was zu einem erheblichen Umsatzausfall führte. Paze Industries unterstützt Industrieunternehmen bei der digitalen Transformation und wurde in der Vergangenheit überwiegend eigentümerfinanziert. Das Unternehmen wurde von Michael Breidenbrücker gegründet, der zwischen 2015 und 2018 Partner bei Speedinvest war.
Mehrere Autohersteller haben auf dem China Auto Forum in Shanghai eine Verpflichtungserklärung „zur Aufrechterhaltung einer fairen Marktordnung in der Autoindustrie“ in China unterzeichnet. Ziel der Übereinkunft ist es offiziell, „abnormale Preise“ zu vermeiden. Neben Tesla gehören die chinesischen Hersteller BYD, BAIC Motor, Chery Automobile, Chongqing Changan Automobile, Dongfeng Group, FAW Group, GAC Group, Geely Auto, Great Wall Motor, JAC Motors, Li Auto, Nio, SAIC Motor, Sinotruk und Xpeng zu den Unterzeichnern.
Bei einer Series-A-Finanzierungsrunde hat die Semodia GmbH aus Radebeul 2 Millionen Euro erhalten. Als neuer Investor ist Equinor Ventures mit dabei, neben dem Bestandsinvestor TGFS Technologiegründerfonds Sachsen und einem Business Angel. Das von Anna Menschner und Dr. Stephan Hensel gegründete Semodia hat sich auf die Entwicklung von Softwarelösungen für die modulare Prozessindustrie spezialisiert. Die neuen Mittel sollen bei der Weiterentwicklung der eigenen Web-Plattform MTPlatform helfen.