
Netflix: Streaming- und DVD-Dienste für Filme und Serien
US-Präsident Trump hat angekündigt, dass Länder, die digitale Dienstleistungen von US-Technologieunternehmen besteuern, mit zusätzlichen Zöllen rechnen müssen. In einem Memorandum kritisierte er einseitige und wettbewerbsfeindliche Maßnahmen ausländischer Regierungen, die seiner Meinung nach die Interessen amerikanischer Unternehmen, Arbeitnehmer sowie die wirtschaftliche und nationale Sicherheit der USA gefährden. Im Mittelpunkt der Kritik stehen die Digital Services Taxes (DSTs). Sie wurden eingeführt, um zu verhindern, dass Technologiekonzerne in einem Land Gewinne erwirtschaften, diese aber in einem anderen, steuerlich günstigeren Land verbuchen. Als Beispiel wird Netflix genannt, das Abo-Zahlungen weltweit entgegennimmt, die Umsätze aber über die Niederlande abwickelt. Trump argumentiert, dass US-Unternehmen aufhören sollten, ausländische Volkswirtschaften durch hohe Strafen und Steuern zu unterstützen. Solche Maßnahmen verletzten die Souveränität der USA, gefährdeten Arbeitsplätze, erhöhten die Betriebskosten und setzten sensible Daten potenziell feindlichen Regulierungsbehörden aus. Bereits die Biden-Administration hatte DSTs abgelehnt, woraufhin Großbritannien, Europa und Indien einige Regelungen zurückzogen. Weiterlesen
Netflix sondiert den Markt für Video-Podcasts und hat bereits Gespräche mit Podcastern geführt, um mögliche Kooperationen auszuloten. Das Unternehmen sucht nach neuen Inhalten, die kostengünstig produziert werden können und zusätzliche Werbeeinnahmen generieren. Brancheninsider gehen davon aus, dass Netflix nach dem Erfolg von YouTube mit Video-Podcasts nun offener für Podcast-Inhalte ist. Neben der Lizenzierung bestehender Sendungen könnte Netflix auch eigene Formate entwickeln. Weiterlesen
Die niederländische Datenschutzbehörde hat Netflix mit einer Geldstrafe von 4,75 Millionen Euro belegt, da das Unternehmen seine Kunden unzureichend über die Nutzung ihrer persönlichen Daten informiert habe. Grundlage für diese Entscheidung ist eine Beschwerde der Datenschutzorganisation Noyb, die von Max Schrems geleitet wird. Die Beschwerde wurde bereits 2019 eingereicht und richtete sich neben Netflix auch gegen Amazon, Apple Music, Spotify und YouTube. Weiterlesen
Die Büros von Netflix in Paris und Amsterdam wurden im Rahmen von Ermittlungen wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit durchsucht. Französische Finanz- und Korruptionsermittler durchsuchten den Firmensitz in Paris sowie weitere Standorte. Nach Angaben eines Sprechers der niederländischen Staatsanwaltschaft erfolgte die Razzia auf Ersuchen der französischen Behörden. Zu weiteren Details äußerten sich die Behörden bislang nicht. Weiterlesen