Die Münchener V-Bank hat nach einem dreijährigen Antragsprozess erfolgreich die Kryptoverwahrlizenz erhalten, was ihr ermöglicht, ihre Dienstleistungen im Bereich Krypto-Assets erheblich auszuweiten. Diese Lizenz erlaubt es der Bank, innovative Blockchain-Technologien und Tokenisierungslösungen anzubieten, was ihre Position im Finanzsektor stärkt. Zudem beteiligt sich die V-Bank an den Wholesale CBDC-Piloten der Europäischen Zentralbank und arbeitet eng mit anderen großen deutschen Banken zusammen, um die Zukunft des digitalen Finanzwesens mitzugestalten.
Carvolution, ein Schweizer Anbieter von Auto-Abonnements, hat sich eine Asset-Backed-Finanzierung in Höhe von bis zu 200 Millionen Schweizer Franken gesichert. Ein wesentlicher Teil davon wird von der britischen Bank Barclays bereitgestellt. Neben Barclays hat sich auch Waterfall Asset Management mit einer Mezzanine-Fazilität an der Finanzierung beteiligt Mit dem frischen Kapital will Carvolution seine Fahrzeugflotte weiter ausbauen.
Finoa, ein Berliner Kryptoverwahrer, sichert sich in einer Finanzierungsrunde neue Investitionen. Neue Geldgeber wie Maven 11 und Blue Bay Ventures sowie bestehende Unterstützer wie Balderton und Coparion beteiligen sich an der Runde. Insgesamt fließen in den letzten 12 Monaten 15 Millionen US-Dollar in mehreren Finanzierungsrunden, Details zur genauen Höhe der neuen Investitionen oder der Firmenbewertung wurden aber nicht bekannt gegeben. Das Unternehmen erhielt eine Kryptoverwahrlizenz der Bafin, was zu seinem Wachstum beitrug und es zu einem Hoffnungsträger der Berliner Kryptoszene macht. Finoa verwahrt Krypto-Assets für institutionelle Anleger wie Fonds und Family Offices. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Staking, bei dem Geldgeber etwa eine halbe Milliarde investiert haben, und die gesamten Assets könnten im Milliardenbereich liegen. Das Unternehmen strebt für dieses Jahr einen Umsatz von 15 bis 20 Millionen Euro an und ist nun auf dem Weg zur Profitabilität nach der aktuellen Finanzierungsrunde.
Der Europäische Investitionsfonds EIF beteiligt sich mit 20 Millionen Euro am Vireo Electrification Fund I des Berliner Unternehmens Vireo Ventures. Vireo Ventures ist ein Risikokapitalgeber, der sich auf Asset-Light-Technologien in der Frühphase konzentriert, die die Digitalisierung und Elektrifizierung von Energiesystemen ermöglichen. Der neue Fonds hat ein Volumen von bis zu 60 Millionen Euro. Zu den ersten Startups, die der neue Fonds unterstützt, gehören Amperecloud, Green Fusion, Pionix und About:Energy. Im Laufe der Jahre hat das Team von Vireo Ventures in mehr als 80 Startups in den Bereichen Energie und saubere Technologien investiert.
Die EU plant Nachhaltigkeitsstandards für das Schürfen von Bitcoins, um den hohen Energieverbrauch der Kryptowährung mit ihren Klimazielen in Einklang zu bringen. Die EU hat eine Studie mit einem Budget von 800.000 Euro in Auftrag gegeben, um zu untersuchen, wie Krypto-Mining die Nachhaltigkeitsziele der EU beeinflusst. Diese Studie soll auch als Grundlage für zukünftige Gesetzgebung dienen. Es gibt Anzeichen dafür, dass Krypto-Assets negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt haben können, abhängig von den verwendeten Konsensmechanismen.
