Diese Startups bewegen etwas

18/09/2019
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CARGONEXX

Das Hamburger Startup entwickelt eine KI, die die Ladeströme von LKWs vorhersagt. Die Ladungen werden oftmals sehr kurzfristig geplant, sodass die Fahrzeuge nicht immer optimal beladen werden können. Der Algorithmus von Cargonexx prognostiziert zukünftige Aufträge, sodass Spediteure besser planen und Leerfahrten so verhindern können. Er soll auch vermeiden, dass Lastwagen nur noch halb beladen losfahren.

Branche: Logistik; Gründer: Andreas Karanas, Rolf-Dieter Lafrenz; Gründungsjahr: 2016; Firmensitz: Hamburg; Cargonexx.de

Foto: Cargonexx
Foto: Cargonexx

ENWAY

Zum ersten Mal in Deutschland war in Darmstadt im letzten Jahr eine autonom fahrende Kehrmaschine unterwegs. Entwickelt hat sie das Berliner Startup Enway. Elektrisch betrieben fand sich die Kehrmaschine im Testgebiet durch Kameras, Lasermessungen und mithilfe einer 3D-Karte zurecht. Gefährlich ist sie nicht: Sobald sich die Maschine Hindernissen annähert, bleibt sie stehen. Laut den Gründern wird es noch etwa fünf bis zehn Jahre dauern, bis sie in den normalen Betrieb mit aufgenommen werden kann.

Branche: autonomes Fahren; Gründer: Bo Chen, Julian Nordt, Thanuja Ambegoda; Gründungsjahr: 2017; Firmensitz: Berlin; enway.ai

Foto: Enway
Foto: Enway

TRACKS FOR TRUCKS

Mit seinem Platooning-Service für LKWs will das Startup den Kraftstoffverbrauch und dadurch auch die CO₂-Emissionen um sieben Prozent reduzieren. Platooning ist, wenn zwei oder mehr LKWs sich über digitale Kupplungen miteinander verbinden und dadurch eng fahrende Kolonnen bilden. Durch dieses Windschattenfahren können die LKWs große Ersparnisse sowohl im Kraftstoffverbrauch als auch bei den CO₂-Emissionen erzeugen. Dazu kommt, dass Experten meinen, dass durch Platooning LKW-Unfälle reduziert werden können und, dass Platz auf den Autobahnen geschaffen wird.

Branche: Logistik; Gründer: Jakob Muus; Gründungsjahr: 2018; Firmensitz: Berlin; Mitarbeiter: 7 tracksfortrucks.com

UBITRICITY

Ubitricity entwickelt intelligente Lösungen für Elektroautos. Das Unternehmen hat einen mobilen Stromzähler entwickelt, der in ein Ladekabel oder unmittelbar in E-Fahrzeuge integriert werden kann. Nutzer schließen für ihren mobilen Zähler einen Mobilstromvertrag beim Anbieter ihrer Wahl ab und laden überall zu ihrem Tarif auf Rechnung. Darüber hinaus steht das E-Fahrzeug so dem Energienetz als intelligenter Speicher zur Verfügung.

Branche: E-Mobility; Gründer: Dr. Frank Pawlitschek, Knut Hechtfischer; Gründungsjahr: 2008; Firmensitz: Berlin; Mitarbeiter: 50 ubitricity.com

Foto: Ubricity
Foto: Ubricity

VOLTTANKEN

Damit die Elektromobilität auch in Deutschland richtig Fahrt aufnimmt, muss nicht nur die Ladesäulen-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ausgebaut werden, auch Fahrzeuge und ihre Nutzung müssen kostengünstiger, effizienter und praktischer werden. Volttanken bietet ein ganzheitliches Konzept und verbindet die Komponenten Ladesäulen, Strom, Fahrzeuge und Dienstleistungen. Um die E-Mobilität voranzubringen, will das Unternehmen möglichst schnell die Anzahl der eigenen Ladesäulen auf mehr als 1.000 steigern.

Branche: E-Mobility; Gründer: Stefan Kulla; Gründungsjahr: 2018; Firmensitz: Berlin; Mitarbeiter: 4 volttanken.com

SOLMOVE

Solmove entwickelt einen Straßenbelag, der Strom aus Sonnenlicht erzeugt, Schall schluckt, Stickoxide abbaut und E-Autos mit Strom versorgt. Auf der Suche nach freien Flächen für Solarmodule wurde Gründer Müller-Judex auf der Straße fündig.Würden Straßen auch als Stromlieferanten genutzt, könnte genug sauberer Strom produziert werden, um 20 Millionen E-Autos ohne neuen Flächenverbrauch anzutreiben, ergab eine erste Rechnung. Erstmalig wurde das Konzept letztes Jahr auf einem Kölner Radweg installiert.

Branche: E-Mobility, Solarenergie; Gründer: Donald Müller-Judex; Gründungsjahr: 2014; Firmensitz: Berlin; Mitarbeiter: 4 solmove.com

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Foto: Solmove

TWAICE

Im E-Auto ist die Batterie das mit Abstand teuerste und für die Umweltbilanz relevanteste Bauteil. Doch ausgerechnet hier weiß man meist nicht, wie stark es im Alltag wirklich beansprucht wird. Die Gründer entwickelten deshalb eine Software, die Einblick in das reale Innenleben jeder Batterie erlaubt und Auskunft über deren Gesundheitszustand gibt. Daran sind heute nicht nur Hersteller von E-Autos und E-Rollern interessiert, sondern auch die Produzenten elektrischer Maschinen.

Branche: E-Mobility, Batterieanalytik; Gründer: Dr. Stephan Rohr, Michael Baumann; Gründungsjahr: 2018; Firmensitz: München; Mitarbeiter: 12 twaice.com

Foto: Twaice
Foto: Twaice

GLOBAL ELECTRIC CLUB

Der Global Electric Club richtet sich an alle, die Elektromobilität nutzen oder sich dafür interessieren. Mitglieder erhalten Zugang zu besonderen Konditionen für nachhaltige Produkte und Services zur Elektromobilität wie beispielsweise Ladeguthaben für öffentliche Ladestationen, Freifahrten mit einem E-Roller oder Einladungen zur Formula E. Die Mitgliedschaft im Club ist kostenfrei. Dazu arbeitet der Global Electric Club mit verschiedenen Unternehmen zusammen.

Branche: E-Mobility Gründer: Sebastian Conradi, Sebastian Crusius Gründungsjahr: 2018 Firmensitz: Berlin Mitarbeiter: 4 Global-electric.club

Foto: Global Electric Club
Foto: Global Electric Club

CHARGE-IT

Die Vision von Charge-it ist es, dass jeder überall einfach und zuverlässig Strom tanken kann – aus 100 Prozent regenerativen Energien. Dafür bietet chargeIT intelligente Ladelösungen für die E-Mobilität. Außerdem liefert das Startup eine Plattform für vernetzte Elektromobilität und bietet vollständig integrierbare Komplettlösungen bestehend aus Steuerungselektronik und Cloud-Lösung. Zielgruppe sind unter anderem Stadtwerke und Kommunen, Industrie und Handel sowie Wohn- und Parkraumbau und Freizeiteinrichtungen.

Branche: E-Mobility; Gründer: Sebastian Bachmann; Gründungsjahr: 2010; Firmensitz: Kitzingen; Mitarbeiter: 25 chargeit-mobility.com

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