Die Digital-Szene in Berlin darf sich mit der Eröffnung des Amplifier über einen weiteren Coworking-Space freuen. Dabei sind die Räume mehr als nur ein Platz, um seinen Laptop einzustöpseln. Gemeinsam mit den Partnern GSG Berlin, NKF Media, den Netzpiloten und politik-digital hat die Kreativagentur FTWild einen multifunktionalen Raum zum Netzwerken, Arbeiten und für spannende Veranstaltungen geschaffen.
Der Amplifier: Ein Raum zum Arbeiten, Netzwerken und Feiern
„Wir wollen an diesem Ort feiern, Partys machen. Wir wollen den Raum zur Verfügung stellen für Präsentation, Workshops, Konferenzen“, erklärt FTWild Geschäftsführer Andor Poll das Konzept. „Und ich denke, das wird ein spannender Ort für den Austausch von Ideen und Menschen.“ Bei den Eröffnungsfeierlichkeiten hat das schon mal prima geklappt. Hier ging es um künstliche Intelligenz, um die Nutzung von digitalen Konzepten zur politischen Beteiligung von Jugendlichen (mein.berlin.de und aula.de), und natürlich auch darum, wie Startups dazu beitragen können, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Darüber sprachen zum Beispiel Ecosia-Gründer Christian Kroll und Mitte-CEO Moritz Waldstein-Wartenberg. Und auch die Urgesteine der Berliner Digitalszene, wie Kolumnist und Digitalexperte Sascha Lobo, der Investor und langjährige Unterstützer der Szene, Andreas Winiarski, oder auch Roger Bendisch von der IBB Beteiligungsgesellschaft.
„BERLIN BRAUCHT RÄUME WIE DIESE“ ROGER BENDISCH, IBB BERLIN
„Berlin braucht Räume wie diese“, erklärte Bendisch. Die steigenden Immobilienpreise in der Hauptstadt seien für viele junge Unternehmen und Startups nur schwer zu stemmen – und deshalb könne es gar nicht genug Alternativen und Räume geben, um Ideen zu entwickeln und gemeinsam zum Erfolg zu führen.
„MIT VIEL RESPEKT FÜR DIE HISTORIE DES ORTES“ TOBIAS KREMKAU, ST. OBERHOLZ
Auch die bereits etablierten Coworking-Spaces in Berlin sehen den Amplifier als willkommene Bereicherung. „Es ist ein sehr schöner Raum, sehr gut durchdacht. Mit viel Respekt für die Bausubstanz und die Historie des Ortes. Ich habe mich etwas in diesen Ort verguckt“, meinte etwa Tobias Kremkau, Projektmanager bei Berlins ältestem Coworking-Space, St. Oberholz.