Das AI Hub Pop-Up in Frankfurt bietet eine achtwöchige Veranstaltungsreihe, die sich vollständig der künstlichen Intelligenz (KI) widmet. Der AI Hub Frankfurt und die AI Week Frankfurt organisieren das Event im modernen Vitra Showroom, das sowohl als Eventfläche als auch als Co-Working-Space dient. Mit über 1.500 Besuchern und einem vielfältigen Programm fördert es den Austausch und die Weiterbildung im Bereich KI. Zu den Partnern gehören unter anderem HP, DekaBank und Merck.
Adam Neumann, Mitbegründer und ehemaliger CEO von WeWork, hat Insidern zufolge ein Angebot für den Rückkauf der insolventen Bürovermietungsfirma in Höhe von mehr als 500 Millionen US-Dollar vorgelegt. Details zur Finanzierung des Angebots sind noch nicht bekannt. Neumann hatte das Unternehmen 2019 auf Druck von Investoren verlassen. WeWork musste im November 2023 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und zunehmender Konkurrenz durch den Trend zum Homeoffice, der durch die Corona-Pandemie verstärkt wurde, Gläubigerschutz nach US-Insolvenzrecht beantragen. Ziel war es, unrentable Mietverträge zu kündigen oder neu zu verhandeln und Schulden in Höhe von drei Milliarden US-Dollar abzubauen. Unter der Führung von Neumann war das ursprüngliche Ziel, den Mietmarkt für Büroflächen zu revolutionieren, jedoch konnte WeWork nie Gewinne erwirtschaften. Medienberichten zufolge prüfen auch andere Investoren, darunter Dan Loebs Third Point, ein mögliches Kaufangebot.
Trotz der Insolvenz von Branchengrößen wie Wework und Independesk erlebt der Coworking-Sektor in Deutschland einen ungeahnten Aufschwung, insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Anzahl der Coworking-Spaces hat sich seit 2018 auf über 1.852 Standorte mehr als versechsfacht, mit einem Wachstum von rund 50 Prozent seit 2020. Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg führen die Liste mit den meisten Coworking-Einrichtungen an, während auch ländliche Regionen signifikante Zuwächse verzeichnen. Die Entwicklung ist durch die Corona-Pandemie und den Trend zum Homeoffice weiter beschleunigt worden, wobei Coworking-Spaces in ländlichen Gebieten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Übernachtungsmöglichkeiten, Kitas und Cafés anbieten.
Die Factory Berlin hat die Schließung ihres größten Campus am Görlitzer Park in Berlin für April 2024 angekündigt. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund, dass die heutigen Arbeitsgewohnheiten mit einem verstärkten Fokus auf Homeoffice die Nachfrage nach Büroflächen verändert haben. Der Campus, der für seine umfangreiche Ausstattung mit Restaurant, Kino und weiteren Einrichtungen bekannt ist, passt laut CEO Zino Soyka nicht mehr zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens.
Adam Neumann, Gründer des einst als wertvollstes US-Startup gehandelten Büro-Vermittlers WeWork, will das insolvente Unternehmen Berichten zufolge zurückkaufen. Die Gespräche sollen sich noch in einem frühen Stadium befinden. Nachdem Neumann von Softbank für seinen Ausstieg entschädigt wurde, strebt er nun über seine neue Immobilienfirma Flow Global mit Unterstützung von Daniel Loebs Hedgefonds Third Point die Übernahme der restlichen WeWork-Anteile an.
Das Wiener Startup Emma Wanderer, das erst vor wenigen Monaten einen Workation Campus eröffnet hatte, ist insolvent. Details zu den Gründen der Zahlungsunfähigkeit oder wie es mit dem Campus weitergeht, sind derzeit nicht bekannt. Emma Wanderer hat sich nicht näher zu den Hintergründen geäußert. In den Bau des Campus wurden rund 7 Millionen Euro investiert. Die Finanzierung setzte sich aus mehreren Quellen zusammen, darunter Beteiligungen von bestehenden Investoren, Wandeldarlehen, ein Bankkredit und eine Förderung der Austria Wirtschaftsservice.
Die 25 Turmstraße Tenant GmbH, eine Tochtergesellschaft von Wework Deutschland, hat Insolvenz angemeldet. Der Standort befindet sich in Berlin-Moabit und erstreckt sich über 7.500 Quadratmeter auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei. Diese Entwicklung folgt dem Insolvenzantrag der amerikanischen Muttergesellschaft von Wework Anfang des Monats. Der Mutterkonzern, einst mit rund 43 Milliarden Euro bewertet und eines der teuersten US-Startups, geriet nach dem Börsengang 2019 in Schwierigkeiten.