Das australische Tech-Unternehmen Canva, bekannt als Photoshop-Konkurrent, wird die Preise für seine kostenpflichtigen Abonnements deutlich erhöhen. Ab Juni 2025 werden die Tarife für Canva Enterprise, das sich vor allem an Geschäftskunden richtet, auf 100 US-Dollar pro Monat und Nutzer angehoben. Diese Preiserhöhung betrifft auch kleinere Firmen und Einzelnutzer.
Alexander Brix, Kaleido Co-Gründer und Head of Operations Europe bei Canva, verlässt Canva Ende Juni und plant eine kurze Auszeit. Nach dem erfolgreichen Exit von Kaleido, das 2021 von Canva übernommen wurde, war Brix bei Canva tätig. Jetzt übernimmt er eine beratende Rolle als Venture Partner bei New Renaissance Ventures, einem Tech-Fonds für Early-Stage-Investments in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Brix und Fonds-Mitgründer Severin Zugmayer teilen eine Leidenschaft für neue und alte Medien, die durch Technologien wie KI, AR, VR und Web3 revolutioniert werden. Brix wird Severin beim Scouting und Evaluieren von Startup-Investments unterstützen.
Apple hat sich für eine Werbekampagne entschuldigt, die für Kontroversen sorgte, indem sie darstellte, wie traditionelle kreative Werkzeuge durch ein iPad Pro ersetzt wurden. Dies wurde von Künstlern und Kritikern als negative Darstellung kreativer Praktiken aufgefasst. Der Schauspieler Hugh Grant äußerte sich öffentlich negativ über den Werbespot und beschrieb ihn als eine Darstellung, die Kreativität untergräbt. In Reaktion darauf hat Apple zugesichert, den Werbespot nicht im Fernsehen auszustrahlen und seine Marketingstrategien zu überdenken.
Canva hat die Übernahme der Kreativsoftware-Suite Affinity bekannt gegeben. Die genauen finanziellen Details des Deals wurden nicht veröffentlicht, aber Berichten zufolge beläuft sich der Wert auf mehrere hundert Millionen Pfund. Canva, ein australisches Unternehmen, das für seine webbasierte Design-Plattform bekannt ist, erweitert mit dem Kauf sein Portfolio um Affinity Designer, Photo und Publisher. Diese Programme, die für Windows, Mac und iPad verfügbar sind, bieten ähnliche Funktionen wie Adobes Illustrator, Photoshop und InDesign und richten sich speziell an professionelle Kreative wie Illustratoren, Fotografen und Videoeditoren.
mmERCH, ein innovatives Mode-Startup, das Blockchain und Künstliche Intelligenz nutzt, hat eine Seed-Finanzierung von 6,4 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Runde wurde von Liberty City Ventures angeführt und sah Beteiligungen von Größen wie Christie’s Ventures, Flamingo DAO, sowie bekannten Persönlichkeiten wie Karlie Kloss und Tory Burch. Das Unternehmen zielt darauf ab, mit generativen Algorithmen einzigartige Modekollektionen zu kreieren, die durch digitale Zwillinge und Blockchain-Technologie authentifiziert werden. Diese Initiative markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung der Vision von mmERCH, die Modeindustrie durch die Verbindung von Technologie und Design zu revolutionieren. Die Investition wird genutzt, um die technologische Entwicklung voranzutreiben und die Expansion des Startups zu unterstützen.
Die britische Modemarke Superdry ist auf der Suche nach Investoren. Julian Dunkerton, CEO und Mitbegründer von Superdry, führt derzeit Gespräche mit dem US-amerikanischen Vermögensverwalter Davidson Kempner über eine Investition in das Unternehmen und einen möglichen Rückzug von der Börse. Diese Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium. Neben Davidson Kempner werden auch RCapital, Gordon Brothers, Sycamore Partners und die Authentic Brands Group als mögliche Interessenten genannt.
Das Berliner FinTech Timeless, das sich auf die Tokenisierung von Sammlerstücken spezialisiert, hat in seiner jüngsten Finanzierungsrunde 11,5 Millionen Euro erhalten. Hauptinvestor war der schwedische Kapitalgeber EQT. Darüber hinaus hat Timeless einen Media-for-Equity-Deal mit SevenAccelerator von ProSiebenSat.1 Media abgeschlossen. Timeless ermöglicht es Kleinanlegern, sich bereits ab 50 Euro an hochwertigen Assets zu beteiligen.
Valve hat neue Richtlinien für die Veröffentlichung von Spielen, die KI-Technologie nutzen, auf Steam eingeführt. Entwickler müssen nun offenlegen, wenn ihre Spiele KI-generierte Inhalte wie Kunst, Code oder Sound enthalten. Diese Inhalte dürfen nicht illegal oder urheberrechtlich geschützt sein. Besonders bei Inhalten, die “live” während des Spielens generiert werden, müssen Entwickler Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Erstellung illegaler Inhalte zu verhindern. Spieler können auf der Store-Seite eines Spiels sehen, ob es KI-Inhalte enthält, und haben die Möglichkeit, illegale KI-generierte Inhalte zu melden. Diese Regeländerung folgt auf Beschwerden von Entwicklern über die Ablehnung von Steam-Spieleinsendungen mit KI-generierten Assets.