Google hat begonnen, Assistant-Abläufe in seinen neuen KI-basierten Assistenten Gemini zu integrieren. Dies soll es Nutzern ermöglichen, Routinen über Sprachbefehle auf Android-Smartphones auszulösen. Erste Tests zeigen jedoch gemischte Ergebnisse: Während einige Nutzer die Funktion in den Einstellungen bereits aktiviert haben, berichten andere, dass die Befehle zwar angenommen, aber nicht ausgeführt werden. Die entsprechende Option findet sich unter “Google Gemini > Einstellungen > Google Assistant-Funktionen in Gemini > Abläufe”.
Opera hat seinen auf KI ausgerichteten Browser „Opera One“ nun auch für iOS veröffentlicht. Der Browser integriert die Aria-KI-Assistentin, die nun auch Sprachbefehle unterstützt und Bilder mit Googles Imagen2-Modell generieren kann. Die Benutzeroberfläche ist für mobile Geräte optimiert, und Funktionen wie eine anpassbare Suchleiste und ein integrierter Werbeblocker sowie ein kostenloses VPN bieten zusätzlichen Komfort und Sicherheit.
Google Photos führt die neue „Collections“-Funktion ein, die die bisherige Bibliothek ersetzt und alle Alben an einem Ort zusammenfasst, einschließlich privater und geteilter Alben sowie neuer Ordner für Personen, Haustiere, Dokumente und Orte. Diese Änderung soll die Benutzerfreundlichkeit verbessern und steht im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Gemini-basierten „Ask Photos“-Assistenten. Die neue Ansicht wird schrittweise für Android- und iOS-Nutzer ausgerollt und könnte einige Wochen dauern, bis sie überall verfügbar ist. Zuvor getrennte Funktionen wie der „Gesperrte Ordner“ und Tools aus „Utilities“ wurden ebenfalls neu angeordnet.
Apple will die bereits für iPhone, iPad und Mac angekündigte Apple Intelligence auf seine Vision Pro-Headsets erweitern. Berichten zufolge sollen verschiedene KI-Funktionen – darunter eine verbesserte Version von Siri, Korrekturwerkzeuge und benutzerdefinierte Emojis – in die Mixed-Reality-Brille integriert werden. Die Herausforderung für Apple besteht darin, die Darstellung und Funktionalität der KI-Funktionen an eine Mixed-Reality-Umgebung anzupassen.
Amazon plant, seinen zehn Jahre alten Sprachassistenten Alexa umfassend zu aktualisieren und mit generativer KI auszustatten. Die neue Version soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und eine monatliche Gebühr erfordern, die nicht in der bestehenden Amazon-Prime-Mitgliedschaft enthalten sein wird. Die genauen Kosten stehen noch nicht fest, könnten aber nach ersten Schätzungen bei rund 20 US-Dollar pro Monat liegen. Mit dem KI-Upgrade soll Alexa in die Lage versetzt werden, mit Chatbots von Unternehmen wie Google und OpenAI zu konkurrieren.
Thomas Reardon, der Vizepräsident der Forschungsabteilung für erweiterte Realität bei Meta Platforms, wird das Unternehmen im Mai verlassen, wie aus einem internen Beitrag hervorgeht. Reardon leitete bei Reality Labs die Arbeit an der Elektromyographie, einer Technologie zur Eingabe in Geräten für erweiterte und virtuelle Realität. Er wird weiterhin als Berater für Andrew Bosworth, den Chief Technology Officer von Meta, und Alex Himel tätig sein. Diese Entwicklung könnte auf Veränderungen in Metas Strategie im Bereich erweiterte Realität hindeuten und stellt möglicherweise einen bedeutenden Verlust für das Unternehmen dar.
Klarnas KI-Assistent hat nach Angaben des Unternehmens bereits 2,3 Millionen Gespräche geführt, was zwei Drittel aller Kunden-Chats ausmacht. Die Effizienz des KI-Assistenten sei so hoch, dass er das Arbeitsvolumen von 700 Vollzeitmitarbeitern bewältigen könne. Die Kundenzufriedenheit, die durch den Einsatz des KI-Assistenten erreicht werde, stehe der durch menschliche Mitarbeiter in nichts nach. Ein Vorteil der KI sei die präzisere Bearbeitung von Anfragen, die zu einem Rückgang der Wiederholungsanfragen um 25 Prozent geführt habe.
Seit der Markteinführung der Vision Pro von Apple in den USA vor etwa einem Monat berichten Käufer von Schwierigkeiten bei der Einrichtung des Geräts. Laut dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo sind fast ein Drittel der Retouren darauf zurückzuführen, dass die Benutzer nicht verstehen, wie sie die Mixed-Reality-Brille, die 3.500 US-Dollar kostet, einrichten sollen. Trotz einer insgesamt niedrigen Retourenquote von nur einem Prozent, was als normal angesehen wird, ist die Komplexität der Einrichtung für viele ein Problem. Apple, bekannt für seine intuitiven Benutzeroberflächen, könnte mit der Vision Pro dieses Ziel verfehlt haben. Einige Nutzer empfinden die Eye-Tracking-Technologie als verwirrend, und es gab Berichte über einen seltsamen Riss im Glas der Brille. Dennoch prognostiziert Kuo, dass Apple in diesem Jahr mehr Vision Pros verkaufen wird als ursprünglich angenommen.
Sony hat angekündigt, im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung rund 900 Stellen in seiner PlayStation-Sparte zu streichen, was einer Reduzierung der weltweiten Belegschaft um rund 8 Prozent entspricht. Betroffen sind zahlreiche PlayStation-Studios weltweit, darunter bekannte Namen wie Insomniac Games, Naughty Dog, Guerrilla Games und Firesprite. Insbesondere das PlayStation London Studio, das für die Entwicklung von PlayStation VR-Spielen bekannt ist, wird geschlossen.
Das auf VR-Technologie spezialisierte Wiener Unternehmen NXRT hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1,4 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde vom Investor eQVenture, unterstützt von der Schweizer CADFEM International AG. NXRT plant, das frische Kapital für die Expansion und Weiterentwicklung seiner Technologien zu nutzen, wobei der Schwerpunkt auf der Beschleunigung der Erstellung von Fahrsimulatoren im Mobilitäts- und Automobilbereich durch immersive Simulationen liegt. NXRT arbeitet mit Kunden wie Hyundai, AVL, Audi, Skoda und Kia zusammen.