Die Münchener V-Bank hat nach einem dreijährigen Antragsprozess erfolgreich die Kryptoverwahrlizenz erhalten, was ihr ermöglicht, ihre Dienstleistungen im Bereich Krypto-Assets erheblich auszuweiten. Diese Lizenz erlaubt es der Bank, innovative Blockchain-Technologien und Tokenisierungslösungen anzubieten, was ihre Position im Finanzsektor stärkt. Zudem beteiligt sich die V-Bank an den Wholesale CBDC-Piloten der Europäischen Zentralbank und arbeitet eng mit anderen großen deutschen Banken zusammen, um die Zukunft des digitalen Finanzwesens mitzugestalten.
Vitalik Buterin, der Mitgründer von Ethereum, hat 532.000 US-Dollar in Ethereum an den Tierschutzfonds “Animal Welfare Fund” gespendet. Die Gelder stammen aus tiermotivierten Memecoins, die ihm über die letzten Monate von Krypto-Nutzern zugesendet wurden. Buterin nutzt die Gelegenheit, um die Krypto-Community dazu aufzurufen, direkt an wohltätige Organisationen zu spenden, anstatt Token an prominente Persönlichkeiten zu senden.
Poodlana (POODL), ein neuer Solana-Memecoin mit Fokus auf Mode und FashionFi, hat in seinem Presale bereits 5,8 Millionen US-Dollar eingenommen. Der Token, der als Konkurrent zu Dogecoin positioniert ist, hat besonders in Asien großes Interesse geweckt. Influencer aus China, Japan und Korea haben zur Popularität beigetragen. Der Presale endet am 16. August, bevor der Token auf Raydium gelistet wird. Investoren haben bis dahin die letzte Gelegenheit, POODL-Token zu einem reduzierten Preis zu erwerben.
Das Landgericht Lüneburg hat im Rechtsstreit zwischen einem geschädigten Krypto-Anleger und den Gründern des Startups Invao entschieden. Die Gründer Frank Gessner und Frank Wagner müssen dem Anleger den vollen Anlagebetrag zuzüglich Zinsen zurückzahlen. Dies resultiert aus der fehlenden Erlaubnis der Bafin zum Zeitpunkt des Vertriebs der Vermögensanlage. Invao war 2019 als innovative Krypto-Investitionsplattform mit dem Ziel gestartet, Anlegern über einen Token Anteile an einem diversifizierten Krypto-Fonds zu vermitteln.
Die globale Krypto-Handelsplattform CoinEx hat im zweiten Quartal 2024 erfolgreich 316 Millionen ihrer CoinEx Token (CET) zurückgekauft und verbrannt. Dieser Schritt soll den Wert des CET erhöhen und das Vertrauen der Anleger stärken. Der Rückkauf und die Verbrennung der Token zeigen CoinEx' Engagement für Transparenz und langfristiges Wachstum. Dieser Prozess wird vierteljährlich durchgeführt und zielt darauf ab, die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen CET zu reduzieren.
Die deutsche Förderbank KfW hat erstmals eine Blockchain-basierte Anleihe über das Polygon-Netzwerk emittiert. Das Volumen der Anleihe beträgt 100 Millionen Euro, die Tokenisierung übernimmt das Unternehmen Cashlink. Hauck Aufhäuser Digital Custody fungiert als Kryptoverwahrer. Diese Transaktion markiert einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung des Bankensektors und stärkt die Position der KfW im Bereich der Blockchain-Technologie.
Das mexikanische Startup Kavak hat angekündigt, tokenisierte Schulden auszugeben, um in den brasilianischen Gebrauchtwagenmarkt zu investieren. Diese Initiative nutzt Blockchain-Technologie, um Kapital für die Expansion in Lateinamerika zu beschaffen. Die tokenisierten Schulden sollen Transparenz und Vertrauen für Investoren bieten. CEO Carlos García betont, dass dies neue Investitionsmöglichkeiten eröffnet und das Unternehmenswachstum unterstützt.
Risikokapitalfirmen haben zuletzt mehr als 90 Millionen US-Dollar in Projekte investiert, die KI und Blockchain kombinieren. Besonders im Fokus steht dabei Compute Labs, das auf der Solana-Plattform basiert und sich auf die Tokenisierung von GPUs spezialisiert hat. Das Unternehmen konnte in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde über 3 Millionen US-Dollar aufbringen. Sentient Labs sammelte sogar 85 Millionen US-Dollar in seiner Seed-Runde ein, die von Peter Thiels Founders Fund angeführt wurde.
Crypto-Airdrops gewinnen 2024 wieder an Bedeutung. Diese Methode verteilt kostenlos Tokens an Benutzer, um neue Projekte bekannt zu machen und Nutzer zu motivieren. Beispiele wie Layer Zero und Igen zeigen, wie Nutzer durch bestimmte Aktivitäten wie das Bereitstellen von Liquidität oder das Überbrücken von Assets qualifiziert werden. Trotz der Chancen gibt es auch Risiken, darunter die Schwierigkeit, die Anforderungen zu erfüllen und die potenziellen Transaktionskosten.
LayerZero hat einen neuen Airdrop-Mechanismus eingeführt, bei dem Nutzer Spenden leisten müssen, um ZRO-Token zu erhalten. Diese Spenden, insgesamt 18,5 Millionen US-Dollar, gingen an Protocol Guild zur Unterstützung von Ethereum-Entwicklern. Während einige in der Krypto-Community diese “Proof-of-Donation”-Methode kritisieren, verteidigte LayerZero-Mitgründer Brian Pellegrino den Ansatz. Insgesamt wurden 8,5 Prozent des gesamten Token-Supply verteilt. Nach dem Start fiel der ZRO-Kurs um 23 Prozent.