Die To-do-App Superlist des Berliner Seriengründers Christian Reber geht nach einer einjährigen Betaphase in den Regelbetrieb. Als Nachfolger der an Microsoft verkauften App Wunderlist soll Superlist den Nutzern ermöglichen, ihre Aufgaben übersichtlich zu sortieren und dabei zwischen privaten und beruflichen Anforderungen zu wechseln. Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz künstlicher Intelligenz zur Strukturierung von Nachrichten und E-Mails in Aufgabenlisten. Die App, die sowohl in einer kostenlosen Basisversion als auch in einer kostenpflichtigen Variante mit erweiterten Funktionen angeboten wird, hat in der Testphase bereits 500 zahlende Nutzer gewonnen. Reber setzt auf ein Geschäftsmodell, das Superlist innerhalb von zwei Jahren in die Gewinnzone führen soll. Mit Blinkist-Mitgründer Niklas Jansen als CEO und Reber selbst als Aufsichtsratsvorsitzendem hat sich Superlist bereits 13,5 Millionen Euro Risikokapital gesichert. Reber betont, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben und will mit Superlist seine Position im hart umkämpften Markt der To-do-Apps festigen.
Das KI-Startup Imbue aus San Francisco hat sich in einer Series-B-Finanzierungsrunde eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von 12 Millionen US-Dollar gesichert. Zu den Investoren der Erweiterungsrunde gehören der Alexa Fund von Amazon und der ehemalige CEO von Google, Eric Schmidt. Im September gab Imbue eine Series-B-Runde über 200 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von über 1 Milliarde US-Dollar bekannt. Imbue konzentriert sich auf KI-Systeme, die in der Lage sein sollen, anspruchsvollere persönliche und geschäftliche Aufgaben wie die Planung von Besprechungen oder komplexe Datenanalysen durchzuführen.
Das französische E-Mobility-Startup Electra hat Sébastien Aldegué als neuen Country Manager für Österreich ernannt. Aldegué, der in Österreich aufgewachsen ist, bringt Erfahrung aus seiner vorherigen Tätigkeit bei einem E-Mobility-Startup der Porsche Holding mit. Electra plant, das Schnellladenetz für Elektroautos in Österreich auszubauen und hat bereits im Mai dieses Jahres den Ausbau von 100 E-Ladestationen in Österreich bis zum Jahr 2026 angekündigt. Aldegué sieht großes Potenzial im österreichischen Markt und will neue Partnerschaften mit lokalen Stakeholdern etablieren.
Eine Umfrage der Unternehmensberatung KPMG hat ergeben, dass die Mehrheit der Führungskräfte glaubt, dass das Homeoffice in den nächsten drei Jahren der Vergangenheit angehören wird. In Deutschland sind 68 Prozent dieser Meinung, während international 64 Prozent der Führungskräfte zustimmen. Nur eine Minderheit von etwa 25 Prozent befürwortet eine langfristige Fortführung hybrider Arbeitsmodelle. Interessanterweise planen viele Chefs, Anreize wie Beförderungen oder Gehaltserhöhungen anzubieten, um Mitarbeiter ins Büro zurückzuholen. Die Skepsis gegenüber dem Homeoffice ist in Deutschland besonders groß, und viele Führungskräfte fühlen sich durch die Anforderungen ortsungebundener Führung überfordert.
Der Berliner Kapitalgeber Cherry Ventures investiert 2,5 Millionen Euro in Superlist, dem inoffiziellen Nachfolger der bekannten Wunderlist-App. Neben privaten To-Do-Listen soll Superlist auch kleinen Teams und größeren Unternehmen die Arbeit mit Projekten erleichtern können. Hochgezogen wird das Berliner Startup derzeit von Christian Reber, Steffen Kiedel, Marcel Käding, Brandon Arnold und Ben Kubota.
2015 wurde das Berliner Startup 6Wunderkinder mitsamt seiner populären To-Do-App Wunderlist für einen dreistelligen Millionenbetrag von Microsoft übernommen. Nun verkündete Christian Reber – einer der Gründer – via Twitter, die App zurückkaufen zu wollen: „I’m serious @satyanadella @marcusash, please let me buy it back”. Microsoft hatte 2017 angekündigt, die App einstellen zu wollen und einige Features in andere Anwendungen zu integrieren. Einen genauen Zeitplan gab es bisher nicht. Im vergangenen Jahr gründete Reber sein neues Unternehmen Pitch, das eine zeitgemäße Alternative zur Präsentationssoftware Powerpoint liefern will. venturebeat.com und golem.de
Die französische Startup Azendoo bietet eine innovative Plattform zur Aufgaben- und Dokumentenverwaltung, die bestehende Dienste wie Evernote, Google Drive und Dropbox integriert. Mit 240.000 Nutzern, darunter Mitarbeiter von Nike und Coca-Cola, optimiert Azendoo die Zusammenarbeit und synchronisiert Daten plattformübergreifend.