Das australische Tech-Unternehmen Canva, bekannt als Photoshop-Konkurrent, wird die Preise für seine kostenpflichtigen Abonnements deutlich erhöhen. Ab Juni 2025 werden die Tarife für Canva Enterprise, das sich vor allem an Geschäftskunden richtet, auf 100 US-Dollar pro Monat und Nutzer angehoben. Diese Preiserhöhung betrifft auch kleinere Firmen und Einzelnutzer.
Eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Unternehmensberatung Roland Berger zeigt, dass die Einführungskosten für Flugtaxis zunächst hoch sein werden, langfristig aber das Potenzial haben, mit den Kosten für Taxifahrten zu konkurrieren. Ein Flug vom Hamburger Hauptbahnhof zum Airbus-Werk in Finkenwerder könnte zwischen 175 und 350 Euro kosten, eine Taxifahrt rund 54 Euro. Auch ein Flughafen-Shuttle von Hamburg-Blankenese zum Flughafen Hamburg würde zwischen 75 und 160 Euro pro Passagier kosten.
Im Preiskampf rund um generative KI hat Mistral AI die Kosten für sein neuestes Modell gesenkt, so dass es nun preislich mit Modellen wie Claude Sonnet 3.5 von Anthropic vergleichbar ist und sogar unter den Kosten des GPT-4o von OpenAI liegt. Parallel dazu hat Meta eine aggressive Open-Source-Strategie mit seinem Modell Llama 3.1 eingeführt, das kostenlos zur Verfügung steht und von jedermann genutzt werden kann, auch wenn es kommerzielle Einschränkungen gibt.
Das Preisvergleichsportal Idealo hat Veränderungen in der Geschäftsführung bekannt gegeben. Mitgründer Martin Sinner kehrt als Co-CEO zurück und soll gemeinsam mit Maxim Nohroudi und Jörn Rehse die Marktposition des Unternehmens weiter ausbauen. Sinner war bis 2012 Geschäftsführer von Idealo und ging anschließend für Axel Springer ins Silicon Valley, bevor er zu 360dialog wechselte, einem Spezialisten für WhatsApp-Marketing. Gleichzeitig zieht sich der bisherige Co-CEO und Mitgründer Albrecht von Sonntag aus dem operativen Geschäft zurück.
Das auf Reisetechnologie spezialisierte Münchner Unternehmen Holidu ist eine strategische Partnerschaft mit dem französischen Ferienhausvermittler Toploc eingegangen. Ziel der Kooperation ist es, die Buchungszahlen für Gastgeber zu erhöhen und die administrativen Prozesse zu vereinfachen. Toploc, Experte für naturnahe Unterkünfte auf dem französischen Markt, wird sein Know-how und sein Ferienhaus-Portfolio einbringen. Holidu wird seine Technologie auf der Website von Toploc implementieren, um die Konversionsrate und das Buchungserlebnis zu verbessern.
Das österreichische EdTech GoStudent steht laut Berichten hinter der Webseite Nachhilfe.de, die sich als Vergleichsportal für Nachhilfeangebote präsentiert. Die Plattform wirbt damit, potenziellen Kunden die beste individuelle Nachhilfe zu vermitteln, doch tatsächlich werden Interessenten direkt an GoStudent verwiesen. GoStudent plant nun, die Webseite umzugestalten, um die eigene Verbindung zu den Angeboten klarer darzustellen.
Der amerikanische Neobroker Robinhood hat Trade Republic aus seinem Preisvergleich entfernt, um die eigenen Gebühren als die niedrigsten darzustellen. Auf der Vergleichsseite von Robinhood wurden Wettbewerber wie Coinbase und Binance aufgeführt. Trade Republic, ursprünglich als zweitgünstigster Anbieter gelistet, wurde entfernt, was Fragen zur Transparenz aufwirft. Robinhood verteidigt die Entscheidung mit regelmäßigen Aktualisierungen und dem Fokus auf “interessante Wettbewerber” für Kunden.
Booking.com wird in der Europäischen Union künftig strenger reguliert. Die EU-Kommission hat das Online-Buchungsportal als Gatekeeper im Sinne des Digital Markets Act (DMA) eingestuft. Diese Einordnung wurde vorgenommen, da Booking.com eine zentrale Rolle als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Verbrauchern einnehme. Die neue Einstufung verlangt von Booking.com, fairere Bedingungen für Hotel- und Ferienwohnungsanbieter zu schaffen und den Nutzern der Plattform mehr Wahlfreiheit bei der Auswahl und den Stornierungsbedingungen ihrer Unterkünfte zu bieten.
Die Expedia Group, ein führender Online-Reiseanbieter, hat eine neue Welle von Entlassungen angekündigt, um die Kosten weiter zu reduzieren. Im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen, die am 22. Februar 2024 beschlossen wurden, wird das Unternehmen voraussichtlich etwa 1.500 Mitarbeiter entlassen. Diese Entscheidung folgt auf die Notwendigkeit, die Ressourcen im Zuge der organisatorischen und technologischen Transformation neu auszurichten. Die ersten betroffenen Mitarbeiter wurden bereits am 26. Februar informiert. Die Kosten für diese Maßnahmen werden zwischen 80 Millionen und 100 Millionen US-Dollar liegen, hauptsächlich bestehend aus Abfindungs- und Vergütungskosten. Trotz eines Umsatzwachstums in der jüngsten Berichtsperiode standen die Margen der Expedia Group unter Druck, was die Notwendigkeit für diese Sparmaßnahmen unterstreicht.