Neuralink hat einem zweiten Patienten erfolgreich einen Gehirnchip implantiert, wie Elon Musk in einem Interview erklärt. Der Name des Patienten und das Datum der Operation wurden nicht bekannt gegeben. Von den 1.024 Elektroden, die in das Gehirn des Patienten eingesetzt wurden, sind nach Angaben des Unternehmens 400 funktionsfähig. Bis Ende 2024 will Neuralink den Chip bei „bis zu acht“ weiteren Patienten einsetzen.
Synchron, ein Konkurrent von Neuralink, hat eine Integration seiner Gehirn-Computer-Schnittstelle mit dem Apple Vision Pro vorgestellt. Diese Technologie ermöglicht es Patienten, das Apple Vision Pro-Headset nur mit ihren Gedanken zu steuern. Synchron hat bereits Patienten erfolgreich mit dieser Technologie ausgestattet, die insbesondere Menschen mit Lähmungen zugutekommt, indem sie die Kontrolle über elektronische Geräte durch Gedanken ermöglicht.
Das österreichische Startup Rakun, gegründet von Peter Buchroithner, hat zwei neue Co-Founder:innen: Verena Handler-Kunze und David Pflügl. Rakun entwickelt eine App für Menschen im Neurodivergenz-Spektrum, die als digitaler Ausweis im Alltag dienen soll. Handler-Kunze bringt ihre Erfahrung als Senior UI/UX-Designer bei hokify ein, während Pflügl als Chief Product Officer tätig wird. Beide neuen Mitgründer haben persönliche Erfahrungen mit Neurodivergenz, was die Mission des Startups stärkt.
Peter Buchroithner hat Thomas Schranz als Co-Founder und CTO für sein neues Startup Rakun Card an Bord geholt. Die App unterstützt neurodivergente Menschen und wird in Wien ansässig sein. Schranz bringt seine umfassende Erfahrung als Gründer und CTO sowie seine Expertise in Large-Language-Models ein. Die beiden haben bereits 2013 zusammengearbeitet, als Schranz Buchroithners Mentor war. Rakun Card befindet sich im Gründungsprozess und wird derzeit remote entwickelt.
Elon Musk zufolge wird seine Firma Neuralink bald ein zweites experimentelles Gehirnimplantat bei einem Menschen einsetzen. Die Operation soll in der kommenden Woche stattfinden. Neuralink hat nach eigenen Angaben mehrere Verbesserungen an der Operationsmethode und der Positionierung des Implantats vorgenommen. Bei dem ersten Patienten hatte sich das Implantat teilweise vom Gehirn gelöst.
Neuralink, ein Unternehmen von Elon Musk, soll seit Jahren Probleme mit winzigen Drähten in seinen Gehirnimplantaten haben. Trotz früherer Hinweise aus Tierversuchen, dass sich diese Drähte verschieben könnten, habe sich Neuralink gegen ein neues Design entschieden. Die Drähte, dünner als ein menschliches Haar, sind entscheidend für die Übertragung von Hirnsignalen, die in digitale Befehle umgewandelt werden.
Neuralink hat eine bahnbrechende Gehirn-Computer-Schnittstelle entwickelt, die bereits bei einem Menschen implementiert wurde. Der Patient konnte damit Videospiele steuern. Jedoch traten einige Wochen nach der Operation Probleme auf, bei denen sich neuronale Fäden des Implantats gelöst hatten, was zu Funktionsstörungen führte. Neuralink hat auf diese Herausforderung reagiert, indem der Algorithmus angepasst wurde, und betont, dass keine unmittelbare Gefahr für den Patienten besteht. Weitere Untersuchungen und Anpassungen sind im Gange, um die Langzeitstabilität des Implantats zu sichern.
Das Wiener MedTech Brightmind.AI, das Menschen mit Migräne eine therapeutische Heimlösung bietet, hat René Gilvert als neuen CEO gewonnen. Brightmind.AI hat eine KI-gestützte Lösung für Hirnstimulierung entwickelt, die auf Magnetstimulation basiert, einer Technologie, die bisher hauptsächlich in spezialisierten neurologischen Abteilungen verwendet wurde. Das Gerät von Brightmind.AI, ähnlich Kopfhörern, erzeugt magnetische Pulse, die ein elektrisches Feld um den Kopf erzeugen und so Neuronen aktivieren, die Schmerzmittel freisetzen. René Gilvert bringt umfassende Erfahrung aus dem MedTech-Sektor mit, einschließlich leitender kommerzieller Rollen bei Novartis und Takeda, und hat bereits ein Digital Health-Unternehmen gegründet.