Der Kochboxenversender Hellofresh kämpft derzeit mit einem Nachfragerückgang. In dieser herausfordernden Situation ist der Investor Active Ownership Capital eingestiegen und hält nun rund 4,7 Prozent der Anteile. Darüber hinaus besitzt der Investor über verschiedene Instrumente weitere knapp 2 Prozent, so dass er insgesamt knapp 6,7 Prozent der Anteile hält. Hellofresh versucht derzeit, durch den Ausbau des Segments Fertiggerichte wieder Boden gut zu machen.
Tesla hat eine speziell für den Frunk des Cybertrucks entwickelte Kühlbox vorgestellt, die für 700 US-Dollar erhältlich ist. Die stahlverkleidete Box, die bis zu 90 Getränkedosen fassen soll, wiegt 14 Kilogramm und ist gut isoliert, um Inhalte länger frisch zu halten. Währenddessen bringt Rivian eine neue “Travel Kitchen” für den Elektro-Pick-up R1T heraus, die für 1.400 US-Dollar erhältlich ist und unter anderem Induktionskochfelder und Arbeitsflächen bietet.
Der einstige Börsenliebling HelloFresh, bekannt für seine Kochboxen, muss derzeit einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Aktie des Unternehmens fiel dramatisch um bis zu 48 Prozent auf ein Fünfjahrestief von 6,13 Euro. Die Abwärtskorrektur folgt auf die Ankündigung, dass die bisher ambitionierten Wachstumsziele für das kommende Jahr – ein Umsatz von 10 Milliarden Euro und ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro – nun als „unwahrscheinlich“ gelten. Trotz Zuwächsen im Segment Fertiggerichte, vor allem auf dem US-Markt, belasten hohe Werbe- und Produktionskosten die Bilanz. Analysten hatten eigentlich mit einem Anstieg des operativen Gewinns gerechnet, nun prognostiziert HelloFresh einen Rückgang. Es ist der zweite Schock für die Aktionäre nach einer Gewinnwarnung im Herbst, die den Börsenwert des Unternehmens auf 1,1 Milliarden Euro sinken ließ – ein Verlust von 900 Millionen Euro innerhalb eines Tages. Die Jahreszahlen 2023 zeigen einen stagnierenden Umsatz von 7,59 Milliarden Euro und einen Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses um 6 Prozent auf 448 Millionen Euro.
Episode 1, eine europäische Venture-Capital-Firma für Frühphaseninvestitionen mit Sitz in London, hat ihren dritten Fonds mit 76 Millionen Pfund (95 Millionen US-Dollar) abgeschlossen. Das Unternehmen, das 2013 gegründet wurde und bereits einige erfolgreiche Exits aus den rund 70 Unternehmen verzeichnet, in die es in den letzten zehn Jahren investiert hat, nutzt nun „datengesteuerte Tools zur Deal-Suche“ intern, um die nächste große Innovation zu finden. Zu den bemerkenswerten Investitionen gehören die 3D-Kartenplattform FatMap, die von Strava übernommen wurde, und das Rezept-Kit-Startup SimplyCook, das von Nestlé gekauft wurde. Der dritte Fonds wurde unter anderem durch Kapital der britischen Regierung über den National Security Strategic Investment Fund (NSSIF) und British Patient Capital finanziert. Episode 1 plant, zwischen 250.000 und 3 Millionen Pfund in Startups in den Bereichen KI, Infrastruktur, Gesundheit, Open Source, „Techbio“ und Marktplätze zu investieren.
