James Jannard, der Gründer von Oakley, hat sein Strandhaus in Malibu für 210 Millionen US-Dollar verkauft. Dieses Anwesen ist eines der teuersten Immobiliengeschäfte in der Geschichte Kaliforniens. Das Haus bietet atemberaubende Aussichten auf den Pazifik und verfügt über zahlreiche luxuriöse Annehmlichkeiten. Der Verkauf zeigt die anhaltende Attraktivität von Luxusimmobilien an der kalifornischen Küste. Jannard, der Oakley 1975 gründete, ist bekannt für seine innovativen Designs und den Verkauf des Unternehmens für 2,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007.
John Santora übernimmt nach erfolgreichem Insolvenzverfahren die Führung von WeWork. Der Immobilienexperte wird neuer CEO und löst den seit Oktober amtierenden Interimschef David Tolly ab. Unter Tollys Führung hatte WeWork im November Gläubigerschutz beantragt und umfangreiche Restrukturierungen durchgeführt. Dazu gehörten die Verkleinerung des Immobilienportfolios und die Neuverhandlung von mehr als 190 Mietverträgen.
Amazon erwägt eine Milliarden-Investition in Italien für neue Rechenzentren, wie Insider berichten. Die genaue Summe und der Ort sind noch unklar, aber es könnte eine Erweiterung des bestehenden Zentrums in Mailand oder ein neuer Standort sein. AWS und das italienische Regierungsbüro für digitale Transformation haben sich dazu nicht geäußert. Diese Ankündigung folgt auf Amazons Plan, bis 2040 rund 7,8 Milliarden Euro in deutsche Standorte zu investieren, was jährlich 2800 Arbeitsplätze schaffen soll. AWS hatte letztes Jahr den Ausbau von Rechenzentren in der EU angekündigt, um Datenschutz-Anforderungen zu erfüllen.
Die österreichische Immobilien-Crowdinvesting-Plattform Rendite Boutique muss nach weniger als drei Jahren Betrieb Insolvenz anmelden. Dominic und Lisa Lorenz, die das Startup im September 2021 gegründet haben, konnten ihre Vision nicht umsetzen. Trotz niedriger Einstiegssummen ab 50 Euro und Zinsen von 6 bis 8 Prozent pro Jahr für die Investoren konnte das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen.
Das Dresdner Unternehmen Sunfire, ein Pionier in der Elektrolysetechnologie zur Herstellung von Wasserstoff, hat eine Finanzspritze in Höhe von 315 Millionen Euro erhalten. Die Summe setzt sich zusammen aus 215 Millionen Euro Eigenkapital von bestehenden und neuen Investoren, darunter Lightrock, Amazon Climate Pledge Fund, Planet First Partners, die Liechtensteiner Privatbank LGT und der Staatsfonds GIC aus Singapur, sowie einem Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 100 Millionen Euro. Zusätzlich zu dieser Finanzierung erhält Sunfire 200 Millionen Euro an Fördermitteln, um die Entwicklung und Skalierung seiner Technologien voranzutreiben. Sunfire konzentriert sich auf die Entwicklung grüner Wasserstoff- und Synthesegaslösungen, die durch Elektrolyseprozesse aus Strom, Wasserdampf und CO2 gewonnen werden. Diese Produkte werden in verschiedenen Industriezweigen wie Raffinerien, der Eisen- und Stahlproduktion und der chemischen Industrie eingesetzt, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und die Dekarbonisierung voranzutreiben.
Das Münchner Startup einwert, das 2022 von Dr. Christina Mauer und Dr. Maximilian Schlachter gegründet wurde, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 4 Millionen Euro eingesammelt. Zu den Investoren gehören Ventech als neuer Lead-Investor sowie 468 Capital, Wecken & Cie, Auxxo Female Catalyst Fund, infinitas capital und mehrere Business Angels. einwert ist als Value Management Plattform für Immobilien in Europa bekannt und bietet zertifizierte Immobilienwertgutachten an. Mit dem neuen Investment soll die einwert-Plattform weiter ausgebaut werden.
Jeff Bezos unterstützt ein Immobilien-Investment-Startup namens Arrived, das Einfamilienhäuser kauft und in Mietobjekte umwandelt, in die jeder ab 100 US-Dollar investieren kann. Arrived, das 2021 gegründet wurde, ermöglicht es den Kunden bisher, Anteile an einzelnen Häusern zu kaufen und Dividenden aus den Mieteinnahmen zu erhalten. Mit dem neu eingeführten „Single Family Residential Fund“ können Anleger nun in ein breites Portfolio von Mietwohnungen des Unternehmens investieren, ähnlich einem Real Estate Investment Trust. Arrived nutzt die wachsende Unzugänglichkeit von Hypotheken für normale Käufer und die steigende Nachfrage nach Mietwohnungen. Das Unternehmen hat bereits über 300 Häuser in den USA gekauft und etwa eine halbe Million Menschen haben in ihre Immobilien investiert. Kritiker weisen darauf hin, dass solche Investitionen das Problem des knappen Wohnraums verschärfen, da sie das Angebot an käuflichen Einfamilienhäusern verringern.
Die Signa Holding, eine der größten privaten Immobiliengruppen Europas, steht im Mittelpunkt von Turbulenzen. Investoren und Gesellschafter der Gruppe fordern den Rückzug des Gründers René Benko. Hans Peter Haselsteiner, selbst Investor bei Signa und mit 15 Prozent beteiligt, bestätigte in einem Interview mit dem österreichischen Radiosender Ö1 Benkos grundsätzliche Bereitschaft, sich zurückzuziehen. Die Gesellschafter haben diesen Schritt positiv aufgenommen. Die Diskussionen um Benkos Rückzug folgen auf finanzielle Schwierigkeiten innerhalb der Signa Holding. Zusätzlich könnte Benko auch Ärger mit Anleihe-Investoren drohen, was die Lage für die Immobiliengruppe weiter kompliziert.
Google hat sein erstes eigenes Cloud-Rechenzentrum in Hanau, Deutschland, eröffnet. Dies ist Teil eines Investitionsprogramms von über einer Milliarde Euro, das auch eine neue Cloud-Infrastruktur im Raum Berlin-Brandenburg umfasst. Das Rechenzentrum wird nicht für private Daten genutzt, sondern bietet Speicher- und Cloud-Dienste für gewerbliche Kunden wie die Commerzbank und die Lufthansa Group. Das Unternehmen hat auch eine Vereinbarung mit dem Energieversorger Engie getroffen, um sicherzustellen, dass die Anlagen weitgehend klimaneutral betrieben werden.