Das österreichische Startup Bluniva, bekannt aus der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“, muss seinen Betrieb einstellen und wird liquidiert. Das teilte das Unternehmen mit, nachdem das Landesgericht Linz ein Konkursverfahren eröffnet hatte. Bluniva hatte ursprünglich ein Pulver namens Vomito entwickelt, das unangenehme Flüssigkeiten wie Urin, Blut oder Erbrochenes aufsaugt und Gerüche rasch neutralisiert. Die Substanz ermöglichte eine einfache Reinigung der betroffenen Flächen durch Wischen, Kehren oder Aufsaugen.
Das Berliner Startup Vyld hat sich in einer Seed-Finanzierungsrunde eine siebenstellige Summe gesichert, um den weltweit ersten Tampon aus Meeresalgen, den „Kelpon“, auf den Markt zu bringen. Das 2021 von Ines Schiller und Melanie Schichan gegründete Unternehmen konzentriert sich auf nachhaltige und biologisch abbaubare Menstruationsprodukte. Neben Förderungen des Bundes und der EU nutzt Vyld ein selbst entwickeltes Finanzierungsinstrument, das Future Profit Partnership Agreement, das Eigen- und Fremdkapital kombiniert und gleichzeitig die Unabhängigkeit des Unternehmens sichert.
Das niederösterreichische Startup Öklo hat in Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen “Missoir” ein mobiles Damen-Pissoir entwickelt. Die Innovation soll die langen Wartezeiten für Frauen bei öffentlichen Veranstaltungen reduzieren. Das Hock-Urinal ermöglicht eine berührungslose Nutzung und wurde erstmals auf dem Wiener Popfest vorgestellt. Öklo, bekannt für seine mobile Komposttoilette, möchte mit dieser neuen Lösung für “mehr Gerechtigkeit auf den mobilen Klos” sorgen.
Das Startup Kuno aus Butzbach bietet nachhaltige Waschmittel in Form von Streifen an, die plastikfrei, vegan und umweltfreundlich sind. Die Gründer Tom Mayr und Etienne Schmalfuß zielen auf einen Umsatz von 1 bis 3 Millionen Euro in 2022.
Die Corona-Krise zwingt viele Startups zur Umstellung: Jungfeld produziert nun Atemschutzmasken, während Connfair mobile Drehkreuze für Supermärkte entwickelt. Auch die Wanderer Destillerie stellt auf Desinfektionsmittel um. Trotz der Herausforderungen zeigen Gründer innovative Ansätze zur Krisenbewältigung.
Das Berliner Food-Startup Share kombiniert Produktvertrieb mit sozialer Verantwortung: Für jeden verkauften Artikel wird ein ähnliches Produkt an Bedürftige gespendet. Mit Produkten in 5.000 Filialen von Dm und Rewe verfolgt es eine klare Wachstumsstrategie und optimiert derzeit sein Angebot.