Das Wiener KI-Startup enliteAI hat eine Finanzierungsrunde über knapp 2 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Breeze Invest, außerdem beteiligten sich Speedinvest und Business Angel Christoph Filnkößl mit seiner Investmentfirma floud ventures. Breeze Invest übernahm im Rahmen dieser Finanzierung etwas mehr als 18 Prozent der Anteile an enliteAI, Speedinvest rund 5 Prozent und floud 1,3 Prozent, während die Gründer weiterhin über 75 Prozent der Anteile halten. Ein zentraler Fokus von enliteAI liegt auf der Entwicklung von Detekt, einer KI-basierten Geodatenplattform zur Erkennung von Objekten, Oberflächen und Schäden in mobilen Kartendaten.
Die Europäische Union hat Amazon die Übernahme von iRobot, dem Hersteller des Staubsaugerroboters Roomba, genehmigt. Der Deal im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar gilt als wichtiger Schritt für Amazon, um sein Smart Home-Produktportfolio zu erweitern. Zuvor hatte die Europäische Kommission Bedenken wegen möglicher Auswirkungen auf den Technologie- und Einzelhandelsmarkt geäußert. Diese Bedenken führten zu einer intensiven Prüfung durch die EU-Wettbewerbsbehörden, insbesondere im Hinblick auf Wettbewerb und Verbraucherschutz.
MyEnergi, ein in Grimsby ansässiges Startup für intelligente Energielösungen im Haushalt, hat eine weitere Finanzierung von 30 Millionen Pfund von Energy Impact Partners erhalten. Das Unternehmen, das bereits von der HSBC Bank unterstützt wird, bietet eine Reihe von grünen Energielösungen für den Haushalt an, darunter einen solarbetriebenen Ladegerät für Elektrofahrzeuge namens Zappi und einen intelligenten Heimspeicher für überschüssige Solarenergie namens Libbi. Die zusätzlichen Mittel sollen zur Erweiterung der Produktpalette und Dienstleistungen des Unternehmens verwendet werden.
Latch, das Unternehmen für gewerblichen Zugang, das vom Gründer von Ring geleitet wird, erweitert sein Geschäftsfeld über intelligente Schlösser hinaus. Das Unternehmen hat angekündigt, sich in Door.com umzubenennen und eine umfassende Plattform für unabhängige Dienstleister wie Fahrer, Haushälter und Hundesitter zu schaffen. Jamie Siminoff, der Ring 2013 gründete und 2018 an Amazon verkaufte, wird bald CEO von Door.com. Latch ist bekannt für seine intelligenten Schlösser, die Vermieter zur Verwaltung ihrer Gebäude nutzen können. Es hat auch sein eigenes intelligentes Gebäudebetriebssystem, LatchOS, entwickelt. Latch wird als Unter-Marke unter dem Dach von Door.com weiterbestehen.
Offensichtlich plant Google nach seinen Chromebooks eine weitere Computerreihe. Wie das Tech-Magazin FastCompany berichtet sollen diese Handlungen der Nutzer erkennen und deren soziale Absichten verstehen und je nach Kontext auf Handlungen reagieren. So zum Beispiel Filme automatisch pausieren, wenn sich Nutzer vom Bildschirm entfernen. Dabei soll das von Google entwickelte Soli-System eine große Rolle spielen, das bereits in Pixel-Smartphones und dem Google Nest Hub zum Einsatz kommt. Mit der Technologie sollen einzelne Räume vollständig überwacht werden – und durch Verbindung mehrerer Google-Geräte sogar komplette Haushalte.