Flink, der deutsche Lieferdienst, hat Insolvenz für seine österreichische Tochter beantragt, nachdem das Unternehmen aufgrund eines zweistelligen Millionenverlusts und erfolgloser Verkaufsversuche nicht profitabel arbeiten konnte. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 22,4 Millionen Euro.
Bei der Betriebsversammlung von Gorillas in Berlin wurden zahlreiche Mitarbeiter ausgeschlossen, darunter auch solche ohne Führungsverantwortung. Dies sorgt für Unmut und könnte rechtliche Konsequenzen haben, da laut Arbeitsrecht alle Wahlberechtigten teilnehmen dürfen. Das „Gorillas Workers Collective“ fordert eine faire Vertretung.
Streik bei Gorillas: Fahrer in Berlin fordern die Wiedereinstellung eines gekündigten Kollegen und mehr Transparenz. Das Gorillas Workers Collective organisiert den Protest und kritisiert die Kündigungspraxis während der Probezeit. Der Streik soll fortgesetzt werden, bis die Forderungen erfüllt sind.
Uber Freight und Aurora haben einen langfristigen Vertrag für den Einsatz fahrerloser Lkw auf Strecken zwischen Dallas und Houston abgeschlossen, basierend auf einem erfolgreichen Pilotprojekt. Aurora wird 20 autonome Lkw einsetzen, um Güter für Uber Freight-Kunden zu transportieren. Das Programm „Premier Autonomy“ ermöglicht es Spediteuren, die Aurora-Driver-Technologie über ein Abonnement zu nutzen.
Der Essener Lieferdienst Pottsalat hat sich nach einer Unternehmensfusion umbenannt und heißt jetzt Green Club. Der Spezialist für Bowls, Salate und Ramen will mit dem Rebranding bundesweit besser wahrgenommen werden. Green Club plant, in Kürze die bestehenden elf Standorte mit einem neuen Erscheinungsbild auszustatten und mittelfristig auf 50 Standorte in Deutschland zu expandieren. Laut den Geschäftsführern Ben Küstner und Tobias Drabiniok symbolisiert der neue Name die einfache, schnelle und nachhaltige Versorgung mit gesunden Produkten.
Der türkische Lieferdienst Getir steht offenbar vor einem weitgehenden Rückzug vom internationalen Markt. Berichten zufolge will das Unternehmen seine Aktivitäten außerhalb der Türkei ab Mitte Mai einstellen. Diese Entscheidung betrifft alle Märkte, in denen Getir aktiv ist, darunter auch Deutschland, wo 1.400 Mitarbeiter von der Schließung bedroht sein sollen. Hauptgrund für diesen Schritt sei die Entscheidung des Hauptinvestors, des Staatsfonds Mubadala aus Abu Dhabi, der nicht mehr parallel in die Lieferdienste Getir und Flink investieren wolle. Es wird berichtet, dass Mubadala eine effektivere Integration der Marken anstrebt, insbesondere nachdem Getir 2022 den deutschen Konkurrenten Gorillas übernommen hat. Trotz der Übernahme wurden notwendige Synergien wie die Vereinheitlichung der Marken und die Optimierung von Einkaufspreisen und Logistik nicht umgesetzt. Auch die Unzufriedenheit Mubadals mit dem Management von Getir wird als Grund für den Rückzug genannt. Trotz erheblicher Investitionen von rund 800 Millionen Dollar sei es Getir nicht gelungen, ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln.
Das türkische Startup Getir, das einmal mit 12 Milliarden US-Dollar bewertet wurde, sieht sich gezwungen, seine Geschäftsstrategie zu überdenken. Die Firma erwägt den Verkauf von Vermögenswerten und den Rückzug aus weniger wichtigen Märkten, um den Forderungen der Investoren nach Kostensenkungen nachzukommen. Der Lieferdienst verarbeitet bis zu 50 Millionen US-Dollar monatlich und hat Schwierigkeiten, die hohe Nachfrage effizient zu bedienen. Berater der Firma Alix Partners arbeiten an einem Restrukturierungsplan, der bald präsentiert werden soll, während weiterhin Gespräche über eine Fusion mit Flink SE geführt werden, um die Marktposition zu stärken.
Tesla hat die Auslieferungen seines Cybertrucks überraschend gestoppt, nachdem Probleme bei der Vorbereitung der Fahrzeuge aufgetreten sind. Ein Käufer berichtete, dass ein Rückruf aufgrund eines Problems mit dem Gaspedal erfolgt sei. Tesla informierte einen anderen Kunden, dass sein Liefertermin abgesagt werden muss und versprach, den Termin neu zu planen, sobald das Problem behoben ist. Ein spezifisches Problem könnte laut einem TikTok-Video eines Besitzers eine übermäßige Schmierung des Gaspedals sein, wodurch sich die Abdeckung lösen und nach vorne rutschen kann. Dies könnte dazu führen, dass das Gaspedal vollständig aktiviert wird, was eine offensichtlich gefährliche Situation darstellt. Tesla hat die genaue Ursache für die Verzögerung oder den Rückruf bisher nicht bestätigt.