Sagetap, ein Startup, das künstliche Intelligenz nutzt, um Käufer und Verkäufer von Unternehmenssoftware zusammenzubringen, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 6,8 Millionen US-Dollar aufgebracht. Ziel ist es, einen KI-betriebenen Marktplatz zu etablieren, der den Entdeckungs- und Beschaffungsprozess für Unternehmenssoftware vereinfachen soll. Sahil Khanna, CEO und Mitbegründer von Sagetap, erklärt, dass die Plattform darauf abzielt, Überlastungen bei Technologiechefs zu reduzieren und unbekannten Softwareanbietern zu helfen, ihre Verkaufspipelines zu füllen. Sagetap bietet eine Plattform, auf der Technologiechefs anonyme Profile erstellen und von einem KI-basierten Empfehlungssystem mit passenden Anbietern verbunden werden.
TeamViewer, der Spezialist für Fernwartungssoftware, hat den Vertrag mit seinem CEO Oliver Steil bis zum Jahr 2028 verlängert. Steil, der seit Januar 2018 das Unternehmen leitet, sollte ursprünglich bis Oktober 2024 im Amt bleiben. Mit der Vertragsverlängerung kann sich Steil nun vollständig auf die Weiterentwicklung der Wachstumsstrategie des Unternehmens konzentrieren. Insbesondere plant er, die Transformation zu einem führenden Anbieter von Enterprise-Software im industriellen Bereich voranzutreiben. Er will sich in den kommenden fünf Jahren besonders auf Innovation und Technologieführerschaft konzentrieren.
Mitchell Baker, die Leiterin des freien Software-Projekts Mozilla, warnt vor einer monopolistischen Kontrolle der künstlichen Intelligenz (KI) durch wenige große Tech-Unternehmen wie Microsoft, Google und Facebook. In einem Interview betonte sie die Bedeutung der Kontrolle von Trainingsdaten und KI-Ergebnissen durch einzelne Nutzer und Unternehmen, statt sie zentral von einigen wenigen großen Firmen steuern zu lassen. Baker sieht KI als die bestimmende Technologie der aktuellen Generation und fordert mehr Transparenz und Verantwortlichkeit durch Vorschriften. Sie betont, dass es jetzt noch möglich ist, bessere Entscheidungen zu treffen, um die KI-Systeme nicht in den Händen weniger zu zentralisieren.
GitHub Copilot, ein AI-gesteuertes Tool für Programmierer von Microsoft, hat sich als finanzieller Verlust für das Unternehmen erwiesen. Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat Microsoft in den ersten Monaten dieses Jahres durchschnittlich 20 Dollar pro Nutzer verloren. Einige Nutzer haben sogar einen durchschnittlichen Verlust von über 80 Dollar pro Monat verursacht. Das Tool, das eine monatliche Abonnementgebühr von 10 bis 19 Dollar hat, wurde entwickelt, um Teile des Arbeitsablaufs von Programmierern zu automatisieren.
Die Schweizer Marktinformations- und Prognoseplattform Sparta hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 17,5 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Neben dem bisherigen Anteilseigner Singular beteiligt sich auch die Technologie-Risikokapitalgesellschaft FirstMark an Sparta. Die Plattform des Unternehmens bietet Echtzeit-Frühindikatoren für Händler, Raffinerien, Banken und Hedgefonds. Marktinformationen, Preise und Prognosedaten werden angeboten.
Volkswagen hat Sanjay Lal, einen ehemaligen Entwicklungsleiter bei Tesla und Rivian, eingestellt, um die Softwareprobleme bei seiner Tochtergesellschaft Cariad zu lösen. Lal wird den Bereich “Software-defined Vehicle Hub” leiten und soll die Softwareentwicklung im Unternehmen beschleunigen. VW-Chef Oliver Blume betonte, dass “Geschwindigkeit der neue Imperativ ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben”. Lal bringt 25 Jahre Erfahrung in diesem Bereich mit und hat bereits für Google Automotive an Android Auto gearbeitet. Seine Einstellung erfolgt nach einer Reihe von Rückschlägen bei der Softwareentwicklung für VW-Fahrzeuge, die sogar zur Verschiebung einiger Modelle und zum Rücktritt des Konzernchefs geführt haben.