Apple-CEO Tim Cook bezeichnet die Vision Pro als “Technik von morgen, schon heute” und sieht sie als den Beginn einer neuen Ära des räumlichen Computings. Die Vision Pro, seit dem 12. Juli in Deutschland erhältlich, soll langfristig das iPhone beerben. Mit einem Preis von 4000 Euro zielt sie darauf ab, virtuelle und reale Welten zu verschmelzen. Cook betont die intuitive Nutzung und die Möglichkeit, durch das Gerät eine immersive Erfahrung zu bieten. Trotz der Begeisterung gibt es Kritik an der Barriere zwischen Träger und Umfeld sowie an der hohen Kosten. Apple arbeitet bereits an einer günstigeren Version der Vision Pro.
Robin Li, CEO von Baidu, sieht in KI keinen Jobkiller, sondern eine Technologie, die menschliche Fähigkeiten ergänzt. Er betont, dass KI in Bereichen wie Datenbeschriftung und Prompt-Engineering neue Jobs schafft. Li betont die Notwendigkeit, KI als „Beifahrer“ zu betrachten, der den Menschen unterstützt, anstatt ihn zu ersetzen. Die Entwicklung gehe von diskriminierender zu generativer KI, die wertvollere Anwendungen ermöglicht und ein riesiges Ökosystem intelligenter Agenten schaffen wird.
Der Bau des neuen Apple-Campus im Research Triangle Park, North Carolina, verzögert sich um weitere vier Jahre und soll frühestens 2028 beginnen. Apple plant, den Campus zu einem Ingenieur- und Forschungszentrum auszubauen. Das Projekt wurde erstmals 2018 angekündigt, jedoch bisher nicht begonnen. Apple betont, dass es sich nur um eine Verzögerung handelt und der Campus nicht aufgegeben wird. Der Staat North Carolina unterstützt das Projekt finanziell, da es neue Arbeitsplätze schaffen wird.
KI-Ingenieure in großen Technologieunternehmen wie Amazon, Google und Microsoft erleben einen enormen Druck, da sie gezwungen sind, Innovationen in Rekordgeschwindigkeit zu liefern. Dies hat zu einer Kultur geführt, in der Geschwindigkeit oft über Qualität gestellt wird. Viele KI-Arbeiter berichten von Burnout aufgrund langer Arbeitszeiten und ständig wechselnder Anforderungen. Ein Beispiel dafür ist ein KI-Ingenieur bei Amazon, der ein ganzes Wochenende arbeiten musste, nur um herauszufinden, dass sein Projekt plötzlich nicht mehr priorisiert wurde. Diese Arbeitsbedingungen werden als “Rattenrennen” beschrieben, bei dem es darum geht, mit der Konkurrenz Schritt zu halten und Investoren zufriedenzustellen, oft auf Kosten der persönlichen Gesundheit und ohne Rücksicht auf mögliche negative Auswirkungen der Technologie.
Das in Dublin ansässige Startup Tines hat eine Finanzierungsrunde über 50 Millionen US-Dollar abgeschlossen, um seine Plattform für Workflow-Automatisierung über den Sicherheitsbereich hinaus zu erweitern. Das Unternehmen, das ursprünglich mit Fokus auf Sicherheitsworkflow-Automatisierung startete, hat seine Anwendungsbereiche aufgrund eines Umsatzwachstums von 200% in den letzten 18 Monaten erweitert. Mit dem frischen Kapital, angeführt von den bestehenden Investoren Accel und Felicis, plant Tines, seine Automatisierungstools tiefer in Infrastruktur, Engineering und Produktmanagement zu integrieren.
Das litauische Startup CTO2B hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde von 1 Million Euro abgeschlossen, um seine SaaS-Plattform zur Automatisierung von DevOps auf Cloud-Infrastrukturen weiterzuentwickeln. Die Runde wurde von Practica Capital angeführt, mit Beteiligungen von Firstpick und mehreren Business Angels. CTO2B, gegründet von den IT-Branchenveteranen Andrius Bagdonavičius und Aleksej Trofimov, adressiert wiederkehrende Probleme im Aufbau und der Wartung von Cloud-Infrastrukturen, die Unternehmen Millionen kosten. Die Plattform von CTO2B, die auf Fintech- und SaaS-Unternehmen abzielt, optimiert die Cloud-Kosten, verbessert die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit, vereinfacht die Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Anforderungen und ermöglicht es Ingenieurteams, sich auf die Kernfunktionen ihrer Projekte zu konzentrieren.