Eine aktuelle Kaspersky-Umfrage zeigt, dass viele Deutsche Künstlicher Intelligenz (KI) bereits bedeutende Rollen zutrauen. 28 % der Befragten halten KI aufgrund ihrer Unparteilichkeit für einen besseren Chef als Menschen. Über die Hälfte möchte KI zur Optimierung ihres Alltags nutzen, und 32 % könnten sich vorstellen, mit Hilfe von KI den richtigen Partner zu finden. KI wird zunehmend als wertvolles Tool für kreative, pädagogische und persönliche Aufgaben angesehen, birgt aber auch Risiken wie Phishing und Identitätsdiebstahl.
Die Dating-App Bumble hat eine Neugestaltung erfahren, die eine neue Funktion namens „Opening Move“ einführt, welche es Frauen erleichtern soll, Gespräche zu beginnen. Frauen können nun aus einer Liste vorgefertigter Aufforderungen auswählen oder eigene erstellen, die die App automatisch an alle ihre Matches sendet. Bumble, das Frauen erlaubt, den ersten Schritt zu machen, versucht damit, den Einstieg in Gespräche weniger einschüchternd und zeitaufwendig zu gestalten. Die App bietet auch neue „Dating Intention“-Badges an, die auf den Profilen angezeigt werden, um potenziellen Matches die Absichten der Nutzer klarzumachen. Die Optionen reichen von „spaßige, lockere Dates“ bis hin zu „Lebenspartner“ und „ethische Nichtmonogamie“.
Eine aktuelle Studie von Mozilla zeigt, dass viele Dating-Apps erhebliche Datenschutzprobleme aufweisen. Die Untersuchung, die 25 Apps einbezog, fand heraus, dass 22 dieser Apps den niedrigsten Datenschutzstandard „Privacy Not Included“ erhielten. Nur die App Lex, die von einer queeren Gemeinschaft betrieben wird, erhielt eine positive Bewertung, während Harmony und Happn gerade noch passable Bewertungen erhielten. Die Studie hebt hervor, dass etwa 80% der untersuchten Apps persönliche Daten für Werbezwecke teilen oder verkaufen könnten. Apps wie Hinge sammeln sogar Standortdaten im Hintergrund, wenn die App nicht aktiv genutzt wird. Besorgniserregend ist auch, dass viele Apps Daten sammeln, die letztendlich bei Datenhändlern landen können, was gravierende Folgen haben kann.
Das Online-Dating-Unternehmen Bumble hat nach Bekanntgabe seiner Quartalszahlen drastische Personalmaßnahmen angekündigt. Trotz eines Umsatzanstiegs auf 273,6 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von 32 Millionen US-Dollar, eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 159,2 Millionen US-Dollar. Als Reaktion darauf hat Bumble beschlossen, seine Belegschaft um rund 350 Mitarbeiter zu reduzieren, was 30 Prozent der über 950 Vollzeitbeschäftigten entspricht.
Tinder führt eine zusätzliche Stufe in seinem Verifizierungsprozess ein, um Catfishing effektiver zu bekämpfen. Nutzer müssen nun neben einem Video-Selfie auch ein Foto ihres Führerscheins oder Reisepasses hochladen, um das blaue Verifizierungshäkchen zu erhalten. Tinder wird überprüfen, ob das Bild auf dem Ausweis mit dem Video-Selfie und den Profilfotos übereinstimmt und das Geburtsdatum zur Altersbestätigung heranziehen. Andere Ausweisformen werden ebenfalls akzeptiert, wobei die genauen akzeptierten Dokumente je nach Markt variieren können. Profile können weiterhin durch ein Video-Selfie verifiziert werden, erhalten dann jedoch nur ein blaues Kamera-Symbol anstelle des Häkchens. Dieser doppelte Verifizierungsprozess wurde bereits in Australien und Neuseeland getestet und soll bis zum Sommer in den USA und Mexiko sowie bis zum Frühjahr im Vereinigten Königreich und Brasilien eingeführt werden.