Das Leipziger Startup Alife Foods, bekannt für seine Pläne zur Herstellung eines gezüchteten Schnitzels, hat seinen Geschäftsbetrieb eingestellt und befindet sich in Liquidation. Das geht aus Einträgen im Handelsregister hervor. Das 2019 gegründete Unternehmen hatte sich zum Ziel gesetzt, ein Hybridprodukt aus kultiviertem Fleisch und pflanzlichen Proteinen zu entwickeln, das etwa 150 bis 200 Gramm wiegen und zu einem Preis von rund 20 Euro erhältlich sein sollte.
Im Jahr 2026 soll der Food Campus Berlin eröffnet werden. Er entsteht auf einem 14.000 Quadratmeter großen Areal und soll Startups, Forschungseinrichtungen, Wissenschaft und Industrie zusammenbringen, um die nachhaltige Transformation der Lebensmittelproduktion voranzutreiben. Die Wista Management GmbH wird auf dem Campus ein Gründerzentrum für FoodTechs einrichten. Dieses Zentrum, der Smart Protein Hub & Makerspace, wird auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern unter anderem hochtechnisierte Laborflächen, einen Sensorikraum und eine Showküche umfassen.
Der Kochboxenversender Hellofresh kämpft derzeit mit einem Nachfragerückgang. In dieser herausfordernden Situation ist der Investor Active Ownership Capital eingestiegen und hält nun rund 4,7 Prozent der Anteile. Darüber hinaus besitzt der Investor über verschiedene Instrumente weitere knapp 2 Prozent, so dass er insgesamt knapp 6,7 Prozent der Anteile hält. Hellofresh versucht derzeit, durch den Ausbau des Segments Fertiggerichte wieder Boden gut zu machen.
Um seine Marktposition zu stärken und zukünftiges Wachstum zu fördern, hat KoRo Toni Petersson, den ehemaligen CEO von Oatly, in seinen Beirat berufen. Petersson wird seine Erfahrung in den Bereichen Markenaufbau und Geschäftsentwicklung einbringen. Petersson äußerte sich optimistisch über seine neue Rolle und betonte das Ziel von KoRo, sich als führende Marke für gesündere Snacks in Europa zu etablieren.
Pieran Asci, Mitgründer von Koro, zieht sich zum 1. Juli 2024 aus dem operativen Geschäft des Berliner Lebensmittel- und Snackherstellers zurück. Asci wechselt in den Aufsichtsrat, behält aber seine Anteile am Unternehmen. Sein Nachfolger als alleiniger CEO wird Florian Schwenkert, der zuvor Co-CEO war. Vor seiner Zeit bei Koro war Schwenkert von 2017 bis 2019 COO bei Push Founders und von 2013 bis 2016 CEO der Organisationsplattform Abihome.
Ein Startup aus Niederösterreich hat einen Non-Stop-Laden für regionale Lebensmittel eröffnet, der rund um die Uhr geöffnet ist. Der unbemannte Laden nutzt moderne Technologie, um Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten. Kunden können mithilfe einer App den Laden betreten, Produkte scannen und bezahlen. Dieses Konzept verbindet regionale Erzeuger direkt mit Verbrauchern und verbessert die Verfügbarkeit frischer Lebensmittel. Die Initiative soll die Regionalität stärken und den Zugang zu lokal produzierten Lebensmitteln erleichtern.
Das Wiener Startup Rebel Meat, bekannt für seine Hybrid-Burger und Kinder-Nuggets aus Fleisch und Gemüse, wurde von der St. Pöltner Tiefkühlfirma concept cool übernommen. Die Übernahme umfasst Marke, Produkte und weitere Assets, jedoch nicht das Unternehmen selbst. Nach der Übernahme plant concept cool, das Produktportfolio auszubauen und die Bio-Marke Rebel Kids weiterzuentwickeln. Die Gründer von Rebel Meat, Philipp Stangl und Cornelia Habacher, sehen in concept cool den idealen Partner für die internationale Expansion.
Insempra, ein BioTech mit Sitz in München, hat erfolgreich eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Runde wurde von bestehenden Investoren wie EQT Ventures, BlueYard Capital, Possible Ventures, Taavet Sten und Acequia Capital sowie neuen Investoren wie Henkel dx Ventures, Bayern Kapital und Alante Capital unterstützt. Insempra konzentriert sich auf die Entwicklung von hochwertigen, natürlichen und nachhaltigen Inhaltsstoffen, wie Lipide für kosmetische und Lebensmittelanwendungen sowie biobasierte Alternativen zu alltäglichen Materialien wie Polymeren und Textilien. Mit den neuen Mitteln wird Insempra seine Technologieplattform weiter ausbauen, die hochleistungsfähige, intrinsisch nachhaltige Inhaltsstoffe für verschiedene Industrien liefert und die Skalierung seiner Technologieerkundung, -entwicklung und -herstellung unterstützt.
Das Würzburger Unternehmen Aipera hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 7,5 Millionen Euro abgeschlossen. Die Runde wurde von ETF Partners und LBBW Venture Capital angeführt und vom bestehenden Investor Earlybird Venture Capital sowie einem Konsortium erfahrener Angel-Investoren unterstützt. Aipera, vormals bekannt als PlanerAI, entwickelt seit zehn Jahren eine KI-basierte Planungsplattform für Lebensmittelhändler und -hersteller, die durch präzise Bedarfsprognosen die Lebensmittelverschwendung reduziert und die Effizienz in der Lieferkette steigert.