Das österreichische Unternehmen Holzkern, bekannt für seine Holzuhren und weiteren Lifestyle-Produkten, hat im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von über 50 Millionen Euro erzielt und plant für das kommende Jahr eine Steigerung auf 60 Millionen. Gründer Elias Ferihumer, der das Unternehmen solo leitete, übergibt den CEO-Posten an Georg Holzer, der bisher für das Marketing zuständig war. Holzkern, das ohne externe Investoren auskommt, konnte trotz technologischer Trends wie Smartwatches, durch seine klassischen Designs bestehen. Die Produkte werden in China und Polen hergestellt und weltweit vertrieben, mit einem festen Standbein in Offline-Stores im DACH-Raum, Frankreich und den USA. Neu hinzukommen sollen Kanada sowie Belgien und Spanien als Wachstumsmärkte.
VIITA Watches, ein oberösterreichisches Startup aus Traun bei Linz, bekannt für seine hochwertigen, auf Gesundheit fokussierten Smartwatches, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen, das sich im Luxussegment mit Kunden wie Swarovski und Bugatti positioniert hat, konnte trotz einer Millionenfinanzierung durch ein Nachrangdarlehen von Tauros Capital im Dezember 2022 seine finanziellen Schwierigkeiten nicht überwinden. Im Insolvenzantrag wird eine Quote von 20 Prozent vorgeschlagen, während Details zu den Passiva und die Anzahl betroffener Mitarbeiter und Gläubiger noch nicht bekannt gegeben wurden. VIITA Watches hatte zuvor versucht, durch gebrandete Uhren für Luxuskunden und eine Erweiterung der Anlagemöglichkeiten über Revenue-based Finance seine Marktposition zu stärken.
Der Schweizer Luxusuhrenhersteller Breitling akzeptiert ab sofort verschiedene Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Dazu ist das Unternehmen eine Kooperation mit dem Zahlungsabwickler BitPay eingegangen, wie der Hersteller auf Twitter bekanntgab. Für das Schweizer Uhrenhaus ist dies ein weiterer Schritt beim Engagement im Krypto-Space. 2020 hatte man bei Breitling angefangen, NFTs zu nutzen, um die Fälschungssicherheit der Luxusuhren zu erhöhen.
Auf die 100 Millionen Euro-Finanzierungsrunde im letzten August folgen nun die Börsenpläne: Wir das Handelsblatt berichtet, könnte der Luxusuhren-Marktplatz Chrono24 bereits im kommenden Jahr an die Börse gehen. Demnach könnte das Unternehmen dabei mit bis zu einer Milliarde Euro bewertet werden, also dem dem Sechs- bis Siebenfachen des für 2022 erwarteten Umsatzes. Gründer Tim Stracke wollte keine Details verraten, bestätigte aber: „Wir bereiten das Unternehmen auf einen möglichen Börsengang vor.“
Gerüchte um die Pixeluhr gibt es schon länger, jetzt scheinen sie konkret zu werden: Fossil gab bekannt, seine Smartwatch IP an Google zu verkaufen – für 40 Millionen Dollar. Es handele sich hierbei sogar um Technologie, die teilweise noch in der Entwicklung steckt. Zudem sollen im Zuge der Transaktion eine Reihe Fossil-Mitarbeiter zu Google wechseln. techcrunch.com
