Bird entwickelt eine Plattform für die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, die erschwingliche Transportlösungen für Gemeinden auf der ganzen Welt bietet. Die Plattform des Unternehmens arbeitet mit Städten zusammen, um den Bürgern Zugang zu gemeinsam genutzten Elektrofahrzeugen zu verschaffen, die überall abgeholt und wieder abgestellt werden können und den Nutzern einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Nahverkehr ermöglichen.

Seit 2017 haben Risikokapitalgeber mehr als 5 Milliarden US-Dollar in den E-Scooter-Sektor investiert. Die anfängliche Begeisterung wird jedoch zunehmend von gemischten Ergebnissen abgelöst. Die Frage nach der Rentabilität dieser Investitionen wird immer lauter, insbesondere nachdem Bird, das einst als Vorreiter der Branche galt, vor finanziellen Schwierigkeiten warnte. Dennoch haben europäische Startups wie Tier, Bolt, Dott und Voi durch Innovationen wie austauschbare Batterien Effizienzsteigerungen erzielt und berichten von positiven Rentabilitätsaussichten. Tier ist in 560 Städten vertreten, während Dott seine Dienste in 40 Städten anbietet. Bei den App-Downloads verzeichnen alle Anbieter außer Voi ein jährliches Wachstum. Bolt liegt weit vor Tier, Voi und Dott. Auch bei der finanziellen Unterstützung durch Venture-Capital-Gesellschaften liegt Bolt mit 1,9 Milliarden US-Dollar an der Spitze, während Dott mit 175 Millionen US-Dollar die geringste VC-Unterstützung erhalten hat. Tier und Voi folgen mit 560 bzw. 466 Millionen US-Dollar.
🎧 Du willst mehr zu dem Thema erfahren? Wir haben kürzlich in einer <a href="https://www.startup-insider.com/podcast/fusion-der-kontrahenten-tier-mobility-und-dott-interview-m">Podcastfolge</a> mit Lawrence Leuschner von Tier über den E-Scooter-Sektor gesprochen.
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E-Scooter-Analyse zeigt große Unterschiede

Travis VanderZanden, der Gründer und ehemalige CEO des US-E-Scooter-Riesen <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/bird">Bird</a>, hat das Unternehmen verlassen. Nach einem rasanten Aufstieg folgten für Bird schwierige Jahre, einschließlich einer Abschwächung des Wachstums Ende 2019 und erheblichen Auswirkungen durch die COVID-19-Pandemie. 2022 brachte weitere Turbulenzen, einschließlich einer weiteren Massenentlassung und einer Warnung vor der Streichung von der New Yorker Börse. VanderZanden hatte bereits im Sommer 2022 die Position des Präsidenten und im Herbst die des CEO abgegeben, blieb jedoch im Vorstand des Unternehmens, bis er diesen Sitz nun “mit sofortiger Wirkung” räumte.

Gründer von Bird verlässt das Unternehmen

Der E-Scooter-Anbieter <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/bird">Bird</a> hat im zweiten Quartal des Jahres einen Verlust von 310,4 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Dem steht ein gestiegener Umsatz entgegen, der gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 76,7 Millionen Dollar angewachsen ist. Trotz Umsatzwachstum liegt das US-Unternehmen deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Im ersten Quartal hatte Bird bereits fast ein Viertel seiner Belegschaft entlassen.

Hoher Verlust bei Bird

Der E-Scooter-Verleiher <a href="https://www.startup-insider.com/corporation/bird">Bird</a> möchte mit einer Augmented-Reality-App von Google im Weg herumliegende und falsch geparkte E-Roller ausfindig machen. Über das „Visual Parking System“ soll ein ordnungsgemäßes Parken sichergestellt werden. E-Scooter können hier mit hoher Genauigkeit lokalisiert und der Abstellort beurteilt werden.

Gemeinsam genutzte Elektrofahrzeuge von Bird