Glossybox:

Work in Progress

07/01/2016
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Weil ihm die Wände zu pink waren, verschob Charles von Abercron den Einzug ins Büro um knapp zwei Wochen. Der Gründer von Glossybox übernahm bei der Einrichtung der Kreuzberger Räume die Rolle des Innenarchitekten. Seine Vision: ein modernes, angenehmes Arbeitsklima zu schaffen, das zwar zum Thema passt, in dem man aber nicht von Pink und Blumen erschlagen wird. Das hufeisenförmige Büro an der Spree, das im November 2014 bezogen wurde, spiegelt den Charakter von Glossybox wider. Zum einen kamen die Boxen selbst als Dekoration zum Einsatz, zum anderen ist wie beim Aufbau des erfolgreichen Geschäftsmodells auch in der Gestaltung viel aus eigener Kraft entstanden. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Mitarbeiter.

Glossybox - eine bewegte Geschichte

Als Glossybox in der Finanzkrise 2013 kurz vor dem Aus stand, habe die Firma es nur dank der richtigen Mitarbeiter geschafft, sich wieder aufzurappeln, erinnert sich Sachar Klein, Leiter der globalen Kommunikation von Glossybox. Die Mitarbeiter sind neben den Kunden ein zentrales Element für den Erfolg des Unternehmens. Bei der Bürogestaltung wird deshalb besonders darauf geachtet, dass sich die 81 Mitarbeiter am stetig wandelnden Berliner Standort wohlfühlen. Dafür sorgen unter anderem die gemütlichen Sofaecken, die zum informellen Austausch zwischendurch einladen.

Auf 1300 Quadratmetern bietet das großzügig gestaltete Büro dem internationalen Team aus 14 Nationen viel Raum für Ideen – und Bewegung. So kommt es schon mal vor, dass Mitarbeiter mit einem Roller von einem Ende des Büros zum anderen fahren, um sich mit Kollegen auszutauschen. Ungeachtet der räumlichen Weite wird bei Glossybox viel Wert auf gute Zusammenarbeit gelegt. Im Büro herrscht eine familiäre Atmosphäre, die bei gemeinsamen Essen, Feiern sowie wöchentlichen Yoga- und Englischstunden gefördert wird. Alle Mitarbeiter sind außerdem mit ihrem Porträt auf einer großen Fotowand zu finden. Das elegante Büro mit Meetingräumen, die nach visionären Modeschöpfern wie Yves Saint-Laurent oder Coco Chanel benannt sind, wird bald noch schöner. In den kommenden Monaten soll ein Innenarchitekt an Bord kommen, der sich um ein Makeover des Kosmetikversands kümmern wird. Schließlich ist Glossybox wie die eigenen Kunden: immer offen für Neues.

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