Das US-Startup Rabbit hat einen virtuellen Assistenten namens R1 entwickelt, der als kleines Gadget konzipiert ist und die großen Konkurrenten wie Siri und Alexa übertreffen soll. Der R1, vorgestellt auf der CES, verfügt über einen eigenen Knopf zur Aktivierung des Mikrofons und führt Aufgaben durch automatische Skripte, die “Rabbits” genannt werden, aus. Das Gerät hat einen 2,88-Zoll-Touchscreen, ein analoges Scrollrad und eine um 360 Grad drehbare Kamera, das “Rabbit Eye”. Der R1, der in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen Teenage Engineering entwickelt wurde, nutzt eine “Push-to-Talk”-Taste für Sprachbefehle und bietet 4G-LTE-Konnektivität sowie Wi-Fi-Verbindung. Der R1, der im März in den USA für 199 US-Dollar auf den Markt kommen soll, zielt darauf ab, Nutzern einfache Aufgaben abzunehmen, ohne dabei auf integrierte Anwendungen oder Verbindungen zu App-APIs angewiesen zu sein.
Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat angekündigt, den Netzwerkausrüster Juniper für 14 Milliarden US-Dollar zu übernehmen, um sein Geschäft mit künstlicher Intelligenz (KI) auszubauen. HPE bietet den Aktionären von Juniper 40 US-Dollar je Aktie, was einem Aufschlag von 32,4 Prozent auf den Schlusskurs der Aktie am Montag entspricht. Die Übernahme bestätigt einen Bericht des “Wall Street Journal” und wird voraussichtlich durch befristete Kreditzusagen in Höhe von 14 Milliarden US-Dollar finanziert. Die Transaktion soll, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen, Ende 2024 oder Anfang 2025 abgeschlossen sein. HPE reagiert damit auf die schleppende Nachfrage in seinem traditionellen Servergeschäft und möchte von Junipers Angeboten profitieren, die Netzwerksicherheit und KI-gestützte Enterprise Networking Operations (AIOps) umfassen.
Meta hat die Einführung von Broadcast Channels für Facebook und den dazugehörigen Messenger angekündigt. Diese Kanäle sind für die einseitige Kommunikation von Seitenadministratoren mit ihren Followern gedacht. Die Funktionen reichen von Umfragen bis hin zur Möglichkeit, Fotos, Videos und Sprachnachrichten zu teilen. Nur der Ersteller des Kanals kann aktiv kommunizieren, während die Follower Reaktionen auf Nachrichten veröffentlichen und an Umfragen teilnehmen können. Meta testet derzeit die Broadcast Channels mit ausgewählten Partnern und plant, sie in den kommenden Wochen für alle Seiten verfügbar zu machen.
Space Exploration Technologies, bekannt als SpaceX, kooperiert mit Cloudflare, um die Leistung seines Satelliten-Internetdienstes Starlink zu verbessern. Die beiden Unternehmen konzentrieren sich darauf, das terrestrische Netzwerk von Starlink mit Mini-Datenzentren, sogenannten Points of Presence, zu erweitern, um schnelleres Netzwerk für die Kunden zu liefern. Diese Verbesserung könnte Hindernisse für das langfristige Wachstum von Starlink überwinden, insbesondere wenn in Zukunft bandbreitenintensive Anwendungen üblich werden. Starlink hatte bis Mai 1,5 Millionen Abonnenten, steht jedoch in dicht besiedelten Gebieten immer noch in starker Konkurrenz zu terrestrischen Internetdiensten.
EU-Präsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, dass Europa Anfang nächsten Jahres eine eigene Digitalsteuer vorschlagen wird, falls keine globalen Einigung erzielt wird. Zudem plant die EU, 20% des Corona-Hilfsfonds in digitale Investitionen zu stecken, um Europas digitale Souveränität zu stärken.
Smart Home Geräte bieten vernetzte Lösungen für mehr Sicherheit, Zeitersparnis und Energieeffizienz im Haushalt. Mit Technologien wie WLAN und Bluetooth ermöglichen sie eine zentrale Steuerung über Smartphones. Bereits 30 % der Deutschen nutzen diese Technologien zur Automatisierung und Kostenreduktion.