Apple hat mit dem Verkauf seiner VR-Brille Vision Pro in Deutschland begonnen. Das für rund 4.000 Euro erhältliche Gerät soll eine neue Plattform für „Spatial Computing“ schaffen, die digitale und reale Welten miteinander verschmelzen lässt. Im Vergleich zu ähnlichen Produkten von Meta oder HTC ist der Vision Pro deutlich teurer. Apple verspricht jedoch eine überlegene Technologie und eine nahtlose Integration mit anderen Produkten des Konzerns.
Apple will die bereits für iPhone, iPad und Mac angekündigte Apple Intelligence auf seine Vision Pro-Headsets erweitern. Berichten zufolge sollen verschiedene KI-Funktionen – darunter eine verbesserte Version von Siri, Korrekturwerkzeuge und benutzerdefinierte Emojis – in die Mixed-Reality-Brille integriert werden. Die Herausforderung für Apple besteht darin, die Darstellung und Funktionalität der KI-Funktionen an eine Mixed-Reality-Umgebung anzupassen.
Meta-Chef Mark Zuckerberg hat die Meta Quest 3 mit Apples Vision Pro verglichen und das hauseigene Produkt für überlegen befunden. Die Quest 3 sei deutlich günstiger als die Vision Pro. Sie kostet rund 550 Euro, während die Apple-Brille in den USA mindestens 3.500 US-Dollar kostet. Außerdem ist die Quest 3 leichter und hat keine Kabel, was für mehr Bewegungsfreiheit und Tragekomfort sorgt. Für ihn (Überraschung) ist die Quest 3 die bessere Wahl für die meisten Nutzer, die eine Mixed-Reality-Brille suchen.
Das Schweizer Startup Jua hat in einer Finanzierungsrunde 16 Millionen US-Dollar für die Entwicklung eines KI-Modells zur Simulation der natürlichen Welt erhalten. 468 Capital und der Green Generation Fund führten gemeinsam die Seed-Runde für das in Zürich ansässige Unternehmen an. Weitere Investoren sind Promus Ventures, Kadmos Capital, Flix Mobility Founders, Session.vc, Virtus Resources Partners, Notion.vc und InnoSuisse. Ziel von Jua ist es, die Genauigkeit von Klimamodellen zu verbessern.
Ericsson und Cisco haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, um gemeinsam Produkte und Dienstleistungen im Bereich Netzwerktechnologie zu entwickeln. Beide Unternehmen erwarten bis 2018 jeweils eine Umsatzsteigerung von 1 Milliarde Dollar. Es sind keine Investitionen zwischen den Partnern geplant.