Linda Yaccarino, die Chefin von X, hat wichtige Änderungen in ihrem Führungsteam vorgenommen. Berichten zufolge hat sie Joe Benarroch entlassen, der als ihre rechte Hand galt und zuvor bei NBCUniversal arbeitete. Nick Pickles, der bisherige Leiter der Abteilung für globale Regierungsangelegenheiten, soll Benarrochs Nachfolge antreten und zusätzliche Aufgaben in der globalen Kommunikation übernehmen. Dieser Führungswechsel folgt auf die Ankunft von Steve Davis, einem Musk-Vertrauten und Chef von Musks Boring Company.
Das türkische Telekommunikations-Startup Roamless hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 5 Millionen US-Dollar von Shorooq Partners erhalten, die damit ihre erste Investition in der Türkei tätigen. Roamless bietet eine eSIM-Technologie und ein Pay-as-you-go-Modell für nahtlose internationale Konnektivität. Mit über 100.000 Nutzern seit dem Beta-Start im Oktober 2023 plant Roamless, die Mittel für internationales Wachstum und Produktverbesserungen zu nutzen. Weitere Investoren sind Revo Capital, Paribu Ventures, Finberg und Deba Ventures.
Meta hat ein Update für die Ray-Ban Smart Glasses veröffentlicht, das neue Freisprechfunktionen bietet. Nutzer können nun Fotos direkt auf Instagram Stories teilen, ohne ihr Smartphone zu benutzen. Das Gerät unterstützt jetzt auch freihändige Videoanrufe über WhatsApp und Messenger. Außerdem wurde der Zugang zu Amazon Music integriert, sodass Musik über das Audiosystem der Brille abgespielt werden kann. Darüber hinaus wurde im vergangenen Monat eine multimodale KI in die Smart Glasses integriert.
Automattic, das Unternehmen hinter WordPress und Tumblr, hat die Messaging-App Beeper für 125 Millionen US-Dollar übernommen. Beeper ist bekannt für seine kurze, aber eindrucksvolle Herausforderung der Dominanz von Apples iMessage. Automattic besitzt bereits eine ähnliche Messaging-App namens Texts, die verschiedene Chat-Dienste integriert. Eric Migicovsky, CEO von Beeper und Erfinder der Pebble Smartwatch, wird zu Automattic wechseln und die Teams von Beeper und Texts zusammenführen.
Apple Inc. könnte demnächst in den Markt für faltbare Telefone eintreten, um sein Produktportfolio im Kerngeschäft des iPhones zu erweitern. Der globale Markt für faltbare Telefone wird derzeit von Samsung Electronics und Huawei Technologies dominiert, während Apple noch kein faltbares Smartphone vorgestellt hat. Trotz der starken Konkurrenz durch Samsung und Huawei, die zusammen über 80 Prozent des Marktes für faltbare Telefone halten, deutet die aktive Produktentwicklung darauf hin, dass Apple möglicherweise in absehbarer Zeit ein faltbares Gerät auf den Markt bringen könnte. Diese Entwicklung könnte nicht nur den Wettbewerb intensivieren, sondern auch zu niedrigeren Preisen für faltbare Telefone führen, die bisher meist um 1.000 US-Dollar angeboten wurden.
Nvidia plant, rund 200 Millionen US-Dollar in den Bau eines KI-Zentrums in Indonesien zu investieren, um seine Präsenz in Südostasien zu verstärken. Das Unternehmen wird mit Indosat Ooredoo Hutchison zusammenarbeiten, um die lokale Telekommunikationsinfrastruktur zu unterstützen. Die neue Einrichtung in Surakarta, Zentral-Java, wird Nvidias nächste Generation der Chip-Architektur, Blackwell, integrieren. Dieser Schritt unterstreicht Nvidias Bestreben, die wachsende digitale Wirtschaft in der Region zu bedienen.
Sam Altman, der CEO von OpenAI, hat in einem Interview mit dem Podcaster Lex Fridman erklärt, dass er kein Interesse daran hat, Google im Suchgeschäft zu schlagen. Altman findet die Idee, eine bessere Suchmaschine als Google zu bauen, langweilig und betont, dass die Welt keine weitere Kopie von Google benötigt. Er sieht das Potenzial von OpenAI und ähnlichen Technologien nicht darin, bestehende Produkte einfach zu kopieren, sondern in der Möglichkeit, völlig neue Wege zu finden, um Menschen dabei zu helfen, Informationen zu finden, zu handeln und zu synthetisieren. Trotz der Herausforderungen, denen sich Google durch Akteure im Bereich der künstlichen Intelligenz gegenübersieht, wie z. B. die Integration des Google-Chatbots Gemini in das iPhone, betont Altman das Ziel, innovative Lösungen zu entwickeln, die über das hinausgehen, was bisherige Suchmaschinen bieten.
Das Pariser Startup Kolet hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 5 Millionen Euro von den europäischen Investmentfonds Daphni und 9900 Capital erhalten. Gegründet von den erfahrenen Tech-Unternehmern Eduardo Ronzano, Anne-Carole Coen, Jérémy Gotteland und Mehdi Chraibi, zielt Kolet darauf ab, Reisenden in über 180 Ländern einen kostengünstigen Internetzugang zu ermöglichen. Durch die Nutzung der eSIM-Technologie bietet Kolet eine Alternative zu hohen Roaming-Gebühren, indem es Nutzern ermöglicht, auf das Internet zuzugreifen, ohne auf traditionelle Mobilfunkanbieter angewiesen zu sein. Kolet strebt danach, einen neuen, verantwortungsbewussten und transparenten Betreiber zu etablieren, der den Zugang zum Internet für alle vereinfacht. Das Angebot richtet sich insbesondere an die Reisebranche und bietet Reisenden die Möglichkeit, sich kostengünstig mit dem Internet zu verbinden.
