Skandal: Enthüllungen, Kontroversen und aufregende Sensationen

Skandal
Das Thema - Der Podcast des Manager Magazins podcast cover
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Die Nacht-und-Nebel-Aktionen in den Lidl-Filialen
28/06/24
Skandal
EY: Wirecard-Kläger verlangen Sicherheiten

Die rechtliche Neuaufstellung von EY Deutschland stößt auf erheblichen Widerstand von Klägern im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal. Anwälte, die ehemalige Aktionäre des Zahlungsdienstleisters vertreten, werfen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor, sich mit der Umstrukturierung möglichen Haftungsansprüchen zu entziehen. Die Berliner Kanzlei Schirp & Partner, die 1.500 ehemalige Wirecard-Aktionäre vertritt, kündigte an, EY gerichtlich dazu zwingen zu wollen, Sicherheiten für mögliche Schadenersatzzahlungen zu hinterlegen. EY, das mehr als ein Jahrzehnt lang Wirtschaftsprüfer von Wirecard war und die Bilanzen bis 2018 uneingeschränkt testiert hatte, sieht sich dem Vorwurf der Pflichtverletzung ausgesetzt.

28/03/24
Rechtswesen
Google CEO kritisiert Gemini AI-Fehler

Google CEO Sundar Pichai hat in einem internen Memo, das The Verge vorliegt, auf die jüngsten Kontroversen um historisch ungenaue Bilder und Texte, die von Googles Gemini AI generiert wurden, reagiert. Die AI hatte unter anderem rassisch diverse, deutsche Soldaten der Nazi-Ära sowie nicht-weiße Gründerväter der USA dargestellt und sogar die Rassen der eigenen Google-Mitbegründer falsch abgebildet. Pichai betonte, dass diese Fehler “unsere Nutzer beleidigt und Voreingenommenheit gezeigt haben” und bezeichnete sie als “vollkommen inakzeptabel”. Google hatte die Bildgenerierungsfunktion von Gemini vorübergehend pausiert und arbeitet nun an einer Lösung, um sie in den kommenden Wochen wieder zu aktivieren. Pichai versprach, dass Google “rund um die Uhr” arbeite, um die Probleme zu beheben, und betonte das Engagement des Unternehmens, hilfreiche, genaue und unvoreingenommene Informationen in seinen Produkten bereitzustellen.

29/02/24
Diversität
+2
Oliver Bellenhaus wird aus Untersuchungshaft entlassen

Nach dreieinhalb Jahren in Untersuchungshaft wird Oliver Bellenhaus, der Schlüsselzeuge im Wirecard-Skandal, aus dem Hochsicherheitsgefängnis München-Stadelheim entlassen. Die Entscheidung des Landgerichts München erfolgte nach einem Antrag der Verteidigung und ohne Einwände der Staatsanwaltschaft. Bellenhaus, der eine zentrale Figur in der Aufdeckung der mutmaßlichen Betrügereien bei Wirecard war, hat ein vollständiges Geständnis abgelegt und belastete den ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun sowie andere Beteiligte schwer. Seine Freilassung ist an strenge Auflagen gebunden, darunter die Hinterlegung aller Ausweisdokumente bei der Staatsanwaltschaft und das Verbot, Kontakt zu Mitangeklagten und möglichen Zeugen aufzunehmen.

07/02/24
Gefängnis
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Prominente Startup-Gründer verlassen ihre Unternehmen in 2023

Im Jahr 2023 haben zahlreiche bekannte Gründer ihre Startups verlassen, wobei die Gründe für diese Abgänge vielfältig sind. Zu den prominenten Abgängen gehören Mengting Bönsch von Kitchenstories, Max-Josef Meier von Finn Auto, Alex Melzer von Zolar, Ole Strohschnieder von Just Spices, Lucas von Cranach von Onefootball, Nora Blum von Selfapy, Thomas Bachem von Code University und noch viele mehr. Die Gründe für den Ausstieg reichen von persönlichen Entscheidungen, wie dem Wunsch nach einer kreativen Pause, über Skandale, wie sexuelle Belästigung, bis hin zu strategischen Neuausrichtungen und dem Übergang in Aufsichtsratspositionen. Diese Entwicklungen zeigen die Dynamik und die Herausforderungen in der Startup-Welt, wo Gründer oft schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Prominente Startup-Gründer verlassen ihre Unternehmen in 2023 thumbnail
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Wirecard-Skandal: Anklage gegen Ex-Finanzchef Burkhard Ley

Die Münchner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Burkhard Ley, den ehemaligen Finanzvorstand von Wirecard, erhoben. Ley wird Bilanzfälschung, Marktmanipulation, Betrug und Untreue vorgeworfen. Zusammen mit Ex-Wirecard-Chef Markus Braun und anderen Top-Managern soll er Umsätze manipuliert und fiktive Geschäfte in Asien vorgetäuscht haben. Leys Anwälte weisen die Anschuldigungen zurück, betonen, dass Ley das Unternehmen verlassen hatte, bevor die Hauptvorfälle des Skandals auftraten, und behaupten, sein Beratungsvertrag sei nicht mit den operativen Vorgängen bei Wirecard verbunden gewesen. Ley war von 2006 bis 2017 für Wirecards Finanzen verantwortlich und soll sich seit 2015 an Betrug und Marktmanipulation beteiligt haben. Nach dem Zusammenbruch von Wirecard im Jahr 2020 führten Staatsanwälte und eine Polizei-Sonderkommission umfangreiche Ermittlungen durch. Ley, der nach dem Kollaps kurzzeitig inhaftiert war, könnte der vierte Ex-Manager sein, der sich vor Gericht verantworten muss, falls die Anklage angenommen wird. Wirecard brach im Juni 2020 zusammen, nachdem bekannt wurde, dass 1,9 Milliarden Euro auf Treuhandkonten in Asien fehlten, für die der flüchtige Ex-Vorstand Jan Marsalek verantwortlich war.

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15/12/23
Rechtswesen
Aleph Alpha: Kontroverse Äußerungen des deutschen KI-Modells

Das deutsche KI-ScaleUp Aleph Alpha, ein bedeutender europäischer Konkurrent von OpenAI, steht nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde von 500 Millionen US-Dollar im Mittelpunkt eines Skandals. Das Sprachmodell des Unternehmens hat für Empörung gesorgt, indem es menschenverachtende Dialoge generierte. Aleph Alpha, das sich für die Entwicklung einer KI „mit europäischen Werten“ ausspricht, sieht sich nun mit Kritik konfrontiert. Über seinen Playground, eine Testumgebung für Forschung und Geschäftskunden, wurden verstörende Aussagen generiert, die positiv über Hitler sprechen, Homosexuelle beleidigen und bestimmte Religionen oder ethnische Gruppen diskriminieren. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück und betont, dass das Programm lediglich mögliche Fortsetzungen eines Textbeginns prognostiziert, wie es bei allen Sprachmodellen der Fall sei. Der Vorfall wirft Fragen zur Transparenz und Kontrolle von Trainingsdaten auf, da große Sprachmodelle riesige Datenmengen aus dem Internet benötigen.

06/12/23
Finanzen & Investments
+2
Twitter: X-Werbeeinnahmen sinken weiter

Elon Musks soziales Netzwerk Twitter/X könnte bis Ende des Jahres rund 75 Millionen US-Dollar an Werbeeinnahmen verlieren. Grund dafür ist die Entscheidung mehrerer Unternehmen, ihre Werbekampagnen auf der Plattform zu beenden oder auszusetzen. Auslöser für den Rückzug war ein als antisemitisch empfundener Post von Musk, der große Marken wie IBM, Disney und Warner Bros. auf den Plan rief. Interne Dokumente, die der New York Times vorliegen, deuten darauf hin, dass mehr als 200 bekannte Unternehmen, darunter Airbnb, Amazon, Coca-Cola und Microsoft, ihre Werbeaktivitäten bereits eingestellt haben oder dies in Erwägung ziehen.

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27/11/23
Marketing
+3
Positive Blockchain-Beispiele müssen negative Beispiele ausgleichen

Der US-Politiker Andrew Yang forderte auf der North American Blockchain Summit (NABS), dass es mehr positive Anwendungsfälle für Blockchain braucht, um Negativbeispiele wie FTX und Sam Bankman-Fried auszugleichen. Ein weiterer Diskussionspunkt auf dem Summit in Fort Worth (Texas) war das Thema KI und die fehlenden politischen Konzepte angesichts der rasanten Entwicklung in dem Bereich.

22/11/23
Blockchain
+1
Werbekundenflucht bei X

Elon Musks Twitter-Nachfolger X erlebt einen massiven Rückzug von Werbekunden aufgrund von Antisemitismus- und Nazi-Inhalten auf der Plattform. Große Unternehmen wie Apple, Disney, Paramount, Warner-Konzern und Lionsgate haben ihre Werbung auf X eingestellt. IBM, das ursprünglich 1 Million US-Dollar für Werbung in diesem Quartal ausgeben wollte, zog sich ebenfalls zurück, nachdem ihre Anzeigen neben Nazi-Beiträgen und antisemitischen Äußerungen erschienen. Die Organisation Media Matters deckte auf, wie Werbung von namhaften Firmen neben Beiträgen mit positiven Äußerungen über Adolf Hitler und nationalsozialistische Ideologie platziert wurde. Musk selbst geriet in die Kritik, nachdem er einen antisemitischen Beitrag unterstützte, was ihm unter anderem Kritik aus dem Weißen Haus einbrachte.

21/11/23
Marketing
+3
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