Eine Sekundarschule in London wird ab September 2024 teilweise Lehrer durch KI-Tools wie ChatGPT ersetzen, um 15-jährige Schüler in Fächern wie Englisch, Mathematik und Chemie zu unterstützen. Die KI soll nicht vollständig die Lehrer ersetzen, sondern als ergänzender Nachhilfelehrer fungieren, insbesondere für Schüler, die Schwierigkeiten haben, dem Unterricht zu folgen oder schneller vorankommen. Trotz Bedenken über die Zuverlässigkeit von KI im Bildungswesen sieht die Schulleitung Vorteile im individualisierten Lernen.
Google.org und Selena Gomez arbeiten zusammen, um die psychische Gesundheit von Jugendlichen zu unterstützen. Google spendet 10 Millionen US-Dollar an DonorsChoose, um Schulprojekte zu finanzieren, die sich auf Wohlbefinden und mentale Gesundheit konzentrieren. Zusätzlich erhält der Rare Impact Fund von Gomez 1,25 Millionen US-Dollar. Die Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für mentale Gesundheit in Schulen zu stärken, indem Lehrer kreative Mittel wie „Ruheecken“ und Achtsamkeitstechniken für Schüler bereitstellen können.
Laut einer Umfrage von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. gibt es in Deutschland erhebliche Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Schulwesen. Nur 30 Prozent der Befragten sehen KI positiv, während die Mehrheit Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Überwachung und dem Verlust persönlicher Interaktionen äußert. Trotz der Skepsis erkennen viele die potenziellen Vorteile von KI für personalisiertes Lernen und administrative Unterstützung.
Gegen das ehemalige Wiener Unicorn GoStudent gibt es neue Vorwürfe von Tutoren. Acht deutsche Lehrkräfte, die anonym bleiben wollen, kritisieren, dass das Unternehmen ohne Vorankündigung AGB und Rechnungen ändere und sie plötzlich über das Reverse-Charge-Verfahren Steuern abführen müssten. Zu den finanziellen Unstimmigkeiten gehöre, dass Honorarabrechnungen in Zahlungsbestätigungen und später in detailliertere Rechnungen umgewandelt würden, die plötzlich Steuern und Provisionen enthielten. GoStudent weist alle Vorwürfe zurück und kommentiert die nachträglichen Rechnungsanpassungen nicht.
Der Businessplan-Wettbewerb “Startup Teens” hat herausragende unternehmerische Ideen von Schülern ausgezeichnet. Über 4.720 Schüler nahmen mit 926 Projekten teil. In sieben Kategorien, darunter B2B & B2C-Products, Education und Health, wurden die besten Ideen mit jeweils 10.000 Euro prämiert. Die Gewinnerprojekte umfassen innovative Lösungen wie Schlüsselfinder für Handtaschen, AR-Physik-Apps und transdermale Vitamin-Roll-ons. Der Wettbewerb fördert die nächste Generation von Unternehmern in Deutschland.
Meta hat stillschweigend die neue Funktion „Communities“ auf Messenger eingeführt, wie das Unternehmen gegenüber TechCrunch bestätigte. Diese Funktion soll Organisationen, Schulen und anderen privaten Gruppen helfen, auf eine organisierte Weise zu kommunizieren. Diese Einführung folgt auf die Einführung von Communities auf WhatsApp im Jahr 2022. Mit der neuen Funktion, die weltweit für alle Nutzer eingeführt wurde, können Nutzer ohne eine zugehörige Facebook-Gruppe miteinander kommunizieren.
Katharina Lang, eine 21-jährige Unternehmerin aus Wien, hat die Mehrheit am Unternehmen Lernsieg übernommen. Die App, mit der Schüler Lehrer bewerten können, wurde ursprünglich von Benjamin Hadrigan 2019 gegründet, musste aber nach Rechtsstreitigkeiten und hohen Kosten eingestellt werden. Lang, die bereits Erfahrung in der Führung hat, erhielt für den Kauf finanzielle Unterstützung von einem Schweizer Investorenkonsortium.
Das Wiener KI-EdTech Teachino hat eine Finanzierungsrunde von über 2 Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Investoren gehört die Klett-Gruppe, einer der größten Schulbuchverlage Europas. Teachino bietet Lehrern ein Produktivitätswerkzeug, mit dem sie ihren Unterricht personalisieren und besser auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen können. Durch den Einsatz von KI sollen Lehrer Zeit sparen, etwa drei bis vier Stunden pro Woche.