Alphabet hat angekündigt, die Technologie seines Agrar-Startups Mineral an den Beerenproduzenten Driscoll's zu lizenzieren. Dies ist Teil eines Strategiewechsels, in dessen Folge Mineral nicht mehr als eigenständiges Unternehmen innerhalb von Alphabet weitergeführt wird. Mineral ist bekannt für seine KI- und Robotik-Anwendungen in der Landwirtschaft.
Das General Motors-Startup Cruise wurde von der kalifornischen Aufsichtsbehörde mit einer Geldstrafe von 112.500 US-Dollar belegt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, nicht rechtzeitig und vollständig über einen schweren Unfall mit einem seiner Robotaxis informiert zu haben. Bei diesem Unfall wurde ein Fußgänger von einem Cruise-Fahrzeug sechs Meter mitgeschleift und dabei schwer verletzt.
Scalable Capital hat seine ursprüngliche Robo-Advisor-Strategie für Neukunden eingestellt. Das Unternehmen will sich nun verstärkt auf das Neobroker-Geschäft konzentrieren. Die „Value at Risk“-Methode, die Risikoprofile automatisch an Kundenpräferenzen anpasst, wird Neukunden nicht mehr angeboten. Diese Methode ermöglichte es, in stabilen Marktphasen verstärkt in Aktien zu investieren, während in Krisenzeiten verstärkt auf Anleihen gesetzt wurde, um größere Verluste zu vermeiden.
Das kanadische Robotik-Startup Sanctuary AI hat eine strategische Partnerschaft mit dem Automobilzulieferer Magna International geschlossen. Die Zusammenarbeit umfasst den Einsatz des humanoiden Roboters Phoenix von Sanctuary in den Produktionsstätten von Magna. Darüber hinaus soll es weitere Investitionen geben, deren Höhe jedoch nicht bekannt gegeben wurde. Magna beliefert insgesamt 58 Automobilhersteller weltweit, darunter BYD, Ferrari und Volkswagen.
Revolut, der britische FinTech-Konkurrent von N26, hat in Österreich einen Robo-Advisor eingeführt, der sich speziell an Anlage-Einsteiger richtet. Mit einer Mindesteinlage von 100 Euro ermöglicht der Service Nutzern, ein auf ihre individuellen Risikopräferenzen und Ziele zugeschnittenes, diversifiziertes Portfolio zu erstellen. Eine Verwaltungsgebühr von 0,75 Prozent des Portfoliowertes wird dafür jährlich erhoben. Revolut plant, das Angebot seines Robo-Advisors weiter auszubauen und zusätzliche Finanzplanungstools zu integrieren, um Kunden ohne umfangreiche Kenntnisse oder Zeit für die Verwaltung eines Depots zu unterstützen. Das Unternehmen betreibt für seine Wertpapierdienstleistungen innerhalb der EU ein Tochterunternehmen in Litauen, was ihm ermöglicht, in der gesamten Europäischen Union tätig zu sein.
Die Europäische Union hat sich gegen die geplante Übernahme des Staubsaugerroboter-Herstellers iRobot durch Amazon ausgesprochen. Die 1,4 Milliarden US-Dollar schwere Akquisition, die Amazon im August 2022 angekündigt hatte, steht nun auf der Kippe. Die EU-Kartellbehörde, die bis zum 14. Februar 2024 eine Entscheidung treffen muss, befürchtet, dass die Übernahme die Marktposition von Amazon zu sehr stärken und den Wettbewerb auf dem Markt für Staubsaugerroboter beeinträchtigen könnte.
Der digitale Vermögensverwalter Liqid senkt die Einstiegshürde für Investitionen in Private-Equity-Fonds deutlich. Ab dem kommenden Jahr können Kunden bereits ab 10.000 Euro statt wie bisher ab 200.000 Euro in solche Fonds investieren. Um den Einstieg zu erleichtern, wird zudem eine Sparplanfunktion eingeführt. Liqid bietet als Robo-Advisor automatisierte Geldanlagen an und vermittelt auch Investments in Immobilien und Venture Capital, wobei die Mindestanlage hier zwischen 100.000 und 200.000 Euro liegt.
German Bionic, ein Unternehmen für die Entwicklung und den Vertrieb von elektrisch angetriebenen Rücken-Exoskeletten, hat eine zusätzliche Finanzierung von 15 Millionen Euro im Rahmen einer Series-A-Extension erhalten. Beteiligt waren unter anderem Mubea, Benhamou Global Ventures und Bayern Kapital. Die Exoskelette von German Bionic, darunter Modelle wie Apogee und das für den Pflegebereich konzipierte Apogee+, sind KI-basierte Roboter-Wearables. Sie sollen Hebebewegungen verbessern, das Gehen unterstützen und Fehlhaltungen vorbeugen.