Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen TikTok eingeleitet, nachdem das Unternehmen seine App TikTok Lite mit einem Belohnungssystem in Europa eingeführt hat, ohne die erforderliche Risikobewertung vorzulegen. Nach Ansicht der Kommission könnte dieses System süchtig machen und die psychische Gesundheit der Nutzer beeinträchtigen. TikTok muss bis zum 3. Mai weitere Informationen vorlegen. Andernfalls drohen Geldbußen von bis zu einem Prozent des Jahresumsatzes sowie Zwangsgelder von bis zu fünf Prozent des durchschnittlichen Tageseinkommens.
Trotz globaler wirtschaftlicher Herausforderungen konnten Startups aus der Region Osteuropa im Jahr 2023 mehr als 1,85 Milliarden Euro an Risikokapital einsammeln, auch wenn dies im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 57 Prozent bedeutet und damit dem allgemeinen europäischen Trend entspricht. Polen, Griechenland, Litauen, die Tschechische Republik, Estland und Rumänien stechen als führende Länder hervor, die zusammen mehr als 84 Prozent des gesamten Investitionsvolumens beisteuern.
OpenAI hat ein neues Sicherheitskonzept namens „Preparedness Framework“ vorgestellt, das die Prozesse zur Erkennung und Abwehr von Risiken durch fortgeschrittene KI-Modelle beschreibt. Zentraler Bestandteil dieses Konzepts ist die Einführung eines Vetorechts für den Vorstand gegenüber der Unternehmensführung. Darüber hinaus wird ein funktionsübergreifendes Security Advisory Board eingerichtet, das Berichte über aufkommende Risiken auswertet und sowohl das Management als auch den Vorstand informiert.
Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen X, ehemals Twitter, wegen des Verdachts der Verbreitung illegaler Inhalte und Verstößen gegen Transparenzrichtlinien eingeleitet. Die Vorwürfe stützen sich auf den Digital Service Act, der große Online-Plattformen wie X reguliert. X ist seit vier Monaten als „Very Large Online Platform“ eingestuft und muss daher bestimmte Verpflichtungen des DSA erfüllen. Die EU-Kommission untersucht nun, ob X gegen verschiedene Aspekte des DSA verstoßen hat, darunter Risikomanagement, Inhaltsmoderation, Dark Patterns, Werbetransparenz und Datenzugang für Forscher.
Die Europäische Union hat offiziell eine Untersuchung nach dem Digital Services Act gegen Elon Musks X-Unternehmen eingeleitet. Die Untersuchung konzentriert sich auf Verstöße in den Bereichen Risikomanagement, Inhaltsmoderation, Werbetransparenz und Datenzugang für Forscher. Mögliche Verstöße könnten zu schwerwiegenden Sanktionen führen.
