In Wien setzt das neue Neuro-Therapiezentrum von tech2people mit über 20 hochmodernen robotischen Geräten im Wert von 1,5 Millionen Euro neue Standards in der Physiotherapie und Rehabilitation. Das Zentrum, das Anfang November seine Türen öffnete, bietet ambulante Therapien für Patienten mit Schlaganfall, Multipler Sklerose und Querschnittslähmungen an. Die Kosten für die Behandlungen bleiben durch Sponsorenunterstützung erschwinglich, und ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig. Gregor Demblin, Mitgründer von tech2people und selbst seit 1995 querschnittgelähmt, konnte durch die Nutzung eines Exoskeletts nach fast 25 Jahren wieder aufrecht gehen. Dieses persönliche Erlebnis inspirierte ihn, anderen Betroffenen ähnliche Erfahrungen zu ermöglichen. Das Zentrum bietet neben dem Exoskelett auch andere Geräte wie den Lokomat an, der in der neurologischen Therapie etabliert ist und die Chancen, nach einem Schlaganfall wieder gehen zu können, verdoppelt.
Das Wiener Pflege-Startup HeldYn, das auch den ehemaligen österreichischen Kanzler Sebastian Kurz als Investor hat, expandiert weiter. Nach dem Start in Wien hat das Unternehmen kürzlich seine Dienste auf Graz ausgeweitet. Co-Gründerin Simone Mérey teilte mit, dass HeldYn nicht nur in der Vermittlung von Pflegekräften tätig ist, sondern auch in der Vermittlung von verwandten medizinischen und nicht-medizinischen Dienstleistungen. Das Unternehmen hat eine aws-Förderung erhalten, um die technische Weiterentwicklung und Automatisierung voranzutreiben. HeldYn hat sein Angebot inzwischen von Diplompflege auf Physiotherapie, Ergotherapie, Betreuung und Urlaubsbegleitung ausgeweitet. Im B2B-Bereich hat das Startup bereits erste Pflegeheime und Krankenhäuser als Kunden gewonnen.
Urban erweitert sein Angebot um Physiotherapie, um eine umfassende Lösung für körperliches Wohlbefinden zu bieten. Die neue Dienstleistung ermöglicht es, Physiotherapeuten kurzfristig über die App zu buchen, beginnend in London. Dies zielt darauf ab, die Wartezeiten im NHS zu umgehen.
Hiroki Takeuchi, CEO von GoCardless, spricht in seinem ersten Interview nach einem schweren Unfall über seine Erfahrungen und den Wunsch, sich auf das Unternehmenswachstum zu konzentrieren. Er möchte die Frage nach seinem Zustand hinter sich lassen und den Fokus auf die Zukunft richten.