Intel erwägt neue Maßnahmen zur Kostensenkung. Insbesondere der geplante Neubau einer Fabrik in Magdeburg steht deswegen unter Druck. Es besteht die Möglichkeit, dass das Projekt aufgrund der hohen Kosten auf Eis gelegt oder sogar endgültig aufgegeben wird. CEO Pat Gelsinger und das Management werden bis Mitte September weitere Schritte evaluieren, darunter auch den möglichen Verkauf der Tochtergesellschaft Altera.
Celonis hat ein neues Plattform-Apps-Programm eingeführt, das es Partnern und Entwicklern ermöglicht, spezialisierte Anwendungen auf der Celonis Execution Management System (EMS)-Plattform zu erstellen. Dieses Programm soll die Erweiterung der Funktionalitäten und die Anpassung der Celonis-Plattform an individuelle Geschäftsanforderungen erleichtern. Durch die Entwicklung von Apps können Unternehmen ihre Prozesse optimieren und spezifische Geschäftsziele effizienter erreichen.
Stefanie Eckermann, die neue Vorständin der Börse, setzt sich intensiv für die Digitalisierung des Unternehmens ein. Sie verfolgt das Ziel, die Börse technologisch zu modernisieren und digitale Prozesse zu optimieren. Eckermann betont die Wichtigkeit der Digitalisierung, um die Effizienz zu steigern und das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Ihre Initiativen umfassen die Implementierung fortschrittlicher Technologien und die Verbesserung digitaler Plattformen, um den Handel und die Kommunikation zu erleichtern.
Celonis, das führende deutsche Startup im Bereich der Geschäftsprozessanalyse, steht vor einer entscheidenden Phase der Neuausrichtung. Die Herausforderungen durch die rasante Entwicklung der KI haben das Unternehmen dazu veranlasst, seine Technologie 13 Jahre nach der Gründung grundlegend zu überarbeiten. Die Neuerungen umfassen eine verbesserte Plattform, die vorhandenes Prozesswissen aus einem Jahrzehnt Kundenprojekten integriert und eine effizientere Optimierung von IT-Systemen und Geschäftsprozessen ermöglicht. Trotz eines starken Umsatzwachstums von fast 40 Prozent im vergangenen Jahr auf rund 770 Millionen US-Dollar steht der geplante Börsengang weiterhin auf der Kippe.
Das Pariser Startup Zeliq hat 9,2 Millionen Euro Seed-Finanzierung erhalten, angeführt von Exor Ventures und unterstützt von Resonance VC. Zeliq bietet eine All-in-One-Verkaufslösung, die den gesamten Vertriebsprozess optimiert, indem sie Verkaufswerkzeuge in einer Plattform konsolidiert und KI nutzt, um personalisierte Outreach-Nachrichten zu generieren. Mit einer Datenbank von über 450 Millionen potenziellen Käufern plant Zeliq, seine Marktpräsenz in den USA und international auszubauen.
Kickscale, ein Wiener Startup, das sich auf die Optimierung von Vertriebsprozessen mit Künstlicher Intelligenz spezialisiert hat, hat eine Finanzierungsrunde von rund einer Million Euro abgeschlossen. Die Runde wurde von den Bitmovin-Gründern Stefan Lederer und Christopher Müller angeführt. Gegründet im Jahr 2020, zielt Kickscale darauf ab, die Analyse von Verkaufsgesprächen zu verbessern. Ihr KI-gestützter Vertriebscoach analysiert automatisch Gespräche und extrahiert entscheidende Kundenaussagen, was zu einer Effizienzsteigerung von bis zu 32 Prozent führen kann. Zu den weiteren Investoren gehören Michael Kamleitner von Swat.io sowie die österreichischen Business Angels Hermann Futter und Gernot Singer. Das Unternehmen plant, das Kapital für die Weiterentwicklung seiner KI und Software sowie für Vertriebsinvestitionen zu nutzen.