Design Thinking ist eine wertvolle Methode für Startups, um nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln. Experten David Schrade und Benedikt Ewald betonen die Bedeutung des Austauschs über Ideen und das Testen von Annahmen, um ein gemeinsames Problemverständnis im Team zu schaffen.
Das Potsdamer FinTech Finoa, spezialisiert auf Krypto-Verwahrung für professionelle Anleger, stand kurz vor der Insolvenz. Nachdem die Gründer Christopher May und Henrik Gebbing noch vor einem Monat eine erfolgreiche Finanzierungsrunde mit einem Erlös von 15 Millionen US-Dollar verkündeten, offenbart der aktuelle Geschäftsbericht eine ernste Lage in der Vergangenheit: Der Umsatz brach im Jahr 2022 um mehr als 60 Prozent auf knapp 5 Millionen Euro ein, nach 13 Millionen Euro im Vorjahr, wodurch das Unternehmen mit einem Verlust von rund 10 Millionen Euro abschloss. Die negative Entwicklung ist vor allem auf den starken Wertverlust von Kryptowährungen wie Bitcoin zurückzuführen, der im Jahresverlauf bis zu 62 Prozent einbüßte. Die finanziellen Schwierigkeiten führten zu einem massiven Stellenabbau, bei dem rund 40 Prozent der Belegschaft entlassen wurden, von 85 auf 50 Mitarbeiter zum 1. September 2023. Diese drastische Maßnahme war Teil einer umfassenden Restrukturierung, um das Überleben des Unternehmens zu sichern.
Klaus Grünfelder, derzeit im geschäftsführenden Vorstand der Siemens-Stiftung, wird ab dem 1. April 2024 eine neue Position als Gruppen-Finanzchef beim Hasso Plattner Family Office sowie der Hasso Plattner Foundation in Potsdam übernehmen. Grünfelder, der seit 2021 für die Bereiche Vermögensverwaltung, Personal und Finanzen bei der Siemens-Stiftung verantwortlich ist, hat seine Karriere in verschiedenen Finanzbereichen bei namhaften Unternehmen wie Mannesmann, Adidas und PwC aufgebaut. Bei Siemens war er unter anderem als Finanzchef bei Siemens Venture Capital und im Bereich Asset Management tätig. Die Suche nach seiner Nachfolge bei der Siemens-Stiftung ist im Gange, während Nina Smidt als geschäftsführende Vorständin und Sprecherin des Vorstands die Leitung der Stiftung fortsetzt.
Björn Kolbmüller, Mitgründer von Flaconi, startet mit Jacasa ein neues Immobilien-Startup. Die Plattform bietet ein digitales Verzeichnis für Immobilienmakler und zielt darauf ab, Transparenz und Vertrauen in den Markt zu schaffen. Über 23.000 Maklerbüros sind bereits gelistet.
Elon Musk hat eine Umfrage unter Twitter-Nutzern gestartet, ob er als CEO zurücktreten soll. 57,5% stimmten für seinen Rücktritt. Währenddessen wurde FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wieder ins Gefängnis geschickt, und Tesla steht wegen eines unerlaubten Gefahrstofflagers in Brandenburg unter Ermittlungen.
Das Potsdamer Unternehmen Komoot hat seinen Abschluss zum Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Demnach konnte im ersten Corona-Jahr ein Jahresüberschuss in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Im Jahr zuvor waren es noch 1,2 Millionen Euro. Bereits seit 2016 schreibt Komoot als Anbieter eines Routenplaners samt Navigations-App schwarze Zahlen.
Startups wie Flightright und EUflight setzen sich für Entschädigungen von Passagieren ein, deren Flüge verspätet, gestrichen oder überbucht wurden. Flightright wurde nun verkauft und zeigt den wachsenden Markt für Fluggast-Entschädigungen in Deutschland.
Das Potsdamer Startup Calimoto entwickelt eine App, die mit einem Kurvenalgorithmus die schönsten Motorradstrecken ermittelt. Nach einem Wechsel zu einem Abo-Modell plant das Unternehmen, Nutzerbewertungen und weitere Features wie Schräglagenanalysen hinzuzufügen. Die App ist bereits in Europa und bald in den USA verfügbar.