Waymo hat einen Rückruf für seine autonomen Fahrzeuge angekündigt, nachdem ein Unfall in Phoenix, Arizona, zu einem Zusammenstoß mit einem Telefonmast führte. Die Ursache war ein Softwarefehler in der Kartenanwendung, der die korrekte Position des Fahrzeugs beeinträchtigte. Waymo arbeitet daran, das Problem zu beheben und die Sicherheit seiner Flotte zu gewährleisten. Betroffene Fahrzeuge werden einem Software-Update unterzogen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Das Unternehmen Light hat das Light Phone III vorgestellt, ein minimalistisches Smartphone mit einem Schwarz-Weiß-OLED-Display. Es verzichtet auf soziale Medien, Internet und E-Mail, bietet aber essentielle Funktionen wie Kamera, NFC-Zahlungen, Navigation, Musikplayer und Textnachrichten. Das Gerät kostet regulär 800 US-Dollar, ist jedoch für frühe Käufer für 400 US-Dollar erhältlich. Technisch ist es mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher ausgestattet und verspricht eine benutzerfreundliche Batterie.
Das chinesische Elektroauto-Unternehmen Xpeng, das im Mai 2024 seine Fahrzeuge in Deutschland einführen wird, testet derzeit sein Autopilot-System XNGP auf deutschen Autobahnen. Dieses System, das ähnlich wie Teslas Full Self-Driving funktioniert, soll in Zukunft auch städtische Fahrszenarien autonom bewältigen können. Die Tests, die zuerst in China in Städten wie Guangzhou und Shanghai durchgeführt wurden, zeigen, dass XNGP bereits nahezu straßentauglich in Europa ist. Neben dem Autopilot testet Xpeng auch den neuen Navigationsassistenten „AI Valet Driver“, der speziell für das assistierte Fahren auf festgelegten städtischen Routen entwickelt wurde. Diese Technologien könnten die Art und Weise, wie Fahrzeuge in städtischen Umgebungen betrieben werden, erheblich verändern und die Sicherheit sowie Effizienz im Straßenverkehr verbessern.
Apple hat angekündigt, seine Kamera-Autos erneut in Deutschland einzusetzen, um die digitalen Karten zu verbessern. Diese Autos, ausgestattet mit Kameras und Laserradar-Sensoren, werden von Donnerstag bis Mitte August auf den Straßen unterwegs sein, um detaillierte Karteninformationen zu sammeln. Zusätzlich werden Menschen mit Kamera-Rucksäcken in Bereichen, die für Autos unzugänglich sind, wie Parks und Fußgängerzonen, unterwegs sein. Die Daten, einschließlich der Funktion “Umsehen”, sollen die Navigation und Lokalisierungsdienste verbessern. Wie üblich werden Gesichter und Nummernschilder in den Aufnahmen vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.
Die deutsche exceet Card Group hat den dänischen Anbieter von ID-Lösungen idpeople übernommen. exceet, bekannt durch die Produktion von Karten für N26 und andere FinTechs wie Revolut und Vivid, will damit seine Präsenz in Skandinavien und seine Position im Bereich Government-ID stärken. Das Unternehmen ist bereits in mehreren europäischen Ländern aktiv, darunter Österreich, Deutschland, Schweiz, Belgien und Tschechien, und beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter.
Google hat für die Navigations-App Waze eine neue Funktion eingeführt, die Nutzer während der Fahrt über Unfallschwerpunkte informiert. Diese Funktion basiert auf selbst generierten Daten aus früheren Unfällen und berücksichtigt Faktoren wie Geschwindigkeit, Höhe und Straßentyp. Um eine Überflutung mit Meldungen zu vermeiden, werden diese Warnungen auf häufig befahrenen Strecken, wie dem Weg zur Arbeit oder nach Hause, nicht angezeigt. Waze, bekannt für seine von der Community erstellten Karten und Verkehrsmeldungen, legt den Fokus auf die Navigation und nutzt seit der Übernahme durch Google auch Daten von Google Maps.