Waymo hat ein Softwareupdate für seine Robotertaxis in San Francisco veröffentlicht, um ein Problem zu beheben, das zu nächtlichen Hupkonzerten führte. Die Autos, die in einem Parkplatz im Stadtteil South of Market parken, lösten beim Rückwärtsfahren automatisch ihre Hupen aus, was zu erheblicher Lärmbelästigung führte. Das Update sorgt nun dafür, dass die Fahrzeuge in diesen Situationen stumm bleiben, was zu einer deutlichen Verbesserung der Nachtruhe für die Anwohner führt.
Uber hebt seine Fortschritte im Bereich autonomer Fahrzeuge hervor, um sich gegen Tesla zu behaupten, das im Oktober sein erstes Robotaxi vorstellen will. Uber verzeichnete im zweiten Quartal eine sechsfache Steigerung der autonomen Fahrten und betont seine Partnerschaften mit Waymo und anderen AV-Unternehmen. CEO Dara Khosrowshahi ist zuversichtlich, dass Ubers hybride Netzwerkstrategie von autonomen und menschlichen Fahrern konsistente und zuverlässige Dienstleistungen bietet.
Die kalifornische Supreme Court hat bestätigt, dass Proposition 22 bestehen bleibt. Diese Entscheidung ermöglicht es Uber, Lyft, DoorDash und anderen App-basierten Unternehmen, ihre Fahrer weiterhin als unabhängige Auftragnehmer und nicht als Angestellte zu behandeln. Dadurch bleiben die Arbeiter ohne Zugang zu Leistungen wie Krankenstand, Mindestlohn und Arbeitslosenversicherung. Trotz dieses Rückschlags für die Gig-Arbeiter schwor die Rideshare Drivers United, den Kampf für die Rechte der Arbeiter fortzusetzen.
Kristin Sverchek, Präsidentin von Lyft, wird ihr Amt zum 20. August 2024 niederlegen und dem Unternehmen bis Ende November als externe Beraterin zur Verfügung stehen. Der Rücktritt erfolgte ohne Streit oder Meinungsverschiedenheiten. Sverchek erhält eine Abfindung von 650.000 US-Dollar. CEO David Risher würdigte Svercheks bedeutenden Beitrag und ihre Rolle bei der Entwicklung des Unternehmens sowie der gesamten Mitfahrbranche. Er betonte, dass ihr Einfluss nachhaltig sein wird und Lyft weiterhin von ihrer Arbeit profitieren wird.
Uber und Lyft haben sich in Massachusetts auf eine Vereinbarung geeinigt, die Fahrern Mindestlöhne, Krankenversicherungsleistungen und bezahlten Krankenurlaub gewährt. Die Vereinbarung ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Schutzes für Fahrer in der Region. Diese Einigung könnte als Modell für ähnliche Regelungen in anderen Bundesstaaten dienen.
Der Fahrdienstvermittler Lyft hat an der Börse eine Achterbahnfahrt hinter sich. Zunächst schoss der Kurs nachbörslich um mehr als 60 Prozent in die Höhe, nachdem der Fahrdienstvermittler eine verbesserte Gewinnmarge prognostiziert hatte. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Prognose aufgrund eines Tippfehlers eine Null zu viel enthielt. Die tatsächliche Margenverbesserung fiel deutlich geringer aus. Infolge der Korrektur brach die Aktie ein, schloss aber dennoch mit einem Plus von 16 Prozent.
Uber und Lyft haben sich in New York auf eine Nachzahlung von insgesamt 328 Millionen US-Dollar an ihre Fahrer geeinigt, nachdem sie zwischen 2014 und 2017 unrechtmäßig Umsatzsteuer und Versicherungskosten von den Zahlungen an die Fahrer abgezogen hatten. Uber muss 290 Millionen US-Dollar zahlen, Lyft 38 Millionen US-Dollar. Generalstaatsanwältin Letitia James warf den Unternehmen systematischen Betrug vor. Die Einigung beinhaltet auch einen festen Stundenlohn von 26 US-Dollar und ein System für bezahlte Krankheitstage.