Das Europäische Parlament hat für die Einführung eines Lieferkettengesetzes gestimmt, das die Menschenrechte weltweit fördern soll. Das Gesetz richtet sich an große Unternehmen, die auf Menschenrechtsverletzungen wie Kinder- oder Zwangsarbeit reagieren müssen. Ursprünglich war geplant, dass Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von mindestens 150 Millionen Euro unter die Richtlinie fallen. Nach Verhandlungen wurden die Schwellenwerte jedoch auf 1.000 Mitarbeiter und 450 Millionen Euro Umsatz angehoben, mit einer Übergangsfrist von fünf Jahren.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat sich auf die erste globale Resolution zu Künstlicher Intelligenz geeinigt. Das Dokument, das von mehr als 120 Ländern, darunter China und Russland, unterstützt wurde, setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte, den Schutz personenbezogener Daten und die Überwachung von KI-Risiken ein. Die von den USA vorgeschlagene und nach viermonatigen Verhandlungen erzielte Einigung ist ein Konsensdokument, das grundlegende Prinzipien für die künftige Entwicklung und Nutzung von KI enthält.
