Synchron, ein Konkurrent von Neuralink, hat eine Integration seiner Gehirn-Computer-Schnittstelle mit dem Apple Vision Pro vorgestellt. Diese Technologie ermöglicht es Patienten, das Apple Vision Pro-Headset nur mit ihren Gedanken zu steuern. Synchron hat bereits Patienten erfolgreich mit dieser Technologie ausgestattet, die insbesondere Menschen mit Lähmungen zugutekommt, indem sie die Kontrolle über elektronische Geräte durch Gedanken ermöglicht.
Valar Labs hat ein KI-gestütztes Werkzeug zur Vorhersage von Behandlungsergebnissen bei Krebserkrankungen entwickelt und sich 22 Millionen US-Dollar zur Expansion gesichert. Der erste Test “Vesta” konzentriert sich auf Blasenkrebs und hilft, die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen BCG-Therapie vorherzusagen. Das Tool nutzt visuelle KI, um histologische Bilder von Tumorgewebe zu analysieren und wichtige Merkmale zu quantifizieren. Die Ergebnisse sind präziser als herkömmliche Risikofaktoren. Investoren wie DCVC und Andreessen Horowitz unterstützen die Kommerzialisierung und Erweiterung des Tools auf weitere Krebsarten.
Avi Medical, ein HealthTech mit Sitz in München, hat die Übernahme des digitalen Herzzentrums iATROS bekannt gegeben. Diese Übernahme markiert den Start des ersten Chronic Care Programms von Avi Medical mit dem Namen „Avi Heart“, das speziell auf die Behandlung von chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgerichtet ist. Das Programm zielt darauf ab, Patienten eine kontinuierliche und personalisierte Versorgung zu bieten, die durch KI-Technologien und Smart Devices unterstützt wird, die eine Überwachung von zu Hause aus ermöglichen.
YGION Biomedical, ein BioTech mit Sitz in Wien, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen Euro abgeschlossen. Das 2022 gegründete Unternehmen entwickelt individualisierte Krebsimpfstoffe und befindet sich derzeit in der präklinischen Phase. Mit dem frischen Kapital will YGION seine Technologieplattform YGNITE sowie das Entwicklungsprogramm YG-01 weiter vorantreiben. Die Investitionssumme wurde von einer österreichischen Privatstiftung bereitgestellt, wobei die Atlan Privatstiftung über ihre Tochtergesellschaft AVV Investment GmbH als Lead-Investor fungiert.
BioVersys, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Basel, erweitert seine strategische Partnerschaft mit dem Biopharmaunternehmen GSK. Zu diesem Zweck hat sich GSK an der Series-C-Finanzierungsrunde von BioVersys beteiligt und diese um 12,3 Millionen Schweizer Franken auf insgesamt 44,9 Millionen Schweizer Franken aufgestockt. BioVersys ist auf die Entwicklung von Medikamenten gegen multiresistente Bakterien spezialisiert.
Das in Glasgow ansässige Startup Nami Surgical, spezialisiert auf die Entwicklung von ultraschallgestützten chirurgischen Geräten, hat eine Finanzierung von 3,7 Millionen Euro erhalten. Die Finanzierungsrunde wurde von Eos Advisory geleitet und umfasste auch Mittel von der Investment Fund for Scotland. Nami Surgical arbeitet an der Integration von ultraschallgestützten Skalpellen in die robotergestützte Chirurgie, was die Präzision verbessern und die Erholungszeiten für Patienten verkürzen soll. Das Unternehmen betont die Bedeutung dieser Technologie für die Zukunft der Chirurgie.
Das Basler Startup Allegria hat eine Seed-Finanzierungsrunde unter der Führung von Forty51 Ventures erfolgreich abgeschlossen und sich 3,5 Millionen US-Dollar für die Weiterentwicklung seiner Therapeutika gegen Mastzellen-vermittelte Krankheiten wie chronische Urtikaria und Nahrungsmittelallergien gesichert. Die Mittel aus der aktuellen Runde sollen vor allem in die präklinische Entwicklung der Therapeutika fließen.
Tibor Zechmeister, der Gründer des Startups Tremitas, hat sich dem Führungsteam des Wiener MedTech-Unternehmens Flinn angeschlossen. Flinn, das Software für das Qualitätsmanagement von Medizinprodukten entwickelt, profitiert von Zechmeisters langjähriger Erfahrung in der Medizintechnikbranche. Seit der Gründung im Jahr 2022 war Zechmeister als Business Angel und Berater für Flinn tätig und wird nun die Rolle des Leiters für Quality und Regulatory Affairs übernehmen. Diese Personalie kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, da Flinn kürzlich eine Förderung von bis zu zwei Millionen Euro für die Weiterentwicklung seiner Technologie mittels Künstlicher Intelligenz erhalten hat. Zechmeisters Erfahrung und sein Netzwerk sollen Flinn dabei unterstützen, seine innovative Plattform in einem wachsenden und dynamischen Markt weiter auszubauen.