Das aufstrebende Startup-Ökosystem in Magdeburg.

Magdeburg
Intel-Werk in Magdeburg auf der Kippe

Intel erwägt neue Maßnahmen zur Kostensenkung. Insbesondere der geplante Neubau einer Fabrik in Magdeburg steht deswegen unter Druck. Es besteht die Möglichkeit, dass das Projekt aufgrund der hohen Kosten auf Eis gelegt oder sogar endgültig aufgegeben wird. CEO Pat Gelsinger und das Management werden bis Mitte September weitere Schritte evaluieren, darunter auch den möglichen Verkauf der Tochtergesellschaft Altera.

Intel-Werk in Magdeburg auf der Kippe thumbnail
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02/09/24
Chipdesign
+2
"Intel in der Krise: Zukunft des Werks in Magdeburg ungewiss!"

Intel befindet sich in einer Krisensituation und prüft Maßnahmen zur Kostensenkung, einschließlich eines möglichen Verkaufs seiner Foundry-Sparte. Berichten zufolge steht der Bau eines neuen Werks in Magdeburg auf der Kippe. Die Zukunft der Investitionen bleibt ungewiss, während das Unternehmen versucht, sich neu zu orientieren.

02/09/24
Magdeburg
Massenentlassungen bei Intel

Intel will 15.000 Stellen streichen, was etwa 15 Prozent der Gesamtbelegschaft entspricht. CEO Pat Gelsinger hat das Ziel ausgegeben, im kommenden Jahr mehr als 10 Milliarden US-Dollar einzusparen. Die Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, mit der Intel verstärkt als Auftragsfertiger für andere Chiphersteller auftreten will, um mit Konkurrenten wie TSMC aus Taiwan mithalten zu können und die Produktion von Asien zurück in den Westen zu verlagern. Der Stellenabbau könnte sich auch auf die Pläne für das geplante 30 Milliarden Euro teure Werk in Magdeburg auswirken. Die Investitionspläne wurden bereits an die neue Marktentwicklung angepasst, der Produktionsbeginn ist nicht vor 2027 geplant. An der Strategie als Auftragsfertiger werde grundsätzlich festgehalten, so Gelsinger, man werde aber darauf achten, keine Überkapazitäten aufzubauen. In einer Mitteilung an die Mitarbeiter heißt es, die Kostenstruktur von Intel sei „nicht wettbewerbsfähig“ mit zu hohen Kosten und zu niedrigen Margen.

02/08/24
Chipdesign
+5
Forschungsprojekt zur Verbesserung der Halbleiter-Lieferketten mit KI

Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) in Magdeburg hat ein neues Forschungsprojekt gestartet, das mit 30 Millionen Euro gefördert wird. Ziel ist es, mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) die Halbleiter-Lieferketten zu verbessern und unabhängiger zu machen. Beteiligt sind rund 20 Unternehmen, darunter Intel Deutschland, Bosch, Infineon und Siemens. Das Projekt soll Standards für den sicheren Datenaustausch schaffen, um Störungen in Lieferketten besser zu bewältigen.

25/06/24
Forschung
+4
3,5 Millionen Euro für Raydiax

Raydiax, ein Spin-off des Magdeburger Forschungscampus Stimulate, hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 3,5 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Neben einer Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums in Höhe von 1,1 Millionen Euro beteiligen sich der High-Tech Gründerfonds, bmp Ventures und mehrere Business Angels mit 2,4 Millionen Euro. Die 2022 gegründete Raydiax hat sich auf die Weiterentwicklung von Computertomographen im Hard- und Softwarebereich spezialisiert. Ziel ist es, minimalinvasive Therapien stärker in der Gesundheitsversorgung zu verankern.

Rundentyp
Seed
Investment
3,5 Mio. €
30/10/23
Computer
+3
Intel und Deutschland vereinbaren Rekorddeal für Chip-Megafabrik

Intel und die deutsche Regierung haben sich auf die Finanzierung einer riesigen Chipfabrik in Magdeburg geeinigt. Intel wird mehr als 30 Milliarden Euro für die Entwicklung der Anlage aufbringen, was als größte ausländische Direktinvestition in der deutschen Geschichte gilt. Die Regierung hat zudem ihre Subventionen für das Megaprojekt von 6,8 Milliarden Euro auf 10 Milliarden Euro erhöht. Die Fabrik wird voraussichtlich innerhalb von vier bis fünf Jahren nach Genehmigung des Subventionsregimes durch die Europäische Kommission in Produktion gehen.

21/06/23
Magdeburg
Tech Briefing Express podcast cover
Tech Briefing Express podcast cover
Europa vs. USA: Per Chips Act aus der Abhängigkeit?
29/09/22
Magdeburg
Urwahn revolutioniert die Fahrradproduktion: 3D-Druck und deutsche Zulieferer gegen Lieferengpässe!

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg belasten die Lieferketten der deutschen Fahrradbranche. Das Startup Urwahn reagiert, indem es Teileproduktion nach Deutschland zurückholt und setzt auf 3D-Druck. Lieferschwierigkeiten bei asiatischen Zulieferern zwingen zu neuen Planungen.

22/07/22
Elektromobilität
+2
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