Accel Ventures sucht in ländlichen Regionen Indiens nach zukünftigen Einhörnern, um das Potenzial in weniger entwickelten Gebieten zu nutzen. Diese Strategie zielt darauf ab, innovative Startups außerhalb der städtischen Zentren zu finden und zu fördern. Accel plant, in verschiedene Sektoren wie AgriTech, EdTech und Gesundheitstechnologien zu investieren, die einen bedeutenden Einfluss auf die ländliche Wirtschaft haben könnten. Diese Initiative ist Teil von Accels Engagement, das indische Startup-Ökosystem weiter zu diversifizieren und zu stärken.
Das slowenische Startup SaleSqueze hat 1,4 Millionen Euro in einer Seed-Runde unter der Führung von Underline Ventures erhalten. Die Plattform zielt darauf ab, den Verkaufsprozess komplexer, maßgeschneiderter Produkte wie Wohn- und Gartengeräte, Tiny Houses und landwirtschaftliche Maschinen zu automatisieren. Mit der Finanzierung plant SaleSqueze, die Markteinführung zu beschleunigen und die Produktentwicklung zu verbessern. Der CEO Leon Panjtar vergleicht die Vision des Unternehmens mit der von Shopify und Tesla, jedoch für den B2B-Verkauf komplexer Produkte.
Die Global Incubator Network Austria (GIN) startet den fünften Call der GO ASIA Initiative, diesmal unter dem Namen GO TOKYO 2024. Österreichische AgriTechs und FoodTechs erhalten die Möglichkeit, nach Japan zu expandieren. Das Programm bietet strategische und finanzielle Unterstützung, darunter Innovationsschutz-Beratung und eine zweiwöchige Ökosystem-Tour durch Tokio. GIN fördert bis zu 80 Prozent der Reisekosten, maximal 15.000 Euro pro Startup. Interessierte Startups können sich bis zum 7. Juli bewerben.
Ein Startup aus Niederösterreich hat einen Non-Stop-Laden für regionale Lebensmittel eröffnet, der rund um die Uhr geöffnet ist. Der unbemannte Laden nutzt moderne Technologie, um Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten. Kunden können mithilfe einer App den Laden betreten, Produkte scannen und bezahlen. Dieses Konzept verbindet regionale Erzeuger direkt mit Verbrauchern und verbessert die Verfügbarkeit frischer Lebensmittel. Die Initiative soll die Regionalität stärken und den Zugang zu lokal produzierten Lebensmitteln erleichtern.
Farm.now aus Wien, das sich auf vertikale Landwirtschaft im urbanen Umfeld spezialisiert hat, ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen wurde von Corinna und Alexander Juranek geführt und versuchte, innovative Lösungen für globale Ressourcenprobleme durch Mikro-Farming anzubieten. Farm.now hatte große Expansionspläne, darunter die Eröffnung von 150 Standorten in Italien, Frankreich, Norwegen, den USA und Mexiko.
Das Berliner AgTech Hexafarms hat eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,3 Millionen Euro unter der Führung von Speedinvest und mit Beteiligung von Mudcake und Techstars abgeschlossen. Hexafarms entwickelt KI-basierte Lösungen zur Optimierung des Anbaus in Gewächshäusern, um Verluste zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Das Kapital wird zur Weiterentwicklung der KI und zur Erweiterung des Teams verwendet. Ziel ist es, die Technologie zu skalieren und Partnerschaften mit großen Agrarbetrieben einzugehen, um die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu fördern.
Das deutsche Vertical Farming Startup vGreens aus Essen hat sich mit seinem innovativen Einsatz von KI-Technologie in der Lebensmittelproduktion einen begehrten Platz auf der renommierten FoodTech 500 Liste für 2023 gesichert. Die jährlich von Forward Fooding zusammengestellte Liste würdigt 500 internationale Startups im AgriFoodTech-Bereich, die durch ihre bahnbrechende Arbeit in den Bereichen Lebensmittel, Technologie und Nachhaltigkeit glänzen. vGreens hat seit seiner Gründung im April 2022 bereits rund 1,5 Millionen Euro von Frühphasen-Investoren und Industrieexperten erhalten und plant bis Ende 2024 den Start der ersten Industriefarm.
Agcurate, ein niederländisches AgriTech-Startup, hat das aserbaidschanische Agrarunternehmen Dr. Agro übernommen. Diese Akquisition markiert den Eintritt von Agcurate in den zentralkaukasischen Agrarmarkt. Dr. Agro bietet eine Online-Plattform, die traditionelle und moderne landwirtschaftliche Methoden integriert und über das Internet und mobile Apps zugänglich macht. Die Plattform unterstützt Landwirte mit Budgetberechnungen und Anbauplänen für mehr als 30 Nutzpflanzen sowie aktuellen Klimadaten.
Isospec Analytics, ein Startup aus Lausanne, hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 1,9 Millionen US-Dollar aufgebracht, um seine bahnbrechende Technologie zur Identifizierung unbekannter Moleküle zu kommerzialisieren. Die Technologie, die auf einer Kombination aus analytischer Chemie, Photonik und kryogenen Materialien basiert, ermöglicht die schnelle und präzise Analyse von Molekülstrukturen. Diese Innovation wird bereits in der Lebensmittel- und Agrartechnikbranche für Qualitätskontrollen und Produktforschung eingesetzt, hat aber das Potenzial, die Entwicklung neuer Biomarker für Therapeutika und Diagnostika erheblich zu beschleunigen. Das Startup plant, die Automatisierung seiner Plattform voranzutreiben und maschinelles Lernen für die Datenanalyse zu integrieren,