Die österreichische Wirtschaft erlebte im vergangenen Jahr eine signifikante Zunahme an Firmeninsolvenzen, mit einem Gesamtanstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders hart getroffen wurden die Branchen Immobilien und Handel. Laut einer Untersuchung von Dun & Bradstreet verzeichnete Wien mit 1.302 Insolvenzen und einem Anstieg von 13 Prozent die meisten Fälle, gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich. Kärnten erlebte den stärksten prozentualen Anstieg bei Konkursanmeldungen mit 70 Prozent. Im Immobiliensektor stiegen die Insolvenzen um 79 Prozent, während der Handel mit 632 Insolvenzen die höchste absolute Zahl aufwies. Parallel dazu sank die Zahl der Firmengründungen um zwölf Prozent, wobei Wien auch hier mit 6.800 Neugründungen führte, trotz eines Rückgangs von 16 Prozent. Einzig der Bereich Filmproduktion und Kinos verzeichnete einen Zuwachs bei den Neugründungen.
Im Streit zwischen Scarlett Johansson und dem Unterhaltungskonzern Disney gibt es offensichtlich eine Einigung. Johansson hatte Disney wegen der zeitgleiche Veröffentlichung des neuen Marvel-Films “Black Widow” im Kino und auf der Streamingplattform Disneyplus verklagt, die laut Johansson gegen Vertragsabsprachen verstoße. Ihr war bei Vertragsabschluss eine exklusive Filmveröffentlichung im Kino zugesagt worden, an deren Einnahmen sie beteiligt ist. Laut “New York Times” brachte “Black Widow” in den ersten 3 Kinotagen weltweit 158 Millionen Dollar ein und über Disneyplus am Startwochenende weitere 60 Millionen Dollar.
In Folge des Rechtsstreits mit Black Widow“-Darstellerin Scarlett Johansson hat Disney verkündet, zukünftig ein 45-tägiges exklusives Kinofenster für seine kommenden Filme des Jahres 2021 einzuräumen. Aufgrund ihrer Erfolgsbeteiligung an den Kinoeinnahmen hatte Johansson Disney vorgeworfen, sie durch das vorzeitige VIP-Streaming-Angebots von „Black Widow“ auf Disney+ um Teile ihrer Einnahmen geprellt zu haben. Laut Wall Street Journal beziffert sich der kalkulatorische Schaden Johanssons anhand eines hypothetischen Einspielergebnisses von 1,2 Milliarden US-Dollar, was der Schauspielerin zusätzlich zu ihrer ihrer Gage Einnahmen in Höhe von 20 Millionen US-Dollar eingebracht hätte.