Codesphere aus Karlsruhe hat eine neue Finanzierungsrunde über 16,5 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Creandum, beteiligt haben sich auch die bisherigen Investoren LEA Partners, Begin Capital, 42CAP und 468. Codesphere ermöglicht Entwicklern, komplexe Anwendungen in der Cloud zu programmieren und zu skalieren, ohne die üblichen Herausforderungen von DevOps und Containerisierung. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen seine Dienstleistungen weiter ausbauen.
Das Karlsruher Startup Octomind hat ein halbes Jahr nach seinem Launch 4,5 Millionen Euro für die Weiterentwicklung seiner Software für KI-basiertes Web-Testing erhalten. Die Finanzierungsrunde wurde von Cherry Ventures angeführt und von Business Angels wie Sean Mullaney und dem ehemaligen Microsoft-Manager Charlie Songhurst unterstützt. Octomind entwickelt einen autonomen KI-Agenten, der notwendige Tests selbstständig und ohne menschliches Zutun erkennt, schreibt und aktuell hält.
Octomind aus Karlsruhe hat sechs Monate nach dem Austritt aus dem Stealth-Modus 4,5 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde eingeworben. Die Runde wurde von der europäischen Venture-Capital-Firma Cherry Ventures angeführt und umfasst auch Investments von Angel-Investoren wie Sean Mullaney von Algolia, Charlie Songhurst (ehemals Microsoft) und Lutz Finger (ehemals LinkedIn, ehemals Snapchat). Das frische Kapital soll in die Entwicklung von KI-basierten Testverfahren fließen, die Stabilität und Vertrauen in die automatisierte Softwareprüfung bringen. Octomind hat einen KI-Agenten entwickelt, der eigenständig Tests schreibt und aktualisiert, indem er Websites analysiert, um Unternehmen zu helfen, Fehler zu erkennen, bevor sie Kunden erreichen.
Das Münchner Startup InformMe, das seit seiner Gründung im Jahr 2021 die Digitalisierung der Patientenkommunikation in Arztpraxen und Kliniken vorantreibt, wurde nun von der Medavis Gruppe aus Karlsruhe übernommen. InformMe hat eine Webapp-basierte Plattform entwickelt, mit der Dokumente digitalisiert und in den Klinikalltag integriert werden können. Patienten können über ihre Smartphones auf Informationen zugreifen und Formulare ausfüllen, während die Daten DSGVO-konform an die Praxen übermittelt werden. Medavis, ein Unternehmen, das sich auf Prozessoptimierung in der Radiologie spezialisiert hat, erweitert durch diese Übernahme sein Angebot um innovative Cloud-Lösungen. Die Führung des Startups bleibt weiterhin in den Händen der Mitgründer Dr. Joshua Gawlitza und Jonas Eicher.
Andreas Schell, der Vorstandschef des Karlsruher Energiekonzerns EnBW, hat nach knapp 16 Monaten im Amt seinen Rücktritt eingereicht. Der Aufsichtsrat stimmte seiner Entscheidung in einer außerordentlichen Sitzung zu. Grund für den Rücktritt sind unterschiedliche Auffassungen zwischen Schell und dem Aufsichtsrat bezüglich der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens. Georg Stamatelopoulos, bisher Vorstandsmitglied, übernimmt die Nachfolge. Schell, der im November 2022 die Nachfolge von Frank Mastiaux antrat, hatte zuvor als Vorstandschef von Rolls-Royce Power Systems gearbeitet. Sein Vertrag bei EnBW lief noch bis November 2025. Stamatelopoulos, der das Ressort „Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur“ weiterhin leitet, hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Neuausrichtung des Konzerns beigetragen. Finanzchef Thomas Kusterer wurde zum Stellvertreter ernannt.
Das Berliner Sprachtechnologie-Startup Lengoo hat Insolvenz angemeldet. Gegründet 2014 von Philipp Koch-Büttner, Christopher Kränzler und Alexander Gigga in Karlsruhe, positionierte sich Lengoo als Entwickler hochspezialisierter automatischer Übersetzungssysteme für Geschäftskunden. Insgesamt hat Lengoo im Laufe der Jahre Investitionen in Höhe von rund 34 Millionen Euro erhalten. Trotz der finanziellen Unterstützung verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2021 einen Verlust von rund 7,8 Millionen Euro.
Das Karlsruher KI-Startup Daedalus hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 21 Millionen US-Dollar eingesammelt. Angeführt von NGP Capital und unterstützt von Addition und Khosla Ventures soll mit dem frischen Kapital die Entwicklung der Manufacturing AI Platform vorangetrieben und die Produktionskapazitäten in Deutschland ausgebaut werden. Unter der Leitung von Jonas Schneider, ehemals Technical Lead bei OpenAI und nun Gründer und CEO von Daedalus, konzentriert sich das Unternehmen auf die Schaffung autonomer und sofort rekonfigurierbarer Fabriken.